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HyndaraMitglied
*kopfschüttel* Atlantis auf der Erde ein tolles Serienfinale? Sheppard, der von einem Himmelfahrtskommando zum nächsten rennt und kaum zu stoppen ist in seiner Todessehnsucht soll alte Gefühle wecken? Ähm, sowas hat er zuletzt im Cliffi am Ende Staffel 1 gemacht, und selbst da nach einigem Zögern und nicht nach dem Motto: „Nach mir die Sintflut!“
Wraith, die plötzlich Tote wiedererwecken können finde ich, ehrlich gesagt, auch nicht sonderlich serienkonform. Daß Zelenka plötzlich den Wurmlochantrieb aus dem Hut zaubert, nur damit sie einen „Übergang“ zu SGU geschaffen haben, ist ebenfalls Blödsinn. Diese sinnlose Woolsey-Keller-Szene dabei noch der absurdeste Quatsch (ich wollte Ihnen nur mitteilen, daß Dr. Zelenka in kürze den neuartigen Wurmlochantrieb in Betrieb nimmt – ja, WIR hatten es auch nach dem ersten Mal verstanden, man dankt!).
Dann könnte mir vielleicht mal jemand erklären, seit wann Antiker-Drohnen Nuklearwaffen sind, noch dazu den Amis allein zugänglich (da wundert es, daß es im SG-Universum den Afghanistan-/Irakkrieg gibt, DAS hätten sie doch einfacher „bereinigen“ können, wenn sie schon unbedingt Weltpolizei spielen müssen). Und *natürlich* schaffen zwei Kamikaze-Darts es gaanz allein, Area51 in Schutt und Asche zu legen – wovon das nahegelegene Las Vegas aber irgendwie gar nix mitkriegt *wimmer*.
Ach ja, nicht zu vergessen Kampf-Beckett, der plötzlich zum Top-Piloten mutiert. Man bedenke wie das „Original“ sich seinerzeit zierte, überhaupt in die Nähe des Stuhles zu kommen, und jetzt startet, fliegt und landet er Atlantis besser als der ausgebildete Pilot John Sheppard (der doch angeblich der beste Pilot der Air Force sein soll), oh ja, und ganz nebenbei gelingt es Carson dann auch noch im Handstreich, das Super-Hive kampfunfähig zu schießen, ehe es von Sheppard und McKay in atomare Teilchen zerbombt wird.
Ne, Leute, dann hätten sie Atlantis den Heldentod sterben lassen sollen, als daß die Stadt auf der Erde vergammelt. Als ich die Folge Anfang des Jahres im Original sah war mir schon klar, daß ich mich mit diesem Gewürge nicht anfreunden kann, heute hat sich das ganze nur bestätigt. Oh, was danke ich den Erfindern des Alkohols, diesen erfunden zu haben, denn ohne Promille hätte ich das nicht durchgehalten.
Die einzigen Höhepunkte für mich waren: Kavanaughs Wiederauftauchen und Rodneys Reaktion darauf und das kurze Gespräch zwischen Sam und John zum Thema Phoenix/General Hammond. Ehrlich, da hatte ich Tränchen in den Augenwinkeln. Don Davis war wirklich eine Traumbesetzung und ihn auf diese Weise posthum noch einmal in die Serie zurückzuholen, das war wirklich eine schöne Geste.
Ansonsten … senken wir am besten den Mantel des Schweigens über diese Folge. Vielleicht ist es besser, wenn der angekündigte Film nie gedreht wird unter diesen Voraussetzungen …
HyndaraMitgliedIch denke, das erklärt meinen Vegas-Avatar *zwinker*. Vegas ist für mich, neben Common Ground, die beste Sheppard-Folge der gesamten Serie, obwohl was die da wieder übersetzt haben … *wimmer*.
Ausführlich später, muß gleich zur Arbeit.
HyndaraMitgliedWillkommen in den pupertären Träumen eines Mannes, der sich am Rande des zweiten Frühlings bewegt – so oder ähnlich könnte der Untertitel lauten.
*seufz* Ich habs laaange vor mir hergeschoben, mir diese Epi auf deutsch anzusehen, mir reichte eigentlich schon das Original. Aber, naja, auch durch dieses Tränental mußte ich denn durch, immerhin hab ich mit und wegen SGA schon einiges mehr mitgemacht. Also, Zähne zusammenbeißen und durch!
Wobei ich *mal wieder* bei meiner Meinung bleibe, die körpergetauschte Diebin war mir um einiges sympatischer als die nervige, zur Superärztin mutierende Jenny Keller. Fehlte am Ende nur noch, daß nicht Carson, sondern sie sich selbst die Kugel entfernte, während sie im Handstreich auch noch die Diebesbande erledigte und Atlantis vor einem Angriff der mutierenden Wraith-Asuraner schützte.
Ja, ich denke, das sagt schon so ziemlich alles über die Folge. Ich mein, ein wenig glaubhafter als Sams Megagedächtnis fand ich es schon, daß die Atlanter erst einmal überlegen mußten, ehe sie drauf kamen. Wobei es zeitlich eigentlich wesentlich näher liegt und doch für einiges an Furore gesorgt haben dürfte, als Daniel und Vala die Ori auf die Milchstraße aufmerksam machten.
Was mich allerdings um einiges mehr frustrierte an dieser Folge war schlicht, daß sie sich selbst wiederspricht: Jennifer Keller hat das ATA-Gen nicht, richtig. Um die Steine zu initialisieren braucht man einen Genträger, auch richtig. Aber ich halte es schlicht für ziemlichst an den Haaren herbeigezogen, daß diese Initialisierung schlappe 10.000 Jahre anhält. Wozu denn dann bitte das ganze Gewürge in „Rising“ damals? Oder in „Before I Sleep“, als Atlantis unterging? Und, nächster Punkt, wer hat auf der anderen Seite den Stein initialisiert? Die Diebin hatte das Gen ja definitiv nicht. Also???
Ebenfalls die Lösung – ach, wir lassen Ronon einfach mal wieder auf etwas schießen, wird schon – da hätte ich echt die Stirn immer und immer wieder auf den Tisch hauen können *wimmer*. Was hatten sie damals in SG-1 nicht alles aufgeboten, um Daniel und Vala wieder zu trennen, und jetzt klappts plötzlich mit der „ich schieße alles zu Klump“-Methode? Oh Herr, laß Hirn vom Himmel auf Vancouver hinunter regnen!
Ein gutes hat es allerdings, durch das Tal der Tränen ist man durch, oder doch fast (wenn ich an die ganzen Fehlerchen in EatG denke, eher nicht). Andererseits könnte Atlantis nach dieser vermurksten zweiten Hälfte der Staffel kaum toter sein als es schon ist. Vegas ist damit dann nur noch ein einsames Zucken – zudem ein umstrittenes.
Identität jedenfalls hätten sie sich getrost schenken können. Ach, wäre diese Folge doch weiter nur einer der feuchten Träume Geros geblieben, dann hätte SGA mit ein wenig mehr Würde abtreten können …
HyndaraMitgliedUnd einmal mehr gehe ich konträr zum Vorredner. Mir gefiel die Folge gut. Sicher, sie war kein Highlight der Serie, aber in sich war sie stimmig und dieser herrliche Humor in der Serie – genial! Nur allein, als sich eines der Mädels als Schwester von Charlies Ex-Partner herausstellte *wieher*. Oder vorher, wie Ted reinkommt mit offenem Mund und … „Du weißt, daß da drei Frauen in deinem Pool schwimmen?“ Ich lag sowas von am Boden.
Was Dani und den neuen Chef angeht – allmählich gewöhne ich mich dran. Zumal er sich mittlerweile mit seinen dummen Kommentaren auch zurückhält. So ganz verstehe ich zwar dieses Geshippere der beiden nicht, aber jut, die Macher (vielleicht auch der Sender) wollten das drin haben, dann nimmt mans eben mit. Wie gesagt, da bin ich schlimmeres Gewaltshippern gewohnt mittlerweile.
Den Fall fand ich allein dadurch interessant, daß er doch recht undurchschaubar war. Ich zumindest hatte den Täter nicht von Anfang an auf meiner Liste, eher im Gegenteil (mag aber daran liegen, daß er bei CSI einer meiner Lieblings-Wiederkehrer ist, ich mag den Schauspieler einfach).
Alles in allem eine handwerklich gute Folge. Wie gesagt, kein Highlight, aber in sich stimmig.
HyndaraMitgliedNachdem ichs laaange vor mir hergeschoben habe – okay, wegen der Arbeit kaum Zeit letzte Woche, meine Meinung:
Der Grundgedanke der Folge war gut. Nein, die Impfung klappt nicht, es geht was schief (wen wundert’s?) und natürlich eilt das Team hinzu und sieht sich plötzlich selbst mitten im Schlamasel. Insofern – gut. Natürlich (als eingeschworenes Anti-Keller-Fraktionsmitglied) gefiel mir am am besten, daß es letztendlich ihr Fehler war. Sie hat Todd die Therapie gegeben, die sie selbst Michael gestohlen hatte. Nun, es könnte eine Erklärung dafür sein, wie durchgeknallt der Arme war …
Mir gefiel auch, daß man endlich wieder ein bißchen mehr über die Wraith und ihre Schiffe lernt. Gut, auf lange Sicht bringt es nicht mehr wirklich viel, dieses Wissen zu besitzen, andererseits aber bieten sich doch auch im Nachhinein die eine oder andere Erklärung zu früheren Folgen.
Was dagegen überhaupt nicht meinen Geschmack traf war das Abdriften der Charaktere. McKay, Sheppard, selbst Lorne standen irgendwie neben sich. Vor allem der Spruch von Rodney (wenn es jemand schafft, dann du) traf ja wie ein Vorschlaghammer. Der egozentrische McKay gesteht einer Dame, deren Fachgebiet er vor noch nicht allzu langer Zeit mit Voodoo verglichen hat, Genialität zu. Noch dazu, da die Genetik gar nicht ihr, sondern Carsons Fachgebiet ist? Ne, oder?
Zweiter Punkt, an dem ich definitiv Todd recht geben muß, John verhält sich wie ein Fähnchen im Wind. Erst mit deutlichem Unbehagen auf dem Stuhl, dann hoch ins Schiff, dann dieses „ich bin gerade beschäftigt“ und schließlich hagelts Vorwürfe in Richtung Todd? Der gleiche John Sheppard, dessen Gedächtnis bei anderen Gelegenheiten oft genug einem Sieb gleich war wird jetzt plötzlich nachtragend? Wem wollen sie denn das erzählen? Vor allem, da er dann doch plötzlich wieder seine Meinung ändert *wimmer*.
Ehrlich gesagt, so könnte ich es in dieser Episode mit jeder Figur halten. Keine Ahnung, womit man damals bereits beschäftigt war, aber mit Atlantis sicher nicht mehr. Es ist schade, daß eine gute Idee dermaßen untergeht, denn eigentlich ist die Folge gut, wenn sie denn die Charaktere richtig im Griff gehabt hätten.
Nun ja, jetzt heißt es: dreimal noch, dann ist es eh Geschichte …
HyndaraMitgliedWobei ich mit solchen Meldungen schon vorsichtig wäre. Wenn ich mir deine Quelle ansehe bin ich zunächst einmal äußerst skeptisch, zumal es nirgends eine entsprechende Meldung gibt im WWW. Und eine solche Katastrophe würde schon allein bei Gateworld riesige Wellen schlagen.
Ansonsten schließe ich mich meinem Vorredner an – bis auf SG-1, ich mochte die Serie, nur Ben Browder am Ende nicht.
HyndaraMitgliedTwilight ist bei Ghost Whisperer angekommen – argh! Bitte nicht, bitte, bitte tut mir das nie wieder an.
Wobei, Jims/Sams Unschuld in Bezug auf den Vampir-Hype im Moment war schön irgendwo göttlich in dieser Naivität. Klar sind ihm die Vampir-Bücher in der Buchhandlung aufgefallen, aber er dachte sich nix dabei. Sorry, da mußte ich laut lachen, denn der war wirklich gut!
Aber, was ich mich jetzt schon seit Freitag frage ist, wie zum Kuckuck kommt ein Geist darauf, er sei ein Vampir? So ganz war das ja nicht auf dem Mist dieses Mädels gewachsen, er hatte sie ja in dem Glauben gelassen. Okay, ihr hätte auffallen müssen, daß er nicht unbedingt sichtbar ist, geschweige denn beißfreudig (wobei moderne Teenager-Vampire ja neuerdings unter einer Biss-Hemmung leiden). Trotzdem kapier ich irgendwie immer noch nicht, wie man darauf kommt *rätsel*.
Was mich ebenfalls erstaunte war die Tatsache, wie schnell Melinda ein Bäuchlein aufweist. In der letzten Epi wurde noch gesagt, es seien zwei Monate seit Jims Tod, jetzt macht die Serie plötzlich einen riesigen Zeitsprung und präsentiert die schwangere Melinda. Irgendwie unlogisch, wenn man mich fragt. Haben die Geister in Grandview vor Schreck die Flucht ergriffen, weil ihr Medium sich fortpflanzt?
Naja, für ein Staffelfinale wars auch ein bißchen … wenig. Die Folge plätscherte so vor sich hin, war größtenteils vorhersehbar und stellenweise langweilig. Leute, laßt bitte in Zukunft die Finger von Vampir-Plots, die führen zu nix *kopfschüttel*.
HyndaraMitgliedOhja, der gute Fritz krabbelt immer weiter aus seinem Pantoffel heraus und zeigt Brenda allmählich die Zähne. Ich weiß, warum ich ihn so mag und mich bei diesem Pärchen in einen Hardcore-Shipper verwandle: Fritz ist genau der, der Brenda auch mal Paroli bietet und neben ihr bestehen kann.
Auch am Ende, als er ihr die Pistole auf die Brust setzt mit dem Ultimatum (wenn wir das nächste Mal darüber reden, will ich einen Termin von dir!), wow! Brenda kriegt kalte Füße und möchte am liebsten alles so lassen wie es ist, Fritz aber reicht es wiederum.
Auch göttlich war mal wieder das Gekatere von Brendas Vater. Daß der gute Provenca einen Narren an ihrer Mutter gefressen hat wissen wir ja schon länger, aber dieses Mal hatte ich wirklich das Gefühl, er hat sich nicht nur freiwillig gemeldet, weil er in den Genuß einer guten Mahlzeit kommen wollte, sondern Daddy mal richtig herausfordern. Gott, ich mag diese schrullige Figur!
So, und nun endlich zum Fall: Der war wirklich heftig. Kommt es mir im Moment eigentlich nur so vor, oder wird in Staffel 4 wirklich Brenda auf die Probe gestellt? Irgendwie gehen ihr die Fälle (gerade die letzten beiden) doch ziemlich an die Nieren, oder? So jedenfalls kommt es mir vor.
Irgendwie fand ich es schon, wenn auch grauenhaft, auf solche Weise zu sterben, doch auch heldenhaft. Immerhin hatte das Opfer einer anderen Frau geholfen, oder es zumindest versucht.
Häusliche Gewalt scheint in den Staaten generell wieder ein größeres Thema zu werden. Keine Ahnung mehr wo, aber irgendwo bin ich die letzte Zeit des öfteren darüber gestolpert.
Wirklich gute Folge, wenn sie auch stellenweise ziemlich an die Nieren ging.
HyndaraMitgliedGesamt gesehen muß ich bisher leider von einem Mittelmaß sprechen, obwohl um LÄNGEN besser als das, was z.Z. von der Mutterserie kommt. NY krankt mal wieder etwas am alten Syndrom: Idee gut, Ausführung … hapert. Woran es am Ende wirklich hängt, kann ich selbst nicht sagen. Vielleicht sind die Ideen momentan etwas zu abgedreht, so daß die letztendliche Auflösung etwas sehr banal und teilweise konstruiert wirkt, so wie hier.
Ich meine, um wieviele Ecken hat dieser Bankräuber gedacht, und wieviele Zufälle mußten da im Spiel sein, damit der Raub letztendlich so klappt, wie er es wollte. Klar, wir alle sind Gewohnheitstiere, das schließt auch keinen bekannten Kriminellen aus. Aber ein bißchen mehr Verstand hätte er schon haben können als seiner Tochter diesen Teufelsring zu geben (der übrigens eine nette Idee war).
Und die Tochter? Hat einen guten Job in der Forschung/Entwicklung, noch dazu einen wohl durchaus sicheren, bedenkt man, daß sie letztendlich für die Rüstungsindustrie tätig war, und setzt das alles aufs Spiel, um ihrem Daddy einen letzten Raubzug zu gestatten, und nebenbei auch noch ein bißchen was extra einzustecken? Ne, Leute, das kann ich mir in der heutigen Zeit nicht vorstellen *kopfschüttel*. Das Mädel muß doch total minderbemittelt sein, sowas auch nur in Betracht zu ziehen.
Interessant waren die Stadtlegenden, die für diese Folge herbeizitiert wurden. Und natürlich das Empire-State-Building als möglichen Schuldigen – herrlich! Aber was dann kam war denn doch etwas zu konstruiert.
Wie gesagt, viel geplant, aber leider hatts nicht ganz geklappt. Aber ein bißchen schwächeln sei erlaubt, immerhin hatten wir schon wirklich gute Folgen diese Staffel.
6. November 2009 um 12:12 Uhr als Antwort auf: 9×13 – Frittiertes & Minze | Deep Fried & Minty Fresh #378482HyndaraMitgliedLiegts an mir oder wird CSI im Moment immer unglaubwürdiger? Selbstmord mittels Zahnpasta … ähm, so ganz warm bin ich mit dieser Vorstellung immer noch nicht geworden. Okay, so sturzbesoffen wie der Ehemann war wage ich offen zu bezweifeln, daß er fähig gewesen wäre, seine Frau zu überwältigen, auszuziehen und zu fesseln. Andererseits … wer schluckt freiwillig zwei Tuben Zahnpasta, um es seinem Ehepartner heimzuzahlen?
Und auch der andere Fall, wenn auch etwas interessanter, konnte mich nicht wirklich fesseln. Im Moment, muß ich zugeben, nervt mich diese Ray-Zentriertheit der Folgen. Es ist gut und schön, daß er das Fach gewechselt hat und jetzt in seinem nicht mehr ganz so zartem Alter noch beim CSI anfängt – aber allmählich reicht es. Ray ist pedantisch chaotisch, Ray findet sich nicht zurecht, Ray verläßt sich auf sein Bauchgefühl, Ray muß alles einmal ausprobiert haben, Ray wird es übel, als er zur Obduktion kommt? Ähm, der gleiche Ray, der vorletzte Woche noch eine Sektion vornahm verliert jetzt plötzlich jegliches Interesse an seinem Essen? Ich mein, er muß sich ja nicht mit Heißhunger auf was auch immer stürzen, aber einen härteren Magen hätte ich ihm schon zugetraut, immerhin hat er ja wohl mal als Pathologe gearbeitet. Und soo schlimm sah die Leiche nicht aus.
Eigentlich hatte ich ja gutes über den Wechsel gehört, was man aber bisher zu sehen bekommen hat … *seufz*, Fishburne ist ein mässiger Komiker und ich hoffe wirklich, es hat jetzt bald ein Ende mit diesen ständigen Gag-Einlagen. Wenn mich mittlerweile mehr interessiert was Greg anstellt, dann befindet die Serie sich definitiv auf dem absteigenden Ast.
Handwerklich wars zumindest routiniert, ein Pluspunkt bei der ganzen Sache.
HyndaraMitgliedClaireB;350766 wrote:Interessant, wo denn zum Beispiel?Das Visitor-Mädel war ursprünglich mal ein Junge, der sich eben in ein Erdenmädchen verguckte. Anna war ursprünglich (zunächst!) ein Mann, bis dieser in der zweiten Mini-Serie abgelöst wurde. Der Journalist war eine Journalistin. Wenn ich das jetzt gleichsetze, hat die FBI-Agentin auch noch den Job gewechselt, denn in der Ursprungsserie spielte Mark Singer den Reporter Mike Donovan (eine der Hauptfiguren). Und dann wäre noch der Afro-Visitor, den ich jetzt mal gleichsetze mit der Figur, die damals von Freddy Krueger-Darsteller Robert Eglund dargestellt wurde: Visitor, der sich in eine Menschenfrau verliebt und die Seiten wechselt.
Einige Figuren der Ursprungsserie tauchen gar nicht auf, vielleicht bisher, vielleicht wurden sie auch komplett rausgeschrieben, keine Ahnung. Darunter fällt die Akademiker-Familie, zu der das oben genannte Mädchen gehörte, der jüdische Überlebende des Holocausts, durch den der Vergleich mit der Nazi-Zeit ja überhaupt erst richtig ausgearbeitet wurde. Für andere Figuren ist es noch zu früh, um sagen zu können, ob sie auftauchen oder nicht.Interessant auch, daß das V-Zeichen dieses Mal neu interpretiert wird. In der alten Serie war es das Erkennungszeichen des Widerstands und stand für „Victory“, also den (was für ein Wortspiel im Nazi-Zusammenhang!) endgültigen Sieg über die Visitors. Dieses Mal wird es ja für die Besucher selbst eingesetzt. Offensichtlich möchte man dieses Mal deutlich andere Wege beschreiten.
Insofern … es ist schon ein Remake, aber eines, das deutlich der Zeit angepaßt wurde und für mich bisher schlüssiger zu sein scheint. Mal sehen, wohin das ganze führen wird …
Quote:Kenne ich leider nicht, habe aber ein paar Ausschnitte gesehen und… naja, ich glaube, dafuer bin ich zu jung.Als sie damals auf Sat1 lief hab ich das nur am Rande mitgekriegt. Pupertierender Teenager mitten im Sommer und der Rebellenphase. Mein Vater liebte die Serie, ergo mußte ich sie hassen . Der Mann einer Freundin hat „V“ auf DVD, da hatte ich es mir letztes Jahr mal ausgeliehen und nochmal geguckt. Da gefiel es mir für damalige Verhältnisse eigentlich recht gut. Wahrscheinlich ist deshalb soviel hängengeblieben … ich sollte sie mir wohl nochmal ansehen *kratzamKopf*.
HyndaraMitglied@Noone 350825 wrote:
Ganz ehrlich? Das gehörte doch fast schon zum „Konzept“ von SGA. #hm#
Sicher hielt vieles der physikalischen Realität nicht stand, fußte aber weitestgehend auf real existierenden Theorien. In Brainstorm wollte man aber mit Gewalt diese Gesetze brechen, nicht nur biegen. Kleiner, aber feiner Unterschied.
Aber ich kann doch sagen, dass ich die Kritik nicht nachvollziehen kann, denn imho war diese Folge sehr dem alten Atlantis-Stil ähnlich, den ihr ja scheinbar noch gut fandet.
„Alter Stil“ war sie mitnichten, aber, wie gesagt, das ist Ansichtssache. Ich sehe da nichts vom alten Atlantis-Charme, und Rodney agiert für mich größtenteils ooc *schulterzuck*.
HyndaraMitglied@Noone 350786 wrote:
Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen.
McKay galt schon immer als Eigenbrödler, den alle arrogant finden. Das ist nicht erst in dieser Folge so. Was ihr gegen Keller habt, weiß ich auch nicht ganz. Klar ist sie nicht Dr. Beckett, aber allemal besser als sein Klon.Da gehen die Geschmäcker auseinander. Beckett, ja, auch den vielgescholtenen Klon-Beckett, nehme ich das, was er tut, ab. Jewel Staite dagegen guckt wie ne Kuh auf Glatteis, sperrt den Mund auf und das erste, was rauskommt, ist ein „äh“, dann noch eins, und irgendwann in ferner Zukunft kommt irgendein medizinischer Begriff. Unter einer Chefärztin stelle ich mir da doch etwas resoluteres vor. Zudem ist Keller zu jung in meinen Augen, sicher, es wird in Staffel 4 gesagt, sie sei hochintelligent und deshalb früher mit Schule und Studium fertiggeworden. Dann darf sie sich aber die ganzen Fehler, die sie sich geleistet hat/leisten wird, eben nicht leisten.
Und gerade in Staffel 5 empfinde ich diese Keller-Zentriertheit als Störung. Sie treibt einen Keil in das Team, nur allein wegen dieser idiotischen Gockelei von Rodney und Ronon *genervtist*. Wie ich in einem anderen Forum geschrieben hatte: „Man wagt sich gar nicht vorzustellen, was in einer möglichen 6. Season passiert wäre. Hauptdarstellerin Jewel Staite übernimmt AR-1 und Joe Flanigan wird gleich in der ersten Folge rausgeschrieben?“Natürlich ist die 5. Staffel gesamtgesehen bisher sehr schwach. Gab einige sehr gute Ausnahmen wie „Der Schrein“ oder vor allem „Erster Kontakt“, aber ansonten ist Season 5 tatsächlich ziemlich durchwachsen.
Aber es scheint gerade einfach total „in“ zu sein, Season 5 vernichtend niederzumachen, egal ob die Folge nicht zumindest ein bisschen in Ordnung ist.
Natürlich kommt „Eiszeit“ nicht an die Klassikerfolgen ran…aber so schlecht, wie sie hier gemacht wird, war sie mitnichten.Wenn eine Episode voller Logikfehler steckt und die Autoren sich offensichtlich nicht mal die Mühe gemacht haben, den wissenschaftlichen Hintergrund zu recherchieren, wenn sich sogar Teile des Hauptcasts ooc verhalten, nur um endlich das Gewaltshippern zum bitteren Ende durchziehen zu können, dann sollte das auch durchaus Erwähnung finden, denke ich.
Mir gefällt Brainstorm nicht, hat es schon beim ersten Sehen nicht, wird es wahrscheinlich auch nie. Wenn du die Folge magst ist das dein gutes Recht, da will ich dir auch nicht reinreden. Nur ist das eben nicht meine Meinung, und deshalb vertrete ich diese, die meine, eben auch. Sorry, wenn ich dir damit auf den Schlips trete.
HyndaraMitgliedClaireB;350479 wrote:
Alles in allem in wirklich guter Pilot. Und ich find’s jetzt schon schade, dass die Serie nach nur vier Folgen eine laaaaaaange Pause einlegen wird. :-wSehe ich ähnlich, das ist wirklich schade.
Der Pilot hatte es wirklich in sich, vielleicht auch gerade, wenn man das Original kennt und Parallelen ziehen kann. Grinsen mußte ich immer wieder, daß an einigen Stellen Geschlechtsumwandlungen stattgefunden haben.
Die Wendung mit der V-Sleeper Cell war wirklich gut gelungen, kam vor allem gerade zur richtigen Zeit (als man schon so leicht am wegdämmern war). Zuerst fand ich es ein bißchen schade, daß das Geheimnis um die Visitors schon so früh gelöst wurde, andererseits aber wars ne richtig schöne Action-Szene. Die Eröffnung bei der Versammlung zuvor klang schon heftigst nach Verschwörungstheoretiker packt aus, aber dann die eingerissene Schläfe, unter der eben die Echsenhaut zu sehen war. Naja, das sich öffnende Auge fand ich fast schon ein bißchen too much, aber kam gesamt gesehen recht gut.
Anna, da gebe ich recht, ist schon jetzt … wirklich gut besetzt worden. Engelsgesicht mit unschuldigem Lächeln und dahinter die Große Fresserin. Ja, so gefällt mir das.
Joel Gretsch fand ich als Priester eigentlich gut besetzt, wenn ich ihn auch eher als Mann der Tat denn als Mann des Glaubens sehe. Aber, hey, mit dem runterfallenden Kreuz zu Anfang hatte er doch gleich seine Actionszene, und auch der Kampf gegen die Vs am Ende war recht gut – und heftig.
Gelungener Auftakt, kann ich da nur sagen. Da kann man wirklich hoffen, daß die restlichen Folgen baldigst ausgestrahlt werden – und es vielleicht auch noch für ne ganze Staffel reicht. Wenns so bleibt, würde es sich auf jeden Fall lohnen.
HyndaraMitgliedDamit sind wir jetzt also angekommen in den schrecklichen Tiefen der letzten SGA-Zuckungen. Es tut fast körperlich weh, wenn man sich dieses Affentheater ansieht. Lustig? Mitnichten! Interessant? Da ist es spannender, sich anzusehen, wie die Welt da draußen allmählich in Winterruhe fällt.
Aber jut, zum Anfang:
McKay erhält eine mysteriöse Einladung zur Vorstellung eines noch mysteriöseren Geheimprojektes. Und ihm fällt nichts besseres ein als zuzusagen und auch noch Jennifer Keller einzuladen, sich ihm anzuschließen.Lieber Martin Gero, wir alle wissen, auf wem die Figur Rodney McKay beruht. Wenn DU also dein Auge nicht wirklich von Jewel Staite lassen kannst ohne zu sabbern, ja, dann MUSS es auch ein Rodney McKay mit Jennifer Keller so gehen. Daß sich den Fans dabei die Fußnägel umdrehen, stört nicht weiter, oder? Muß man denn wirklich mit der Brechstange und Vorschlaghammer ein Loch in eine Wand rammen? Geht’s nicht auch ein bißchen sanfter?
Rodney McKay, DER Rodney McKay, der das wissenschaftliche Team auf Atlantis leitet, ist also für seine irdischen Kollegen eine Lach- und Nullnummer? Dieser Rodney McKay, der Medizin mit Voodoo vergleicht, denkt ausgerechnet, daß eine Medizinerin auch nur ansatzweise versteht, um was es da geht? Rodney McKay ist plötzlich nicht mehr fähig, seine eigene Arbeit zu beherrschen? Ja, braucht er denn jetzt wirklich für jeden Klogang Jeannie?
Nein, tut mir leid, diese Folge widerspricht sich selbst, kennen wir doch seit 3.09 McKay and Mrs. Miller das Geheimnis dieser physikalischen Brücken. Noch dazu dieses sinnlose „wir sind hier irgendwo und wissen nicht wo, aber hauptsache wir tragen Abendkleidung“. Wo da der Humor sein soll, hat sich mir schon beim Sehen der Originalfolge nicht erschlossen, gestern tat sich noch weniger.
Sorry, was die Geheimhaltungspflicht und den Sonderstatus betrifft, so wissen wir doch seit SG-1-Zeiten, daß SGC-Wissenschaftler durchaus auch ihre Arbeit veröffentlichen dürfen, nicht die Originalversion, soviel ist klar, aber man erinnere sich noch an die Asgard-Hologramme, die Sam Carter öffentlich vorführte. Und ausgerechnet der egozentrierte Rodney McKay soll seit JAHRZEHNTEN nichts mehr veröffentlicht haben? Wem wollen sie denn dieses Märchen erzählen?
Und Keller? Leute, diese Frau ist dermaßen überflüssig! Sie nervt, sie weiß alles besser, gestern führte sie sich auf wie eine Oberlehrerin. Und Rodney springt natürlich, sobald Jennifer *mal wieder* irgendwo gefangen sitzt. Sorry, erinnert sich noch jemand an Lois & Clark? Da wars zumindest noch irgendwie witzig und es wurde auch schon mal etwas mit dem Klischee gespielt, aber Rodney McKay läßt alles stehen und liegen, weil Jennifer Keller so dämlich ist und im Keller nach Handyempfang sucht und dabei eingefroren wird? Und um das ganze dann noch theatralischer zu machen dann noch die Herzmassage – der medizinungläubige Rodney glaubt plötzlich an Medizin *wimmer*.
Womit ich dann auch noch ein, zwei Wörtchen über Special Effects, Computeranimation und der physikalischen Gesetze verlieren möchte, die für diese Folge … vergewaltigt wurden. Special Effects, da war Stargate mal sehr gut drin. Nicht immer, aber doch häufig waren einfache Utensilien so verfremdet worden, daß man sie wirklich nur noch mit Mühe wiedererkannte. Oft wurde mit einer Liebe zum Detail gearbeitet, daß man nur noch staunend vorm Fernseher saß. Aber diese … Gefrierblitze? Bitte, tut das nie, nie, niemals wieder! Sorry, mit weißem Schneespray kann ich selbst Türen so herrichten, dann siehts vielleicht sogar noch etwas hübscher aus als dieser Blödsinn. Und nebenbei (offensichtlich war die Crew schon lange nicht mehr in der Arktis), Eis glitzert!
Computeranimation und Rendering. Die Gefrierblitze schneiden hier immerhin mit einer 4- ab. Den Vogel mit ner glatten 6 dagegen schießt definitiv die Geheimeinrichtung herself ab. Sich diese Grafik ansehen zu müssen war eigentlich schon Strafe genug, dazu noch diese Schwachsinns-Story und man sollte Gekko-Productions wegen Seelischer Grausamkeit verklagen.
Der/die Tornados, bzw. die physikalischen Gegebenheiten, die eben zu diesen Tornados führte (physikalische Brücke). Gut, ich bin keine Physikerin, habe mit Ach und Krach mein Abi in Physik gebaut, aber ich kenne mich ganz gut mit Meterologie aus. Und eigentlich sollte man annehmen, die Herren, die diese Folge verbrochen haben (es war ja nicht Gero allein), sollten es vielleicht noch besser wissen, denn immerhin gehen die meisten dokumentierten Tornados über Nordamerika nieder. Grundkonzept war auch … fast richtig: Warmfront trifft auf Kaltfront. Daraus resultiert allerdings nicht automatisch ein Tornado, denn das Zünglein an der Waage hat man schlichtweg vergessen: Luftfeuchtigkeit.
Sehen wir uns noch einmal den Ort des Geschehens an: Wüste, Flachland, keine nennenswerte Erhebung, kein größeres Gewässer in Reichweite, nix, nada. ABER man braucht einen Tornado. Also läßt man trockene Wüstenluft (angeblich gibts ja nicht mal einen Windhauch) auf trockene Kaltluft treffen und erhofft sich einen Megatornado … Ähm, nein, sorry, tut mir leid, aber so wird das nix.
Grundrezept für einen Tornado: Feuchte Warmluft trifft auf feuchte Kaltluft, im besten Falle über ausreichend großen Gewässern. Daraus ergibt sich … kein Tornado, sondern eine Gewitterzelle, die sich erweitern kann zur Superzelle. Und dieses, indem ihr weitere Feuchtigkeit zugeführt wird. Eine Superzelle wiederum benötigt weitere Zufuhr sowohl von Warm- wie auch Kaltluft (dieses Mal in Form von Wind), um zum Tornado zu werden.
Im günstigsten Falle würde das, was in dieser Folge passiert, zu einem Gewitter führen, bei dem *vielleicht* der Wind auffrischt. Aber nie zu einem Supertornado. *seufz* Vielleicht hätten wir alle, statt unsere Zitronenkärtchen, doch besser das Geld zusammengelegt und die Produktionsmannschaft mal mit einem Sturmjäger losziehen lassen. Hätte für Atlantis zwar leider nix mehr geändert, aber dann könnten die Herren ihre Fehler fürs nächste Mal besser machen.At last: Martin Gero, krieg deine Männerphantasien in den Griff, EHE du das nächste Mal zum (Achtung! Wortspiel) Brainstorm gehst. Damit wäre allen wesentlich mehr gedient als mit diesem Schwachsinn. Denn dieses hier war schlicht eine Nullnummer, bei der man SyFy nur noch auf Knien dafür danken möchte, daß SGA abbestellt wurde.
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