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16. Mai 2015 um 16:54 Uhr als Antwort auf: 1×11 – Der rechte Pfad | The Path of the Righteous #495163SchattenkruemmerMitglied
Ungewohnte Szene am Anfang: Auch Bösewichte wie Fisk machen sich Sorgen um ihre Liebsten, einfach großartig, dass man uns an daran teilhaben lässt. Dass der Antagonist gleich liebevoll beleuchtet wird wie der Protagonist, gefällt mir außerordentlich gut, so etwas hätte ich niemals von einer Superhelden-Serie erwartet. Wenn man Fisk so leidend und sich sorgend am Krankenbett stehen sieht, wirkt er menschlich und sympathisch, man möchte ihn am liebsten umarmen. Vincent D’Onofrio weiß wieder einmal zu überzeugen.
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Überraschend heftige Szene am Ende: Ein großer Sympathieträger tritt ab. Und das meinte ich nicht einmal ironisch.SchattenkruemmerMitgliedDanke für deine Einschätzung, Noone! Hatte von Jaime und Sansa eigentlich nur noch in Erinnerung, was die beiden NICHT gemacht haben. Dass du dir in diesem Punkt so sicher bist, erleichtert mich ungemein – Drehbuchautoren im Blindflug sind eine albtraumhafte Vorstellung.
SchattenkruemmerMitgliedZiemlich schwache Folge, aber da das Buch nicht das beste der Saga ist (laut George Martin ein „überlanges Übergangsbuch“), kann es die TV-Adaption kaum besser machen. Dass Barristan Selmy stirbt, hätte ich nicht erwartet, weil er im Buch quicklebendig bleibt und sogar noch einen hochspannenden Kampf mit einem Arena-Champion ausficht, aber was soll’s, mehr als ein drittklassiger Charakter war der nie. Am seltsamsten finde ich den Sansa-Erzählstrang: Im Buch kommt Sansa nie weiter als ins Tal von Arryn, in der Serie dringt sie bis Winterfell vor. Mir stellt sich die ganze Zeit die Frage, ob das nur eine Änderung gegenüber der Vorlage ist oder ob man tatsächlich schon in nichtverschriftlichte Bereiche vorgedrungen ist. Beim Handlungsstrang Jaime/Bronn ist es ja ähnlich: Im Buch ist nur von ihrer Abreise die Rede – und nach Dorne kommen sie erst im nächsten, noch unveröffentlichten, Teil.
15. Mai 2015 um 20:16 Uhr als Antwort auf: 1×09 – Wenn man vom Teufel spricht | Speak of the Devil #495139SchattenkruemmerMitgliedDanke fürs freundliche Willkommen, Stampede! Ich lese schon ewig mit, schätze einige Nutzer sehr und freue mich deshalb umso mehr, endlich mitschreiben zu können.
15. Mai 2015 um 19:07 Uhr als Antwort auf: 1×09 – Wenn man vom Teufel spricht | Speak of the Devil #495134SchattenkruemmerMitgliedWie krass war denn bitte diese Episode? Kommt nicht oft vor, dass ich mich extra wegen einer Folge registriere, aber die hat es geschafft!
Den Auftakt bildet Matts Kampf mit einem überlegenen Gegner, der ihm hart zusetzt; dieser Kampf ist ein erzählerischer Vorgriff, der gestückelt im Laufe der Episode fortgesetzt wird, bis die „normale“ Handlung ihn erreicht. Und als das passiert, geht es erst richtig ab. Wahnsinn! Überhaupt sind die Kämpfe herausragend, ich habe noch nie so fantasievoll inszenierte Faustwatschentänze in einer Serie gesehen.Ich habe mir von Daredevil nichts erwartet, wollte mir damit nur die Wartezeit auf weitere GoT-Folgen verkürzen. Denn ich halte von Superhelden nicht besonders viel, keiner von ihnen konnte mich je wirklich fesseln. Die meisten sind zu perfekt und zu unsterblich; das gilt auch für ihre Gegner, die in der Regel superböse, superintelligent und superflach sind. Daredevil ist da ganz anders, viel erwachsener. Matt stand schon zweimal an der Schwelle des Todes, er macht hundert Fehler, und sein Gegner ist ein unsicherer Ex-Schulhof-Fetti. So etwas … Lebensnahes kann durchaus zu begeistern wissen, auch wenn’s um einen Superhelden geht.
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