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Schöne Folge
Bev übernimmt langsam die Kontrolle über Denny, weil sie genau weiß, welche Knöpfe sie drücken muss. Der Sandwichverkäufer muss dran glauben. Zwar nur ein kleines Rädchen, aber schon ein Vorgeschmack auf das was kommen mag. Brad darf dann unter leichten Vorgaben von Paul und Shirley sein Glück versuchen – letztlich setzt er nur seine Krawatte in Brand.
Die Sache hat sich also eher dramatisiert.Alan trifft Catherine wieder – die begeht Raubüberfälle, um wieder Kontakt zu Alan zu haben. Einsame, traurige Frau – ähnliches Muster wie bei Bernie damals. Ich finde es so herrlich, wenn sie in die Kamera winkt
Letztenendes wird sie die neue Sandwich-Lady. Da ist sogar Paul beeindruckt.Alans Hauptfall war deutlich ungemütlicher. Datenschutz – das Internet als Datensumpf, in dem jeder fischen kann. Bei Emilys Mutter mit übelsten Konsequenzen, denn Daddy findet sie über die Website der Krankenversicherung und bringt sie vor der Praxis um. Im Gegensatz zu dir, Numb, finde ich, dass Alan sich hier nicht arschig verhalten hat. Er folgt den Regeln seines Jobs, und ich nehme ihm auch ab, dass es ihm sehr leid tat. Emily hat eben die ganze Zeit den Eindruck gemacht, dass sie das durchziehen will – so hässlich es war. Und natürlich bringt es ihr ihre Mutter nicht zurück. Aber ich glaube, die Szene, in der sie sagt, dass „er“ drangekriegt werden soll – sie will einfach nur, dass jemand dafür blutet. Verständlich. Letztlich holt Alan mit einer Demonstration des Daten“schutzes“ deutlich mehr Geld raus und Alan macht Eindruck bei der Frauenhaus-Lady.
Und dann ist da noch Denise, die von Daniel ausgegrenzt wird. Aber durch einen kleinen Stupser von Alan geht sie dann doch zu ihm ins Krankenhaus. Macht zwar nur einen ganz kleinen Teil der Folge aus, ist aber trotzdem schön
Wegen Alans starkem Auftritt und der hübschen Denise-Szene eine Folge über dem Durchschnitt. Auch Catherine gefiel. Ohne WOW-Momente, aber trotzdem sehr sehr solide. 3,5 von 5 Punkten
Naja, er hat alles Recht dazu, ist ja alles seins.
Und ich stell mir das als Autor schon fies vor, wenn ich meine lang gehegten und entwickelten Figuren abmurksen muss.Tja, jetzt weißt du, warum um die „Rains of Castamere“ im GoT-Universum immer so ein Tamtam gemacht wird. Es ist einfach DAS Lied. Und jede spätere Erwähnung in den Büchern verursacht einfach eine absolute Gänsehaut, weil man sich direkt an diese Hochzeit erinnert.
Und die nächste sehr anständige Folge hinterher!
Denise hat noch immer was mit Daniel. Daniel glaubt, sie kann deswegen so offen sein, weil er selbst ein Todgeweihter ist. Könnte durchaus was dran sein. Der Fall, in dem Eltern und Lehrer zanken, ist nur schmückendes Beiwerk. Die Beziehung steht im Vordergrund. Daniel, der einen unheimlichen Schlag bei Mann und Frau hat. Bei seinem Auftreten im Gerichtssaal ist man – wie wohl auch er – kurz geneigt, zu vergessen, dass er so schwer krank ist. Und dann holt es einen kurz wieder ein, als Daniel hustet und sich zusammenzieht. Aber er zieht es durch und kann dann kurz den Triumph genießen. Mit Denise scheint es ihm ernst zu sein. Er will um sein Leben kämpfen und wieder eine Chemotherapie starten. Gut so!
Alan verteidigt Jerry. Der Staatsanwalt will ihn ebenso fertig machen wie die Kanzlei, allen voran Shirley. Alan kämpft mutterseelenallein, aber gerade dann läuft er ja zu Höchstform auf. Er kämpft, beisst und kratzt, als ginge es um sein Leben. Und am Ende stellt sich heraus, dass Jerry unter Asperger leidet. Ist das wirklich so unbekannt? #hm# So alt ist die Serie doch wirklich nicht. Alan will sich darum kümmern, dass Jerry die notwendige Hilfe bekommt, und Shirley ist einverstanden. Schön.
Denny schwebt auf Wolke sieben. Er singt mit Bev „Time of my life“ und übt dann mit Alan seinen Hochzeitstanz. Shirley und vor allem Paul befürchten, dass Bev zuviel Einfluss gewinnt. Und die Sorge ist nicht unbegründet, denn Bev ist alles zuzutrauen. Birgt jede Menge Zündstoff für die nächsten Folgen. Und trotzdem ist es am Ende einfach schön zu sehen, wie sich Alan für Denny freut. Völlig uneigennützig. Einfach, weil Denny glücklich ist.
Sehr schöne Folge, die sich diesmal sehr viel Zeit für das persönliche nimmt. Gefällt mir sehr sehr gut. 3,75 von 5 Punkten.
Michael J. Fox alias The Cancer man ##um## Juhu!
Daniel Post hat Krebs und hat bei einer Medikamentenstudie sein Geld und seinen Einfluss fließen lassen, um auf jeden Fall mit dem Medikament behandelt zu werden – und nicht mit dem Placebo. Unmoralisch, aber höchst verständlich. Ein anderer Probant will Daniel jetzt vor Gericht ziehen – wie wir am Ende hören nicht wegen des Geldes. Und Denise knüpft zarte Bande. Eine Beziehung die von vornherein auf Tragik aufgebaut ist.
Jerry will Partner werden, nachdem es ihm immer wieder in Aussicht gestellt wurde. Allerdings waren das nur Bröckchen, die man ihm hinwarf, um ihn zu noch besserer Arbeit anzuspornen. Böse Shirley. Jerry mag wirklich nicht zum Partner geeignet sein, weil ihm die repräsentativen und sozialen Kompetenzen dazu fehlen, aber ein fairer Umgang wäre sehr nett gewesen. Jerry flippt schließlich aus und bedroht Shirley. Er lässt sie nur frei, nachdem Alan ihn beruhigen kann. Und Alan muss ihn nun verteidigen, wenn Anklage gegen ihn erhoben wird. Joyful.
Was noch? Ach ja, Shirley will ihren Mantel nicht mehr, weil Denny in der Garderobe seinen Trieben nachging. Mit Bev. Denny verliebt – süß.
Fazit: Der Abschnitt Denise/Daniel gefällt mir auch beim zweiten Mal schauen unheimlich gut. Die Beiden machen das wirklich klasse. Alan und Jerry vs. Kanzlei / Staatsanwaltschaft verspricht Spannung für die nächste Folge. Dennys Geschichte war putzig, aber nicht mehr. 3,25 von 5 Punkten
Also ich musste nach dem Lesen dieser Szenen auch erstmal eine Runde um den Block gehen, weil ich so sauer war #regie#
Jerry Espensons erster Auftritt! #mh# „Hands“, der Finanzexperte der Kanzlei, dessen Ticks man leider nicht zählen kann. Alan braucht ihn, um Melissa aus ihrer Kreditfalle freizukloppen. Der Anwalt des Kreditunternehmens verursacht immer mal wieder hohen Blutdruck – allerdings macht Alan ihn so wunderbar fertig, dass ich ihn anspringen möchte. Um mal Numb zu zitieren: Alan cool.
Brad hat ne Anklage an der Backe wegen der „Entführung“ des Bruders und der Beilaktion in der Kirche. Da nicht nur der Ruf der Kanzlei, sondern auch Brads Freiheit gefährdet ist, werden große Geschütze aufgefahren: Denny und Shirley. Denny beweist mal wieder sein Gespür für die Jury und sogar Shirley lässt sich dieses Mal davon überzeugen, seinem Rat zu folgen.
Kurz knapp: feine Folge mit zwei schönen Fällen, Jerrys erstem Auftritt -> 3,25 von 5 Punkten
@Comfortably Numb 583607 wrote:
@Susannah 583602 wrote:
Feine Folge! #mh#
#mh#
Sag ich doch!
@Comfortably Numb 583607 wrote:
@Susannah 583602 wrote:
Auf dem Weg zur Arbeit knallt Denny einen Obdachlosen ab. Und das ist nicht irgendwer, sondern Michael K. Williams, die coole Socke! Chalky! ##um##
Ich würde jetzt fast nicht deiner Meinung sein, denn MKW ist primär Omar aus The Wire, entgegen der anderen Schreiber hier hast du ihn aber erkannt – das werte ich natürlich als dickes Plus.
The Wire muss ich noch kucken, aber der Typ ist zu cool, als dass ich ihn nicht wiedererkennen würde.
@Comfortably Numb 583607 wrote:
@Susannah 583602 wrote:
Denny ist im Moment wirklich extrem drauf, sogar Alan hat das Gefühl, einschreiten zu müssen, und vertritt Mr. Kirk (gnhihi). Letzten Endes zahlt er selbst an den Obdachlosen, weil er die Freundschaft zu Denny nicht über Gebühr belasten will. Denny rennt wieder zur Larry King Show und wird dieses Mal vorgeführt. Irgendwie tat er mir ja dann schon leid. Am Schluss gibt er Alan dann seinerseits einen Scheck.
Die Geschichte ging auch absolut klar, Denny’s Verhalten ist nur ich-bezogen. Alan hat hier alles richtig gemacht, wenn Denny mal weg ist, was dann? Ne, in der Talkshow hat Denny es verdient plattgemacht nzu werden.
Klar hat er’s irgendwo verdient, aber er geht ja ziemlich blauäugig an die Sache ran und dann schlägt ihm nur Ablehnung entgegen. Klar, inhaltlich voll verdient … aber es ist halt Denny.
@Comfortably Numb 583607 wrote:
@Susannah 583602 wrote:
Viel genialer waren allerdings Denise und Brad, der endlich mal richtig auf die Kacke hauen durfte als FBI-Agent. Stand ihm unheimlich gut, diese ROlle. Und Gott sei Dank gab’s ein Happy End. Ich musst so dermaßen ablachen, als Brad dem Priester die Finger abschlägt und alle um die Wette kreischen wie Mädchen. Vor allem Denise, die immer noch tapfer ihre Handtasche festhielt. Und später den Priester erpresste
Die Chemie zwischen Brad und Denise war auch super, das hat gepasst.Jupp, Brad ist ja auch in der Serie das ernste Element. Schon böse über was wir lachen.
Also ich kann auch mehr Brad + Denise gebrauchen, das geht klar. Und Brad endlich mit nem weiteren Highlight.Ich mochte ihn ja zu Anfang der Serie nicht, weil sein ganzes Seriendasein nur darin bestand, Alan zu ärgern. Und Alan wird nicht geärgert X-( Aber wenn er auftrumpfen kann, ist er echt gut. Und Denise ist sowieso toll!
Feine Folge! #mh#
Alan und Denny schlafen in einem Bett. Auf dem Weg zur Arbeit knallt Denny einen Obdachlosen ab. Und das ist nicht irgendwer, sondern Michael K. Williams, die coole Socke! Chalky! ##um## Denny ist im Moment wirklich extrem drauf, sogar Alan hat das Gefühl, einschreiten zu müssen, und vertritt Mr. Kirk (gnhihi). Letzten Endes zahlt er selbst an den Obdachlosen, weil er die Freundschaft zu Denny nicht über Gebühr belasten will. Denny rennt wieder zur Larry King Show und wird dieses Mal vorgeführt. Irgendwie tat er mir ja dann schon leid. Am Schluss gibt er Alan dann seinerseits einen Scheck.
Viel genialer waren allerdings Denise und Brad, der endlich mal richtig auf die Kacke hauen durfte als FBI-Agent. Stand ihm unheimlich gut, diese ROlle. Und Gott sei Dank gab’s ein Happy End. Ich musst so dermaßen ablachen, als Brad dem Priester die Finger abschlägt und alle um die Wette kreischen wie Mädchen. Vor allem Denise, die immer noch tapfer ihre Handtasche festhielt. Und später den Priester erpresste
Die Chemie zwischen Brad und Denise war auch super, das hat gepasst.Schöne Folge, die vor allem Brad endlich mal etwas mehr Spielraum lässt. 3,5 von 5 Punkten
@Comfortably Numb 583139 wrote:
@Susannah 583135 wrote:
@Comfortably Numb 583086 wrote:
@Susannah 583083 wrote:
Weil mit Shirleys Fall sehr gut gefiel und Alan neben der Spur immer Bonus gibt, lass ich mich mal zu 3,25 von 5 Punkten herab.
Ich bin bei dir. Gleiche Wertung – schlau kopiert.
Ich dachte, ich mach dir mal ne Freude, indem ich mich dir anschließ
So gut zu mir. ##um##
Ich hab auch mal nen guten Tag
@Comfortably Numb 583086 wrote:
@Susannah 583083 wrote:
Weil mit Shirleys Fall sehr gut gefiel und Alan neben der Spur immer Bonus gibt, lass ich mich mal zu 3,25 von 5 Punkten herab.
Ich bin bei dir. Gleiche Wertung – schlau kopiert.
Ich dachte, ich mach dir mal ne Freude, indem ich mich dir anschließ
@Comfortably Numb 583085 wrote:
@Susannah 583082 wrote:
Prinzipiell ist der Gedanke ja richtig: in einem Rechtsstaat muss halt jeder eine anständige Verteidigung kriegen. Aber deswegen gibt es bei uns Pflichtverteidiger, die sich dafür entscheiden, solche Aufgaben zu übernehmen. Denny knallt ihn dann ab und wird dafür nicht mal belangt. Auch, weil er bei Larry King abdrückt. Das stank gewaltig. Mag ich nicht. Mäh.
Ich auch nicht, warum soll ich mögen wie Denny sich zum Affen macht und sich gar scheußlich verhält, glaubt er stünde über dem Gesetzt? Geht gar nicht klar. Denny hat in seinem Leben auch viele dubiose Firmen vertreten, nur sind die natürlich kein Vergewaltiger, sondern wirken wie arme Unternehmen, die so unschuldig sind – wie oft er wusste was die für Dreck am Stecken haben und sie rausgehauen hat? Wenn man schon auf moralisch macht, darf man sich nur noch saubere Fälle suchen.
Vor allem: Dennys einziger Grund für den Ausraster ist, dass er keinen Bock auf den Klienten hatte und der Richter ihn dazu verdonnert hat. Wäre der potenzielle Vergewaltiger und Mörder ein alter Klient der Kanzlei gewesen, hätte Denny kein Wort über Opferschutz verloren.
Ein deutlicher Sprung nach oben!
Shirley und Denise verteidigen einen Jungen, der jemanden überfahren und dann Fahrerflucht begangen hat. Der Fall steht und fällt mit der Aussage einer Frau, die unter Alzheimer im vierten Stadium leidet. Shirley hat die hässliche Aufgabe, Schwachstellen der Frau auszuloten und vor Gericht ihre Glaubwürdigkeit zu untergraben. Eine sehr sehr hässliche Aufgabe, die Shirley sichtlich mitnimmt. Im Plädoyer merkt man ihr an, dass sie versucht, es zumindest ein bisschen wieder gut zu machen.
Am Ende erfahren wir auch, warum. Shirleys Vater ist selbst schwerst an Alzheimer erkrankt. Erkennt sie offenbar nicht mehr, vegetiert vor sich hin. Shirley liest ihm vor. Solche Geschichten gehen mir immer sehr nahe, scheiß Krankheit.Aber gut, dass man auch mal so eine unangenehme Seite dieses Berufs zeigt. Und Shirley hat das gut gemacht.
Alan hat Nachtängste – und gibt seiner neuen Sekretärin, die ein bissel kaufsüchtig ist, einen Nebenjob. Sie soll neben ihm schlafen, damit er sich nicht nachts versehentlich vom Balkon in den Tod stürzt. Als er dann wirklich mal einen Anfall hat, ist ihr das zu heftig, und sie gibt ihren Nebenjob auf. Armer Alan. Die Trennung von Tara steckt ihm doch noch in den Knochen.
Nebenbei ist da noch die Arschfettgeschichte von Denise. Ganz nett, bisschen eklig, aber neben Alans Problem und Shirleys interessantem Fall nur von mäßigem Interesse.
Schön, wie Alan mit Denny ins Krankenhaus geht, ihm beisteht. Shirley hat es erfasst, als sie sagte, Alan sei Dennys bester Freund.
Weil mit Shirleys Fall sehr gut gefiel und Alan neben der Spur immer Bonus gibt, lass ich mich mal zu 3,25 von 5 Punkten herab.
Alan und die Clowns! Wie bereits erwähnt, ich kann da sehr mitfühlen, mir bereiten die Gestalten auch eine Gänsehaut. Auf der Straße mach ich immer ein riesen Bogen um die. Der Fall war deswegen auch völlig uninteressant, weil nur Alans Problem im Vordergrund stand. Brad mochte ich dieses Mal, weil er zur Abwechslung mal nicht auf Alan herumtrampelte, sondern ihm beim Überwinden seiner Angst half.
Viel dramatischer war die Sache um Denny. Der vom Richter dazu gezwungen wird, den Pflichtverteidiger zu geben. Denny hat keinen Bock.
Denny: „Hate the poor. They don’t pay.“
Denny: „Hope you die. Denny Crane.“
Prinzipiell ist der Gedanke ja richtig: in einem Rechtsstaat muss halt jeder eine anständige Verteidigung kriegen. Aber deswegen gibt es bei uns Pflichtverteidiger, die sich dafür entscheiden, solche Aufgaben zu übernehmen.
Denny knallt ihn dann ab und wird dafür nicht mal belangt. Auch, weil er bei Larry King abdrückt. Das stank gewaltig. Mag ich nicht. Mäh.
Fazit: Insgesamt trotz fadem Beigeschmack ganz nett, weil Alan als Clownphobiker amüsant war und Denny halt Denny ist. 2,75/5 Punkten
