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Sehr starker Auftakt der zweiten Season! Ich mochte die erste Staffel, aber im Vergleich mit den besten Serien war sie nur Mittelmaß (bis auf die Weltklasse-Effekte). Jetzt wurde noch einmal ordentlich draufgelegt. Und das war schon ein bisschen überwältigend; ich kann mich nicht erinnern, eine derartige Produktionsqualität jemals im Fernsehen gesehen zu haben. Höhepunkte: Der Mars und eine weitere großartige Weltraumschlacht. Überhaupt, die Schlachten: Es ist einfach ein enormer dramaturgischer und auch visueller Gewinn, wenn es weder Plasmaschilde noch künstliche Schwerkraft gibt. Personen werden in der Schwerelosigkeit herumgeschleudert, Projektile durchlöchern das Schiff und ziehen dabei funkelnde Bahnen, hohe G-Kräfte malträtieren die Mannschaft — großartig! Diese erfrischend realistische Darstellung setzt neue Maßstäbe.
@brazil 662194 wrote:
Schätze mal, dass der Samurai-Park in den Focus der nächsten Staffel rückt. Möglicherweise müssen dort auch erst noch alle befreit werden.
Kann ich mir nicht vorstellen. Grund: die Produktionskosten. Spektakuläre (und vor allen glaubwürdige) asiatische Landschaften findet man naturgemäß nicht in Nordamerika; man müsste viele der Drehorte nach Asien verlagern, was aber sicher nicht gemacht wird. Ein anderes Problem ist der Name der Serie: Wenn plötzlich 80 Prozent der Handlung in Asien spielen, warum heißt es dann noch „Westworld“? Mehr als ein paar Schnipsel aus dem Samuraipark wird es daher nicht geben. Gerade so viel eben, was CGI-Technik und Kulissenbau hergeben.
Was für ein Staffelfinale! Aber vorweg das Negative: Ich stimme Stampede bei den Längen zu, während der ruhigen Szenen hatte ich richtig Angst, dass kein Raum mehr für die Auflösung der zahlreichen Fragen bleiben würde. Diese Angst war aber unbegründet.
Mir hat besonders gut gefallen, dass ein großes Mysterium, nämlich Tyrells Geschenke an seine Frau, logisch und nachvollziehbar aufgeklärt wurde. Natürlich mit der Konsequenz, dass Tyrell tot war. Traurig, aber damit hatte man schon immer gerechnet. Umso skeptischer beäugte man Tyrells plötzliches Auftreten, das nur eine weitere Einbildung von Elliot sein konnte. Der meistgesuchte Mann der Welt rennt im Business-Outfit herum, benimmt sich wie ein Klischee seiner selbst und weicht konkreten Fragen aus, während er etwas vom „Olymp“ faselt. Unglaubwürdig und entlarvend. Und als man nur noch darauf wartet, dass auch Elliot dahinterkommt, hat dieser endlich einen Geistesblitz und beschuldigt Tyrell, nur eine Einbildung zu sein. Wie vorhersehbar!
Und da schießt Tyrell auf Elliot und verwundet ihn schwer.
Und als Draufgabe gibt es noch ein Gespräch mit Angela, das letzte Zweifel an Tyrells Existenz ausräumt.
Grandios!
Nach dieser Staffel steht fest, dass Mr. Robot meine Lieblingsserie bleiben wird. Die paar Schwächen, die es gab, wie etwa die ereignisarmen Episoden am Anfang, sind in der Rückschau vernachlässigbar. Die Staffel hatte sogar krassere Wendungen als Season eins und auch mehr innovative Momente (wie etwa das Suchspiel in Elliots Wohnung). Freue mich sehr auf nächstes Jahr!Spannungsgeladene Folge mit ein paar hervorragenden Momenten. Ich verweise nur auf das innovative Suchspiel in Elliots Wohnung oder die zweiminütige Schlussszene, die in einem Rutsch durchgedreht wurde – grandios! So macht die Serie Spaß, so muss Mr. Robot sein! Erwarte für das Finale nur das Allergrößte und gebe mich nicht mit weniger zufrieden!
Der Anfang der zweiten Staffel war großartig. Elliots Ablenkungen und Spinnereien in den weiteren Folgen auch, aber bis zu Episode 7 war das Ganze dann irgendwie totgefahren, da kam nichts Neues mehr, immer nur diese ewigen Wiederholungen einer Routine, es passierte nichts wirklich Relevantes. Seltsame Einfälle wie die Sitcom trugen trugen zu diesem zwiespältigen Bild bei und man dachte: „Diese Staffel ist wohl ein Reinfall, schade …“
Und da – in diesem Moment der beginnenden Verzweiflung! – kommt Episode 7 daher und haut dir mit Anlauf in die Fresse. Boaaah, was für eine Wendung! Die könnte die gesamte Staffel retten, wenn die Produzenten jetzt alles richtig machen.
Eine weitere großartige Episode! Wenn die so weitermachen, wird diese Staffel noch besser als die erste. Besonders gut hat mir diesmal Elliots Lebenstraum gefallen: Vereint und versöhnt mit all seinen Freunden, Wegbegleitern und Verwandten tafelt er mitten auf der Straße und sieht zu, wie das Hauptquartier von Evil Corp gesprengt wird – was für eine starke Szene!
Absolut großartige Episode. Besonders hervorzuheben sind die Eingangssequenz und der Drogenrausch. Einziger Wermutstropfen: Die Hinweise verdichten sich, dass Tyrell nicht mehr am Leben sein könnte.
Fand die beiden Auftaktfolgen sehr gut, die waren tiefschürfend und mit starken Bildern garniert, will aber die neue Staffel nicht voreilig loben. Bis jetzt hat sich noch kein roter Faden herausgezwirnt, wir sind in einer Phase der Nachbereitung.
Das Wichtigste: Tyrell Wellick lebt anscheinend, was großartig ist. Dieser gefallene Karrierist, der immer knapp davor war, weiter und weiter zu fallen und dem Wahnsinn anheim, hat die erste Staffel enorm bereichert.„Bonsoir, Elliot …“
Jede Daredevil-Staffel schreibe ich diesen Satz mindestens einmal begeistert ins Forum: Wie geil war denn bitte diese Folge?!
Tödliche Keilerei mit den Knastbrüdern (Wahnsinn!), Fisk in Hochform (man könnte jubeln!) und dann geht auch noch der Punisher frei (so gehört sich das!) — und, als wäre das noch nicht genug, taucht am Ende der totgeglaubte Ninja wieder auf, der mich schon die letzte Staffel zum himmlischen Lobpreisen dieser Serie animiert hat … gute Güte, das war genial!Ganz, ganz starke Szene am Schluss: Der Mörder erklärt dem Verrückten sein mörderisches Tun, und dann erklärt der Verrückte dem Mörder sein verrücktes Tun. Der Mörder ist einfach nur überwältigt – und die Musik tut das Übrige. Hab mir die Szene fünfmal hintereinander angesehen, weil sie mich so gepackt hat.
@Stampede 639840 wrote:
Und wenn noch irgendjemand behaupten will, dass diese Serie absolut gar nichts mit „Fight Club“ zu tun hat, auch wenn so vieles in der Story darauf hinweist, den sollte die Instrumentalversion dieses Liedes am Ende der Folge endgültig überzeugt haben
Ah, deswegen kam mir die Musik so bekannt vor! Was für ein schönes Stück für so einen überragenden Moment!
@Roland Deschain 639842 wrote:
Der einzige Wermutstropfen in der Folge – warum ausgerechnet dieses Stück Trash?!
WAAAS? Ich fand Pulp Fiction auch immer überbewertet, aber besser als Stargate ist es auf jeden Fall.
Absolut fantastische Folge! War mir nie sicher, ob diese Serie so grandios verstörende Momente hervorbringen kann wie z.B. Breaking Bad, aber jetzt ist es gewiss, sie kann’s definitiv!
Ist schon clever gemacht: Eine Aura des Geheimnisvollen wird um diesen ominösen Mr. Robot gesponnen – ist er real oder nicht, real oder nicht? –, die den Zuschauer geschickt davon ablenkt, auch die anderen Figuren zu hinterfragen. Über Darlene habe ich mir nie groß Gedanken gemacht; dass sie plötzlich Ellitots Schwester sein soll, hat mich wie ein Keulenschlag getroffen. Diese Verwirrung, diese kalt hereinbrechende neue Wirklichkeit: In diesem Moment fühlt man so sehr mit Elliot mit, dass es weh tut. Und Mr. Robot scheint eine Art Hybridexistenz zu sein: Es gibt den Mann wirklich, aber er wird von Elliots Verstand ganz anders interpretiert. Denke ich zumindest. (Aber was man denkt und was wirklich ist, sind ja bekanntlich zwei verschiedene Dinge.)Sehr interessante Serie, bin definitiv angetan. Optisch ist sie so herausragend wie Daredevil, eine Art nasskalte Düsternis mit Neonspritzern. Und so etwas Krasses wie diesen Antagonisten sieht man auch nicht alle Tage, der kommt daher wie eine zum Leben erweckte Geisteskrankheit, Wahnsinn. Als ich diesen Typen im Trailer gesehen hatte, MUSSTE ich die Serie sehen. Freue mich wie blöd auf alles Kommende!
Großartiges Finale einer durchwachsenen Staffel, ich bin sehr zufrieden. Jons Ermordung war wesentlich heftiger als im Buch, dort hatte man durchaus noch Hoffnung, dass er es überlebt haben könnte. Aber hier? Nie im Leben! Und dennoch muss er weiterleben. Denn ein toter Jon wäre erzähltechnisch höchst sinnfrei, weil der Handlungsstrang mit seiner unbekannten Mutter dann im Nirwana verschwände. Niemand interessiert sich für die Eltern eines Toten. Und genau deshalb denke ich, dass er zurückkehren wird: entweder als Wolf oder als Untoter. Oder beides zugleich.
Cerseis Bestrafung war großartig, etwas seltsam war nur die Tatsache, dass die Prophezeiung (Königin Cersei wird von einer jüngeren verdrängt) nicht mehr erwähnt wurde. Im Buch wird sie während des Sühneganges daran erinnert und bricht weinend zusammen, das fehlt in der Verfilmung leider.
@Burning 636281 wrote:
Da freue ich mich schon auf mehr nächste staffel, das war immer sehr genial
Die nächste Staffel könnte wirklich interessant werden, weil es dafür keine Buchvorlage mehr geben wird. Das wäre dann die erste Buchverfilmung ohne Buch, zu köstlich!
Möglich wäre es dennoch, weil die Produzenten von George Martin über den weiteren Verlauf der Saga informiert wurden, wenn auch nur ungefähr. Den genaueren Verlauf weiß nicht einmal Martin selbst, weil beim Schreiben eben nicht alles planbar ist. Das ist ein schöpferischer Vorgang, der aus sich selbst heraus Neues gebiert; die besten Ideen kommen oft beim Schreiben selbst. Was dabei herauskommt, wenn die Drehbuchautoren auf sich alleine gestellt sind, hat man in dieser Staffel schon beim Dorne-Handlungsstrang gesehen: schlecht gemachte Langeweile.
Ich sehe daher schwarz für die nächste Staffel. Schwarzlochschwarz! Ereignishorizontschwarz! Rette uns, George!Endlich mal eine gute Folge, das wurde aber auch Zeit! Und endlich mal eine sinnvolle Änderung gegenüber dem Buch: Dort gab es meiner Erinnerung nach keine Schlacht bei Hartheim, sondern nur eine relativ glattlaufende Evakuierung. Dass man jetzt ein hervorragend inszeniertes Schwertgewitter vorgesetzt bekam, war eine freudige Überraschung.
Ach, das fünfte Buch! Es ist noch gar nicht so lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich hab fast alles wieder vergessen. Dieses Buch war wie Blümchensex ohne Orgasmus, kein großer Knall, fast nur Routine … eben nicht erinnerungswürdig. Die Serienautoren machen wirklich das Beste aus dieser Vorlage, der Dialog zwischen Tyrion und Dany z.B. stammte von ihnen und nicht von George Martin.@brazil 635481 wrote:
Ja genau, das hab ich auch nicht verstanden. War das jetzt ein ganz normales Schwert?
Valyrischer Stahl. Hilft normalerweise nicht gegen die Weißen Wanderer, aber die Serienautoren waren wohl anderer Meinung. Meine Erklärung: Aus Valyria kommen die Drachen und die Targaryens, und alles, was irgendwie mit denen zusammenhängt, hilft gegen Eisdämonen.
@Roland Deschain 634656 wrote:
Was haben manche Personen auf der Welt eigentlich wieder für Probleme wegen der letzten Szene? Jeez… #roll#
Keine Ahnung, was die anderen für Probleme damit haben; mein Problem mit der Szene ist, dass sie nicht im Buch vorkommt. Die Drehbuchautoren müssen also irgendwie wieder aus dieser selbstverbrochenen Sackgasse rauskommen. Am Anfang des 6. Buches ist Sansa nämlich ganz woanders und noch unverheiratet. Tja, wer weiß, vielleicht vergisst sie ja alles wieder …
Ich bin eigentlich ein großer Fan der Serie, aber die fünfte Staffel ist, gelinde gesagt, durchwachsen. Alleine der sich teleportierende Littlefinger (1000 Meilen innerhalb kürzester Zeit), geht mir gehörig auf den Wecker.
