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20. November 2008 um 8:20 Uhr als Antwort auf: 2×05 – Pferdefüße beim Pferderennen | And Down the Stretch Comes Murder #352113Lenina BraunMitglied
Irgendwie fehlt mir in der Serie das Überraschende.
In dieser Folge war es wieder so offensichtlich, wer der Mörder war bzw. seine Finger in der Sache hatte. Für mich war nur das Motiv wichtig, und das fand ich garnicht mal gut. Nur, weil die Rennbahn geschlossen wird? Hmm,…Und auch die Geschichte aus der Kindheit fand ich nicht so toll. Okay, es hat mich dann doch überrascht, dass Gus der „Täter“ war, aber was war sein Motiv? Langeweile? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die beiden ihre Geschichten so lange für sich behalten konnten. Das sind beide so Plappermäuler.
Ansonsten fand ich wohl ganz lustig, dass Shawn Spinde besorgt hat. Das passte schon ganz gut, weil dann ja noch der ehemalige Klassenkamerad aufgetaucht ist. Ein Beweis dafür, dass wenigstens Shawn nie erwachsen werden will und immer noch an der Schulzeit hängt.
18. November 2008 um 17:47 Uhr als Antwort auf: 4×12 – Schalom, Dr. House? | Don’t Ever Change #351920Lenina BraunMitgliedTja, nun wurde also wieder einmal das religiöse Thema angesprochen. Schön, dass sich die Drehbuchautoren noch daran erinnert haben, dass Chase ja mal Priester werden wollte. So gabs also einen gerechtfertigten Auftritt von ihm. Sehr nett von Chase, House mit Gott zu vergleichen. Ich fands auch sehr cool von ihm, einfach den Raum zu verlassen, obwohl House ihn dabehalten wollte. Chase ist echt erwachsener und selbstbewusster geworden. Das empfinde ich mal als gute Entwicklung in der Serie.
Kutner ist ein komischer Charakter. Ich denke immer noch, dass er Chase ersetzen soll, weil beide dieses Kindliche haben. Bei Kutner ist es aber lebhafter und fröhlicher, Chase war ja immer sehr ernst. Kutners Filmvergleiche fand ich sehr gut. House benutzt schließlich auch Metaphern, usw., nur benutzt er andere Beispiele. Jetzt mal endlich das Filmthema anzusprechen, finde ich erfrischend. Und das passt eben am Besten zu Kutner. Mit Kutner in der Serie kann ich immer besser leben, obwohl mir Chase immer noch lieber ist, weil er eben ernster ist. Die Serie soll nicht lustig sein, sondern dramatisch (deshalb ja auch „Drama-Serie“).
Taub und Foreman unterscheiden sich meiner Meinung nach kaum. Beide gefallen mir aber in der Serie, weil sie ihren Job gut machen, und nicht alles persönlich nehmen. Sehr professionell.
Dreizehn geht mir nicht ganz so auf die Nerven wie Cameron, aber wen interessiert bitte ihre sexuelle Neigung? Man sieht aber, dass es ihr unangenehm ist. House konnte sie ja ziemlich leicht aus der Fassung bringen.House und Wilson waren mal wieder herrlich zusammen! Die ganze Geschichte um Amber ist wirklich gut. Und sogar Cuddy gibt ihren Senf dazu ab. Super!
Natürlich gefiel mir die Szene im Restaurant auch sehr gut, als House erkannte, dass Wilson eigentlich ihn „vögeln“ will.
Was mir noch aufgefallen ist (kann aber auch Einbildung sein): Als House mit Amber in ihrer Wohnung geredet hat, und die beiden sich gegenüber standen, hat Amber, meiner Meinung nach, nicht geblinzelt. Wäre sehr cool.
Dass sie Wilsons Pulli trägt, war natürlich überflüssig.Die Frage, ob Menschen sich ändern können, finde ich, wie Dr.Eisenbart, müßig. Aber jede Serie lebt von dieser Frage.
@ Dr.Eisenbart
House schließt immer von sich auf andere. Das kannst du auch in einer der vorigen Folgen mit dem drogenabhängigen Musiker sehen.
Und zu deiner Frage: Der Chadissmus ist eine Bewegung des Judentums. Ich denke also, sie war vorher schon Jüdin. Sie kannte die Familie ihres Mannes ja auch. So wie ich es verstanden habe, hat doch ihre Schwiegermutter die beiden einander vorgestellt bzw. die Ehe arrangiert.16. November 2008 um 12:43 Uhr als Antwort auf: 1×07 – Die Illusion vom Happy End | Girls, Interrupted #351769Lenina BraunMitglied@Stampede 290224 wrote:
@Lenina Braun 290014 wrote:
Was Hank mit dem Lehrer abgezogen hat, fand ich mal wieder überflüssig. Warum schenkt er ihm nur so viel Aufmerksamkeit? Er sollte ihn einfach ignorieren oder endlich anzeigen.
Naja, überflüssig wärs vielleicht, wenn der Lehrer masochistisch angehaucht wäre und ihm das Spaß machen würde oder aber wenn der Aufmerksamkeit sucht.
Da das aber nicht der Fall ist passt das schon, dem gehört eigentlich noch schlimmeres angetan, dem perversen Schwein X-(Meine Güte, da regt sich aber einer auf. Kennst du solche Lehrer/Leute?
Ich behaupte mal, das Einzige, was den Kerl richtig treffen würde, wäre, wenn er seinen Job verlieren würde. Dann hätte er kein Geld und keinen Kontakt zu den Mädchen mehr. Außerdem, wenn er im Staatsdienst tätig ist, würde er auch keinen neuen Job mehr finden, zumindest als Lehrer.
Dieses Rumgeplänkel (Zigaretten ausdrücken, in das Erbrochene drücken) hat keinen Lerneffekt. Und Angst hat der Typ vor Hank nicht, weil er weiß, dass Hank auch gern mal Drogen konsumiert und Mia schützen will (z.B. vor der Bloßstellung bei der Polizei, falls sie aussagen muss).
Also warum sollte der Lehrer sich einschüchtern lassen? Hank sollte viel konsequenter handeln. Anzeigen und fertig. Mia wird das schon überleben.Lenina BraunMitglied@Stampede 290038 wrote:
Screenshots hab ich extra für dich geschossen #rot# (siehe Anhang)
[/quote]
Danke schön! Die sind ja wirklich schräg. Auf die Ideen dazu muss man auch erst mal kommen.@Stampede 290038 wrote:
Wobei man aber hier auch sagen muss, das Dexter Harry hatte, der ihn unter seine Fittiche genommen hat, und Jeremy war auf sich allein gestellt
Das meinte ich damit, als ich schrieb, dass Dexter Glück hatte. Er hatte Harry und Jeremy hatte niemanden. Das hätte Dexter genauso passieren können, wenn Harry nicht dagewesen wäre oder ihn nicht verstanden hätte.
Lenina BraunMitgliedDas war wirklich wieder eine super-spannende Folge.
Mir war auch klar, dass Neil Perry nicht der Ice-Truck-Killer sein kann, aber der Typ war echt schräg, besonders seine ausgestopften Tiere. Davon hätte ich gerne Screenshots. Es gab einen Hasen (oder Kaninchen?) mit einem Hirschgeweih und Fasanenfedern (?), einen Rinderfuß in Pumps und ein Lamm im Bett. Da waren bestimmt noch tausend andere geniale Sachen, aber das sind die Dinge, an die ich mich noch erinnere.
Meine Vermutung ist, da sie wissen, dass Perry in der Nähe der Tatorte telefoniert hat, er den Ice-Truck-Killer kennt. Der lässt ihn vielleicht Fotos machen. Der Killer will Bestätigung für seine Morde von Perry, und ihn gleichzeitig als möglichen Killer vorschicken. Und die Polizei ist ja auch darauf eingegangen und hat den Köder geschluckt. Inwieweit Perry weiß, dass er nur der Köder ist, kann ich allerdings nicht beurteilen. Sein Verhalten bei der Verhaftung und beim Verhör könnte gespielt sein aber auch seine echte Persönlichkeit widerspiegeln.Die Jeremy-Story war ja auch super! Die Szene im Park war genial. Man konnte ja im Hintergrund Doakes schon laufen sehen. Ich dachte noch, dass der Typ ja aussieht wie Doakes und dann war der das auch noch! Das wirklich dramatisch gemacht.
Schade, dass sich Jeremy am Schluss umgebracht hat, aber es hätte wirklich nicht gepasst, wenn Dexter sich um ihn gekümmert hätte. Ich finde Jeremys Selbstmord auch nachvollziehbar. Der Junge hat in seinem Leben schon so viel Schlechtes erlebt, und nun wartet ein Leben im Knast auf ihn. Dazu kommt die Gewissheit, anders zu sein; bestätigt von Dexter. Sein Charakter ließ nicht viel mehr Spielraum zu als Suizid, denke ich.
Das zeigt auch, wie viel Glück Dexter hatte. Er hätte schließlich auch im Gefängnis landen können. Und was hätte er dann gemacht? Selbstmord denke ich nicht, aber gut wäre es ihm nicht gegangen.
Tja, die beiden waren sich zwar ähnlich, aber dann hat jeder doch Entscheidungen für sich getroffen. Der Eine kann nicht damit leben, anders zu sein und ein Mörder, der andere hat sich soweit es ging, in die Gesellschaft integriert, inklusive der Morde.Paul führt doch irgendwas im Schilde. Er hat einfach so die Scheidungspapiere unterschrieben und schleimt auch sonst ziemlich rum. Da kommt sicher noch was. Aber ich hoffe mal, dass Dexter sich da raushält. Könnte er denn den Kindern noch in die Augen sehen, wenn er Paul beseitigte? Okay, dafür fehlt ihm sicher mal wieder das Einfühlungsvermögen, aber ich glaube, er weiß, wie wichtig ein Vater ist. Auch wenn der nicht da ist.
Rita gefiel mir ganz gut, wie sie so selbstbewusst aber dennoch ängstlich bei Paul vor der Tür stand. Die Szene allgemein war witzig. Ein Schatten, die Tür wird aufgerissen und es ist nicht Dexter mit geschwungener Axt.:pAh, und LaGuerta bekommt einen Dämpfer versetzt. Das war mal wieder sehr gut.
Und Debra macht sich weiter an den Arzt ran. Ihren Blick konnte ich aber nicht nachvollziehen, als Doakes kam. Sie hatte ihn eingeladen, dann kommt er und dann ist es ihr doch wieder nicht recht. Merkwürdig.@John Doe 289492 wrote:
aber auch schon die Anfangssequenz, in der Dex den Bewegungsablauf beim Aufschlitzen des Jahrbuch-Verantwortlichen nachstellte war herrlich
Die Szene fand ich auch herrlich. Er geht wirklich in seinem Beruf auf.
15. November 2008 um 11:47 Uhr als Antwort auf: 1×07 – Die Illusion vom Happy End | Girls, Interrupted #351705Lenina BraunMitgliedDie Folge fand ich gar nicht mal so toll.
Die Charlie-Story war so vorhersehbar, fand ich. Seine Frau will Sex mit einer Frau und schlägt „natürlich“ Dani vor. Seine Gesichtsausdrücke waren allerdings wirklich gut. Was mich wiedereinmal gestört hat, war die Unprofessionalität. Okay, das sind alles Laien auf dem Gebiet (außer Charlies Sekretärin vielleicht), aber wenn Dani schon die Klammern einsetzen will, hätte sie doch ruhig auch ein Wort darüber verlieren können, dass man mit den Dingern aufpassen muss, und immer im Auge behalten sollte, wo sie sind. Natürlich war das auch blöd von der Ehefrau, aber die war ja wohl im Kopf woanders. Ihr Geplapper ging mir allerdings auch auf die Nerven.Mias Verhalten war auch klar. Sie ist selbstverständlich wieder bei dem Lehrer, nur dieses Mal gefällt es ihr wohl nicht. Und um da rauszukommen, ruft sie Hank an, der natürlich richtig reagiert. Und um nun Aufmerksamkeit zu bekommen, schmeißt sie sich ein paar Pillen zu viel rein. Der Lehrer reagiert wie erwartet und ruft Karen an, anstatt Mia einfach ihren „Rausch“ auskurieren zu lassen. Ernsthaft schlecht ging es ihr ja nicht. Sie hat sich erbrochen und damit ein Pillen unverdaut wieder ausgespuckt. Der Lehrer hatte nur Angst um seinen Job, nicht um Mia.
Was Hank mit dem Lehrer abgezogen hat, fand ich mal wieder überflüssig. Warum schenkt er ihm nur so viel Aufmerksamkeit? Er sollte ihn einfach ignorieren oder endlich anzeigen.Hank und Karen: Langweilig. Er versucht sie zurückzugewinnen und sie scheint es nicht zu merken. Oder meint sie wirklich, dass er das aus reiner Nächstenliebe tut?
Becca nervt mich auch. Klar, dass sie sich vernachlässigt fühlt, aber das sind doch ganz normale Teenagerprobleme. Da kann man doch gar nicht viel machen. Würde sich Hank jetzt mehr um sie kümmern, wäre ihr das auch nicht mehr recht. Dann würde sie sich darüber beschweren, dass er sich überall einmischt.
15. November 2008 um 11:26 Uhr als Antwort auf: 2×04 – Pimp My Psych | Zero To Murder in Sixty Seconds #351704Lenina BraunMitgliedIch fand die Folge auch nicht sonderlich lustig oder spannend.
Die einzige, halbwegs lustige, Szene war für mich, als Gus und Shawn den Toten im Auto gefunden haben und dann lachen mussten wegen dem Lachgas.Es war auch klar, dass da noch was im Busch war, als Shawn nach zehn Minuten der Folge den Fall schon gelöst hatte.
Lenina BraunMitglied@ Mononoke
Die Folge, die du meinst, ist 3×07 Koma-Mann & Sohn / Son of Coma Guy. Dabei geht es, wie Kim72 schon sagte, um einen Wach-Koma-Patienten. Den „richtigen“ Koma-Mann gibt es weiterhin.Lenina BraunMitgliedHab ich als Einzige das Gefühl, dass sich das mit den Fällen wiederholt? Es wird doch eigentlich nur geguckt, dass die Stories noch ungewöhnlicher werden. Wir hatten den CIA-Fall, der schon extrem war und nun einen Südpol-Fall. Auch die Patienten im Krankenhaus werden doch immer spektakulärer. Ob nun die Pilotin oder die Frau, die verschüttet wurde und sich am Ende rausgestellt hat, dass sie das garnicht war. Irgendwie ist das Ganze doch nur noch Effekthascherei. Ich bin enttäuscht, dass den Drehbuchautoren nichts anderes einfällt, um die Serie spannend zu halten.
Und die Sache mit dem Kabelfernsehen fand ich auch nicht gut gelöst. Schön, man hat mal wieder was vom Koma-Mann gehört, aber die Ducklings anzustiften, Cameron auszuspionieren fand ich keine interessante Idee. Da hätte House (bzw. die Drehbuchautoren) sich auch was Clevereres einfallen lassen können.
Die Reaktion des Teams war wenigstens interessant. Zuerst erzählen sie Cameron davon, dann wollen sie das selbst bezahlen, bis sie (eigentlich nur Dreizehn) endlich zu der Erkenntnis gelangen, dass House einen Gegenpart will und keine Ja-Sager.Wilsons Geschichte war da schon witziger und erfrischender. Er bekommt in dieser Staffel mehr Platz, hab ich das Gefühl. Zumindest was sein Privatleben angeht. In der dritten Staffel hat man ja dagegen sehr wenig von der Trennung mitbekommen. Und jetzt bekommen wir „hautnah“ mit, wie sich Wilson mit einer Frau trifft, bzw. die Spielchen zwischen House und ihm. Das hat mir sehr gut gefallen, wie House versucht hat, Wilson auszuquetschen, dieser aber geschickt auswich und sogar vor ihm wegrannte. Herrlich, dass wir Wilson jetzt mehr von seiner humoristischen Seite kennenlernen können.
Dass er Amber trifft, finde ich garnicht mal so abwegig. Ich kenne zwar seine Ex-Frauen nicht, aber sie scheint doch gut zu ihm zu passen. Schließlich hält Wilson es auch mit House aus, und Amber ist ebenso zielstrebig und konsequent wie er. Halten wird das sicher nicht lange, da Amber meiner Meinung nach zu jung für ihn ist und sicher immer noch auf der Suche nach einem anderen Job ist. Warum hätte sie sich sonst bei House beworben?
Und sehr gut hat mir gefallen, wie Cate ihn analysiert hat. Wilson ist nicht der „nette Typ von nebenan“. Er will nur als solcher gesehen werden.House` Flirtereien waren dagegen mal wieder sehenswert. Auch, wie er versucht hat, sich gegen die Analysen Cates zu wehren. Das war schon ganz witzig, erinnerte aber natürlich auch wieder an die CIA-Folge.
Insgesamt war ich nicht so begeistert von dieser Folge. Es gab schon bessere. Auch wenn, wie schon erwähnt wurde, alles drin war, macht das die Folge nicht herausragend. Meine Meinung tendiert eher dazu, dass die Serie langsam an den toten Punkt kommt, ab dem sich alles nur noch wiederholt: das neue Team, um neue Charaktere reinzubringen und House´ Charakter erneut vorzustellen und zu festigen; seine Spielereien, um das Team zu ärgern und seinen Willen gegenüber Cuddy auszudrücken; House und Wilson, die die besten Freunde sind, sich gegenseitig ausspionieren und anscheinend doch nicht hundertprozentig vertrauen. Auch wenn ich die Serie sicherlich bis zum bitteren Ende schauen werde, bin ich bis jetzt nicht restlos begeistert von der Staffel.
7. November 2008 um 14:40 Uhr als Antwort auf: 1×06 – Ein Sturm zieht auf | Return to Sender #351144Lenina BraunMitgliedDie Folge war richtig gut gemacht. Die Spannung wurde super aufgebaut und auch die ganze Zeit über gehalten. Es war zwar schon klar, dass Dexter nicht so schnell auffliegen würde, aber es hätte echt knapp werden können. Es wäre ja nicht unwahrscheinlich gewesen, ihn zu einem Verhör zu bitten, wenn der Junge ihn erkannt hätte. Dann hätte sich Dexter eben was einfallen lassen müssen, weswegen ihn der Junge meint, gesehen zu haben. Das wäre in meinen Augen auch ganz gut geworden. Aber nun ist es doch anders ausgegangen.
Dexters Blick und Verhalten die Folge über war wirklich genial. Das zeigt aber, dass er doch Gefühle hat, die über den reinen Selbsterhaltungstrieb hinausgehen. Das hab ich mindestens so empfunden. Schon allein die Alpträume zeigen doch, dass er wirklich Angst hat. Das passt doch dann irgendwie nicht richtig in sein Charakterbild, wenn er doch sonst wie ein gefühlloser Mensch dargestellt wird, oder irre ich mich da? Also wenn schon keine Gefühle, dann hätte das hier auch anders gelöst werden müssen.
Debras Profil von Dexter bzw. dem Copycat-Killer war sehr gut. Da hätte Dexter sie eigentlich loben müssen, dass sie das so genau und detailliert hinbekommen hat. Auch wenn sie ihn damit ans Messer liefert, hat sie trotzdem sehr gute Arbeit geleistet. Schließlich bezieht sich das Profil nicht in erster Linie auf Dexter, sondern auf den Nachahmungstäter.
Harrys Verhalten in der Vergangenheit fand ich eigentlich nicht so gut. Er hätte sich mehr um Debra kümmern können. Warum durfte sie denn nicht auch schießen? Ab und zu hätten sie sie doch mitnehmen können, schon allein um den Schein zu wahren.Dass Doakes Debra zu seiner Mutter mitgenommen hat, würde ich nicht als Annäherungsversuch verstehen, sondern eher als „Angst“ oder Abneigung gegenüber seiner Familie. Er will da nicht allein auftauchen, weil er sich sonst „ausgeliefert“ fühlt. So konnte er die Aufmerksamkeit von sich ablenken. Und Debra hat ihm da doch viel geholfen.
LaGuerta sollte in meinen Augen dem Zuschauer nur sympathisch gemacht werden durch die Story mit dem kleinen Jungen. Ich fand das nur oberflächlich und peinlich gemacht. Auch die Szene in der Toilette war nicht gut. Überhaupt dieses offensichtliche „Kämpfen“ mit den Kontaktlinsen gefiel mir überhaupt nicht. Mir bleibt LaGuerta unsympathisch.
Rita wird auch meiner Meinung nach immer mutiger. Dexter scheint einen guten Einfluss auf sie zu haben. Irgendwann wird das Sex-Thema aber deswegen wieder aktuell werden, denke ich. Da muss Dexter aufpassen. Auf jeden Fall haben mir die Szenen wieder sehr gut gefallen.
7. November 2008 um 13:47 Uhr als Antwort auf: 1×06 – Wer einmal lügt … | Absinthe Makes The Heart Grow Fonder #351140Lenina BraunMitglied@Stampede 288656 wrote:
@Lenina Braun 288652 wrote:
Zweitens: Wenn schon Schläge, dann langsam anfangen[/quote]
Naja, kommt auf die Situation an #devil2#Aber die Situation war doch schon geeignet, um das auszutesten. Sie haben das besprochen und dann hätten sie das doch auch besprechen bzw. ausprobieren können. Aber so direkt gleich einzusteigen, fand ich schon übertrieben. Tja, Männer halt…
7. November 2008 um 12:50 Uhr als Antwort auf: 1×06 – Wer einmal lügt … | Absinthe Makes The Heart Grow Fonder #351138Lenina BraunMitgliedSehr witzige Folge, in der man auch viel lernen konnte:
Erstens: Bevor du einschläfst, schmeiße deinen One-night-stand raus. Ich fand das sehr lustig, dass sie Hank bestohlen hat und hatte auch kein Mitleid mit ihm (obwohl ein bißchen schon wegen der Platten).
Zweitens: Wenn schon Schläge, dann langsam anfangen. Das fand ich nämlich schon heftig, wie hart Charlie zugeschlagen hat. Da war seine Frau sicher nicht drauf vorbereitet. Ich hatte allerdings auch das Gefühl, dass sie lieber den sadistischen Teil übernommen hätte.Mias Verhalten fand ich auch nicht gut. Die nervt nur noch. Aber warum Hank dem Typen die Zigarette reingedrückt hat, versteh ich nicht. Mir wäre der Kerl so egal, den hätte ich keines Blickes gewürdigt. Der wird sein Verhalten doch auch nicht ändern, nur weil Hank ein bißchen aggressiv wurde. Warum interessiert sich Hank so für ihn? Meint er wirklich, er könnte ihn abhalten, was mit seinen Schülerinnnen anzustellen?
Die Betrinkungsszene zwischen Hank und Karen fand ich sehr gut gemacht. Die Stimmung war sehr entspannt und es war auch schön gespielt.
Zu Beccas Gesang kann ich garnichts sagen. Ich finde es generell in Serien oder Filmen, die synchronisiert sind, schwierig, zu beurteilen, wie gut die Originalstimme ist, weil man ja nur die Synchro gewohnt ist. Dann klingt der O-Ton in meinen Ohren immer merkwürdig.
Lenina BraunMitgliedDie Folge war ja ähnlich zur ersten, als niemand mehr Shawn brauchte. Dieses Mal musste er also gegen einen zweiten Hellseher (oder besser: Hellseherin) antreten.
Der Typ vom FBI mit seinen vielen Spielereien war ganz lustig. Am besten fand ich seine persönliche Stenotypistin. Da haben die beim FBI sicher viel Geld in die Entwicklung von so kleinen super-tollen Geräten gesteckt, und er zeichnet das noch ziemlich konventionell auf. Das machte den Typen nur noch schräger.
Witzig fand ich, wie er immer hinter Juliet her war. Sie fand ihn ja auch ganz attraktiv. Besonders fällt mir die Szene ein, als er eine Umarmung wollte, als der Fall angeblich gelöst war. Und nur Shawn war noch da.Irgendwie war ja von Anfang an klar, dass die Hellseherin was mit der Sache zu tun hatte. Womit natürlich mal wieder bewiesen wäre, dass es keine echten Hellseher gibt. Aber das war schon alles offensichtlich, fand ich. Als sie Shawn später zu sich aufs Hotelzimmer eingeladen hat, dachte ich allerdings, er wüsste schon, dass sie was damit zu tun hat, und wollte sie austricksen. Tja, das war ja nun nicht so.
Witzig fand ich dann noch die Szene im Hotelzimmer, als Shawn von seiner Hand zu dem Geldbogen im Schrank „gezogen“ wurde und Gus ihm den Weg zeigen musste.
Insgesamt fand ich die Folge schon ganz lustig, aber manchmal sind da einfach zu viele gewollt komische Witze, die alles übertreiben und ins Lächerliche ziehen.
30. Oktober 2008 um 23:15 Uhr als Antwort auf: 4×10 – Ist das Lügen nicht schön? | It`s A Wonderful Lie #350560Lenina BraunMitgliedTja, wie war immer House´ Spruch? Jeder lügt. Und Gott sei dank hat sich das auch dieses Mal bewahrheitet. Dreizehn ging mir nämlich ziemlich auf die Nerven mit ihrem Getue deswegen. Auf der anderen Seite gefällt mir, dass sie House durchschaut hat bei seinen Psycho-Spielchen.
Kutner ging mir mit seinem Kindergarten-Verhalten auch auf die Nerven. Wichteln? Wie alt ist er? Fünf? Chase war da nicht ganz so kindisch. Das fand ich auch richtig gut von ihm, dass er (also Chase) House nichts zu Weihnachten schenken wollte.
Taub fiel mir gar nicht auf in der Folge. Er war sehr zurückhaltend und professionell.
Dass die drei ihm alle dann doch was geschenkt haben, fand ich gar nicht gut. Okay, Kutner ist so ein Kandidat, der leicht umfällt. Aber von Dreizehn und Taub hätte ich nicht erwartet, dass sie ihm was schenken.
Apropos Geschenke: Dreizehn hat sich richtig in House reingedacht und ihm ne Platte gekauft. Kutner hat ihm die Uhr geschenkt und Taub das Buch? Oder umgekehrt? Ich habs mal an den Verpackungen festgemacht, aber ich würde Kutner eher das Buch zutrauen. Das war doch ne Zweitausgabe, also steckt da auch mehr Überlegung hinter als bei der Uhr.
Und das Buch war Arthur Conan Doyle. Endlich mal wieder eine Sherlock-Holmes-Anspielung.Und House´ Spielchen hat bestens funktioniert. Er wollte Zwietracht säen und das hat er auch geschafft, auch wenn sie sich dagegen „gewehrt“ haben. Der Blick von Dreizehn und Taub sprach ja Bände, als sie Kutner „erwischt“ haben. Und Kutners Blick war ja auch entsprechend.
Wilson war wieder sehr genial. Sein Blick, als er „ertappt“ wurde wegen dem Bargeld-Geschenk; ebenso sein Blick bei der i-pod-Szene und natürlich seine „was-auch-immer“-Mütze, herrlich!
Der Fall war irgendwie komisch. Er passte natürlich zur Weihnachtsfolge, von wegen: „wir sind jetzt alle mal ehrlich zueinander“. Und klar war ja auch, wenn die Mutter so darauf besteht, immer die Wahrheit zu sagen, dass sie dann das größte Geheimnis hat. Die Reaktion der Tochter war ja dann eigentlich nur so, wie die Mutter ihr das beigebracht hat: Ehrlich, ohne Rücksicht auf die Gefühle anderer. Aber natürlich war der Satz der Tochter heftig. Und auch dass sie nicht „ich liebe dich“ zu ihrer Mutter gesagt hat.
Endlich mal wieder ein Praxispatient! Das gefiel mir richtig gut, dieses Spielchen. Sie hat ja nie behauptet, eine Prostituierte zu sein. House hat das ja einfach angenommen wegen dem Anhänger. Auf dieser Seite steht übrigens, dass der Heilige Nikolaus auch für die falsch Beschuldigten „zuständig“ ist. Das passt doch. Ich denke nämlich nicht, dass sie eine Prostituierte war, sondern dass sie einfach Spaß an diesem Spiel hatte. Sie hat sich vielleicht einfach auf House und seinen Humor eingelassen. Das fiel ihr auch sicher leicht, weil er nicht, wie manchmal, pampig reinkam, sondern neutral. Und sie fing ja auch gleich an, zu reden.
Also ich fand die Geschichte sehr gelungen. Nicht jeder Mensch lügt, aber manchmal hat „Mann“ eben auch Vorurteile. House hat sie gleich in eine Schublade gesteckt, und wurde erst durch „Beweise“ anderer Meinung.
Für den Zuschauer war es auf jeden Fall eine Überraschung, House in einer Kirche zu sehen. Aber die Erklärung war ja dann logisch. Ansonsten hätte ich mich auch sehr gewundert. Aber schön, dass er sich gefreut hat, als er seinen Irrtum bemerkte. Das zeigt doch, dass er wohl doch noch Freude am Leben hat. Am Anfang der Staffel deutete für mich viel auf eine Depression hin (z.B. die Nahtoderfahrung).Schön fand ich diesmal auch die Bilder. Es gab einen wunderbaren Schnitt mit einem Strich, der sich in beiden Szenen wiederholte. Ich weiß nur nicht mehr wo. Die zweite Szene zeigte auf jeden Fall House vor dem Fahrstuhl oder einer Tür.
Naja, das Ende fand ich etwas zu kitschig. Das alte und das neue Team stehen zusammen und House geht daran vorbei. Das gefiel mir nicht. Gut, es passt zu seinem Charakter, aber die gesamte Szene fand ich überflüssig. Es ist doch klar, dass er nie was mit denen zu tun haben will.
Fazit: Nicht die beste, aber auch nicht die schlechteste Folge der Staffel.
Lenina BraunMitgliedIch kenne nicht mal Leute, die das schreiben. Und, wie Randy, fühle ich mich jetzt auch viel älter.
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