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Weil es die Staffelhalbzeit war, ging es mit den Zuschauerzahlen erwartungsgemäß nach oben.
Aber leider nur um läppische 100.000 im Vergleich zur Vorwoche.
10.580.000 Amerikaner schalteten diesmal ein.
Freilich ein stolzer Wert, zuletzt war aber die Halbzeitfolge der dritten (3.!!!) Staffel schwächer.
Quelle erneut: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#RatingsIch fand die gestrige Staffelhalbzeit absolut okay.
- Dass der Wortwitz („You got no guts“) bei Spencers Ableben nicht funktionieren würde, war klar.
- Die angeschossene Lucille fand ich total albern.
- Olivias Tod war eine „telegrafierte Überraschung“. In den Comics war sie an dieser Stelle noch nicht gestorben, dass es sie aber bald in der Serie erwischen würde, hat sich ja irgendwie angebahnt.
- Der versöhnliche und optimistische Abschluss hat mir gut gefallen.
- Negans Rumgehampel hat mich aber wieder in den Wahnsinn getrieben. Steht ständig da wie ein Fragezeichen, biegt sich links, rechts, vor, zurück, das macht kein Spaß, das ist fürchterlich.
Trotzdem 7 von 10 für gestern.
5 von 10 für die erste Staffelhälfte.*aufsHirnpatsch*
Vergesst meinen Atlanta-Käse. Ich stand voll auf dem Schlauch. Wir sind ja schon längst in der Nähe von Washington. Da macht das mit dem Strand natürlich schon Sinn.
80.000 Zuschauer mehr als in Folge 7-06 haben diesmal eingeschaltet. Damit also wieder ein leichter Anstieg.
Quelle wie immer:
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings@Katana 662160 wrote:
Ich glaube, Ihr seht das mit zu männlichem Blickwinkel …..
Für mich muß ein Typ nicht ein Schrank sein, um bedrohlich zu wirken ….. Genug sadistische Massenmörder der Weltgeschichte waren sogar KLEIN.
…Ich gebe das gerne immer wieder zu: Ich wünschte, ich würde die Comics nicht kennen. Denn dann würde ich nicht automatisch immer wieder Vergleiche zwischen Comic und Serie ziehen.
Aber es gibt am TV-Negan sogar etwas, was mir besser als in den Comics gefällt. In den Comics benutzt er mindestens genauso häufig das Wort „Fuck“ wie Tony Montana. Das darf er in der Serie natürlich nicht, finde ich aber besser.@Katana 662163 wrote:
… Glenn unter dem Müllcontainer ….. Doch, alles ganz nett.
…So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Glenn unter dem Container war für mich der absolute Tiefpunkt der Serie. Einfallslos, sofort offensichtlich, dass es Nicolas ist, peinlich aufgelöst, weil Glenn anders da lag, als er offensichtlich gestürzt war, aber egal, Schnee von gestern.
@dodl 662168 wrote:
…
Der Negan Darsteller ginge schon in Ordnung, wenn er nicht so extrem überzeichnet wäre. In der Folge jetzt sah es einmal fast so aus, als wuerde er nach hinten kippen vor lauter lässig zurücklehnen. Der balancierte nur mehr auf den Absätzen seiner Boots.
…Haha, genau. Hat mich auch ständig an einen Comedian erinnert, der völlig überzogen seine Witze reißt.
@Schweinebraten 662169 wrote:
…
Eure Kritik an Negan: Für mich ist ein Typ wie Negan der Menschen mit seinem Verstand unterdrückt bedrohlicher als ein muskelbepackter Ork. …Stimmt schon. Aber: In den Comics ist Negan genauso smart, genauso eloquent, genauso charismatisch wie im TV, aber eben auch noch muskelbepackt. Und er macht keine alberne Verbiege-Gymnastik, wenn er sich bewegt.
Aber eine Sache noch: Ich mache da dem Schauspieler keinen Vorwurf. Denn diese Gestik ist definitiv eine Anweisung von der Regie. Wenn die Anweisung „Stell Dich breitbeinig hin“ lauten würde, würde Jeffrey Dean Morgan das natürlich umsetzen.
@Katana 662161 wrote:
@Lee Everett 662104 wrote:
Was die Problematik mit den Waffen angeht, könnten die Frauen diese aber theoretisch aber auch erst „gefunden“ haben, nachdem die Männer bereits weg waren.
Naja, soviel Waffen mal eben finden, im Jahre 4 (?) nach der Zombie-Apokalypse ? Und das eine Top-Location wie Oceanside – am Meer = Fischfang, Insel = sicher etc—- noch nicht besetzt war, ist auch nicht gerade glaubwürdig.
Ich würde als allererstes nach einer Location wie dieser Ausschau halten.
Theoretisch müssen die Frauen die Waffen ja nicht alle auf einen Schlag gefunden haben. Möglicherweise haben sie diese nach und nach erbeutet.
Aber ich bin bei Dir. Dass die Frauen so viele Waffen haben, ist einfach nur extrem konstruiert. Ist auch garantiert so von den Machern gewollt. Schließlich sollen wir als Zuschauer ja schon erahnen, von wem Rick & Co. in Zukunft mit Waffen ausgerüstet werden.Am unglaubwürdigsten an der ganzen Tara-Episode fand ich übrigens die Tatsache, dass sie über ne Brücke ins Wasser fällt und dann mal eben so am Ozean aufwacht. Und dann nach einem kurzen Fußmarsch ratzfatz wieder in der Nähe von Atlanta auftaucht. Von Atlanta bis zum Ozean sind es knapp 450 Kilometer. Nimmt man an, dass die fiktive Stadt Alexandra ca. 150 Kilometer von Atlanta entfernt ist, dann wären es immer noch 300 Kilometer. Das klingt einfach von vorne und hinten viel zu weit hergeholt. Aber gut, damit die Serie funktioniert, darf es gerne so sein. Und ein anderer Schauplatz ist auch mal nicht verkehrt. Dieses ewige durch den Wald-Gehüpfe langweilt auch langsam.
Ich fand die Folge gut, aber nicht überragend. 7 von 10 würde ich sagen.
Ich finde zerstückelte Folgen besser, weil kurzweiliger.Bzgl. Negan hab ich mich schon ausgelassen, kann mich b00mb00m aber nur anschließen. Halsaufwärts ist Jeffrey Dean Morgan eine absolute Top-Besetzung, halsabwärts eine absolute Fehlbesetzung.
Ich finde es aber interessant, dass bei etlichen Zuschauern die gleichen Probleme einsetzen, die ich auch beim Lesen der Comics hatte. Ab dem Auftauchen von Negan und gerade in puncto Negan ging für mich die Nachvollziehbarkeit und Glaubwürdigkeit der Figuren immer mehr flöten. Für mich persönlich wurden die Comics dann immer absurder und das gleiche Problem hab ich logischerweise jetzt in der TV-Adaption auch.
Gerade das Empfinden von Empathie ist auch in den Comics bei Negan ein Thema, das in meinen Augen einfach null funktioniert. Das mag auch alles Geschmackssache sein, aber vermutlich werden die Einschaltquoten weiterhin der einzige Gradmesser für die Qualität sein.
Ähm, nein, genau das habe ich nicht kritisiert. Im Gegenteil. In der Hinsicht macht TWD sogar alles richtig. Es bleibt den Comics treu, bietet aber doch Überraschungen, weil man andere Charaktere sterben lässt oder andere Zeitpunkte wählt.
Mir geht es einfach nur um das Stilmittel des Cliffhangers. Ein Cliffhanger empfinde ich persönlich immer als Bankrotterklärung für die eigene Fähigkeit, eine tolle Geschichte erzählen zu können. Wer eine grandiose Geschichte erzählen kann, der kann sich sicher sein, dass beim nächsten Mal wieder genug Leute zuhören.
Die Geschichte, die TWD in Folge 6-16 erzählt hat, war grandios. So grandios, dass jeder auch Folge 7-01 eingeschaltet hätte, selbst wenn man gewusst hätte, wer erschlagen wurde.
Der inflationäre Gebrauch von Cliffhangern besonders im TV ist eine regelrechte Krankheit geworden.
Ich kann Woche für Woche damit leben, nur bei einem Staffelfinale finde ich’s beschissen.@ZuckerSucker 662135 wrote:
@Lee Everett 662096 wrote:
Finde ich komplett überraschend, denn nach dem krassen Cliffhanger hätte ich vermutet, dass der Rekord geknackt wird.
Nachdem ich den Cliffhanger aber komplett einfallslos fand, gestehe ich aber eine gewisse Schadenfreude, dass es mit dem Rekord nicht geklappt hat. #devil2#Ok, was wäre ein besserer Cliffhanger gewesen?
Ich fand den Cliffhanger deswegen einfallslos, weil ich ihn von 1.000 Meilen Entfernung habe kommen sehen.
Wer die Comics kennt, kennt auch die legendäre Ausgabe 100. In der erschlägt Negan Glenn.
Ich wusste also, dass Negan im Staffelfinale jemanden erschlagen würde und fand es einfach nur billig, die Frage offen zu lassen, wen es erwischt.
Im Prinzip sind die Drehbuchautoren nur hergegangen, haben dieses schicksalhafte Ereignis aus den Comics hergenommen und davor in der Serie den Cut gemacht. Das können sie jetzt bei allen anderen Toden, die noch kommen werden, auch machen. Laaaaangweilig!!!Ich persönlich kann Woche für Woche mit Cliffhangern leben, auch zur Staffel-Halbzeit ist das okay. Aber zum Ende einer Staffel gehört meiner Meinung nach immer auch eine gewisse Klarheit. Es muss nicht immer ein Happy End oder Genugtuung sein, sondern darf auch ein Schockmoment sein, aber wenigstens Klarheit.
Man hätte locker eine Filler-Folge in Staffel 6 weglassen können und dafür Folge 7-01 zu Folge 6-16 machen können. Die Wirkung wäre meiner Meinung nach keinen Tick schlechter gewesen und im Auftakt zur 7. Staffel hätten garantiert nicht weniger Zuschauer eingeschaltet.
Aber ich gebe zu: Würde ich die Comics nicht kennen, hätte ich den Cliffhanger vermutlich nicht so einfallslos empfunden. Die Comics haben mir die Serie versaut. Leider.
Aber um Deine Frage konkret zu beantworten:
Ich hätte Folge 6-16 mit einem erschlagenen Abraham beendet. Riesiger Schockmoment, Trauer und jeder Fan der Serie hätte in Folge 7-01 trotzdem eingeschaltet. Und dann hätte ich tatsächlich noch den Tod von Glenn hinterher geschoben.Das wäre ein hammerhartes Ende für Staffel 6 gewesen und ein noch härterer Auftakt für Staffel 7.
So hatten wir stattdessen einen hammerharten Auftakt für Staffel 7 und ein Blah-Ende für Staffel 6.Mittlerweile steht bei Wikipedia jetzt auch eine Zuschauerzahl für diese Folge drin.
10,40 Millionen, das sind wieder 600.000 weniger im Vergleich zur Vorwoche.
Weniger Zuschauer saßen zuletzt bei Folge 3-06 vor den US-TVs (9,21 Mio.).Die bekannte Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings
Ich persönlich bin von dieser Entwicklung nicht überrascht. Bei mir selbst war auch beim Lesen der Comics mit dem Erscheinen von Negan die Luft immer mehr raus. Ich habe ihn im Großen und Ganzen einfach als Governor 2.0 empfunden, der deutlich sadistischer ist. Und ich denke, dass es vielen Zuschauern genauso geht. Das ist der gleiche Scheiß in Grün.
Und eine Folge, in der es nur um eine Figur geht, die auch nicht zu den wichtigsten Charakteren gehört, macht es natürlich nicht besser. Man hätte Taras Odyssee ruhig auf zwei oder drei Folgen aufteilen können und gleichzeitig auch von den anderen Schauplätzen jeweils fünf bis zehn Minuten zeigen können. Das macht Game of Thrones in der Regel besser.
Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass da deutlich mehr hinter dem Ableben der Männer stecken wird, als die Damen gestern erzählt haben.
Was die Problematik mit den Waffen angeht, könnten die Frauen diese aber theoretisch aber auch erst „gefunden“ haben, nachdem die Männer bereits weg waren.
Gibt es überhaupt einen zwingenden Grund, irgendwas in einem Forum zu posten?
Bisher wurden die Zuschauerzahlen hier im Forum nicht thematisiert, ich persönlich finde das aber schon sinnvoll, denn in gewisser Weise gibt das Aufschluss darüber wie das Gezeigte beim Publikum ankommt.
Und von den US-Zuschauerzahlen ist schlichtweg auch abhängig, ob und wie die Serie weitergeht.
Sinkende Zuschauerzahlen bedeuten irgendwann Budget-Kürzungen und schlimmstenfalls das Serien-Aus.Die Macher analysieren die Zuschauerresonanz garantiert ebenfalls, um ihre Lehren daraus zu ziehen.
Die Zuschauerzahlen sind weiter rückläufig.
Glatte 11,00 Millionen US-Bürger haben zugeschaut. 400.000 weniger als in Folge 7-04.Weniger Zuschauer waren es zuletzt in Folge 3-15, nämlich 10,99 Millionen.
Im Schnitt sind es bisher weniger Zuschauer als in den Staffel 4, 5 und 6.
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings
11,40 Millionen Zuschauer vor dem US-TV. Nochmal eine Verschlechterung zur Vorwoche, wenngleich auch nur gering (320.000).
Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings
11,72 Millionen Zuschauer in den USA.
0,74 Millionen weniger als in der Vorwoche wollten Daryl heulen sehen.Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Walking_Dead_(TV_series)#Ratings
