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Ganz nett, aber wirklich begeistert hat mich die Folge nicht. Besonders viel Auflösung/Inhalt gab es ja nicht wenn man ehrlich ist. Auch wenn ich die Liebe zum Detail im BrBa-Universum sehr mag.
Die Aktion von Mike habe ich nicht so richtig verstanden. Hat der einfach durch das Radio hören die Batterien geleert und dann gewartet, bis der Spion diese austauschen kommt? Und dann in den alten Battierien (?) seinen eigenen Sender versteckt?
@b00mb00m 662887 wrote:
Und was das heisst, sieht man bei GoT. Das ist Lichtjahre über TWD.
Das sehe ich genauso. Die TWD-Macher sollten sich mal ein Beispiel an der Charakterentwicklung Aryas nehmen. Superintensiv, ohne auch nur eine Sekunde langweilig zu sein.
Auch „WTF-Momente“ und Intrigen kommen bei GoT deutlich unerwarteter und mit weniger Logikfehlern rüber.Trotzdem gehört TWD noch zu den besseren Serien, die man sich angucken kann. Allerdings habe ich ein bißchen Angst, daß das nicht mehr lange so bleibt. Das Konzept Road-Movie, großer Kampf, Roadmovie, großer Kampf, Roadmovie in Endlosschleife wird nicht mehr lange funktionieren.
Also zunächst mal habe ich mich gut unterhalten gefühlt, zumindest im zweiten Teil der Folge. Und das ist ja nunmal der Sinn einer Serie
Wirklich schlecht fand ich nur diese ständigen Rückblenden. Als ob Sasha auch nur einem einzigen Zuschauer irgendwas bedeutet hätte. Finde das allgemein albern, wie irgendwelche Zweitliga-Charaktere 1-2 Folgen vor ihrem Tod nochmal den großen Gefühls-Auftritt bekommen, weil die Macher keinen A-Charkter opfern wollen.
Logisch hatte die Folge schon starke Lücken imo:
1) Michonne? War das nicht die Psycho-Tante, die mit dem Samuraischwert zur Erholung auf Metzeltour geht, kleingeschnittene Zombies an der Leine herumführt und schon ungefähr eine Million Menschen getötet hat?
Und die verliert plötzlich einen Nahkampf gegen eine Frau? Naja, vermutlich war ihre Gegnerin professionelle MMA-Fighterin und zehnfache UFC-Weltmeisterin
2) So ziemlich jeder hat eine Waffe am Kopf und dann reicht ein kleiner Schockmoment, daß plötzlich jeder (!) bis auf Rick seinen entsprechenden Bewacher überwältigen kann? Ja ne, is klar.
Allgemein ist Rick ein absoluter Dummbeutel. Selbst wenn er keine Wahl hatte, als den Schrottis zu vertrauen, hätte er einen weit sichereren Plan austüfteln können, der die nicht einschätzbaren Verbündeten weniger in die ganz wichtigen Sachen und Orte einbindet. Sie hätten vom Sprengstoff beispielsweise überhaupt nicht wissen brauchen und außerhalb der Stadtmauern als „Kavallerie“ eingesetzt werden können.Interessant zu sehen, wie viele Kämpfer Negan noch immer zusammen bekommt. Die kommende Schlacht dürfte auf jeden Fall für beide Seiten extrem verlustreich werden…
Sasha ist nicht die hellste. „Bring mir eine Glasscherbe“ sagte sie und sitzt neben einer leuchtenden Lampe aus Glas #hm#
Für mich erschließt sich die Logik der Aktion mal überhaupt nicht. Die hätten es sich doch in dem Gebäude tagelang gemütlich machen und auf die perfekte Gelegenheit warten können. Erfolgschance mal locker 90% bei einer Profi-Scharfschützin.
Und dann rein gehen? Wofür? Gut, immerhin wird sie durch den Überraschungseffekt sicher ~10 Feinde erledigen können, aber Negan sicher als allerletztes.Eugene scheint sich in seiner Rolle als Chef so wohlzufühlen, daß er tatsächlich zur Ratte wird.
Anderes Thema:
Bin ich der einzige, der eine bestimmte Ahnung hat, was passiert, wenn der Hilltop-Bürgermeister mit dem Zettel zur Wache geht?
Laden nicht mehr im Griff = Bäng. Wird ziemlich sicher passieren, wenn der Bürgermeister Negan vor einem Angriff warnen will…@dinto 662714 wrote:
Bin sehr positiv überascht hätte nicht das eine Eugene Centric Folge so gut funktioniert.
Das war ich auch. Hatte am Anfang der Folge ernsthaft überlegt, mit dem schauen bis nächste Woche zu warten, weil ich dachte „das kann nichts werden und passt dazu auch so gar nicht zur Handlung der letzten Folge“. Fand die Folge aber im allgemeinen echt gut gemacht. Gar nicht nur wegen Eugene (den ich vorher so ziemlich für den lagweiligsten und überflüssigsten Charakter der Serie gehalten habe), sondern eher wegen der Einblicke in Negans Gruppe. Da hat sich ja wirklich wieder eine beachtliche „Zivilisation“ aufgebaut, die das Plündern weitgehend überwunden hat. Es wird selbst Essen angebaut und Stahl produziert, selbst eine Art Währung gibt es wieder. Da kommt einem schon der Gedanke, ob das nicht vielleicht sogar die bessere Gesellschaft in der Serie ist. Daß diese weitgehend auf dem ausplündern schwächerer Gruppen beruht, könnte man vielleicht sogar als Kritik am westlichen Lebensstil auffassen
@dinto 662714 wrote:
Zu der Story mit den Pillen: Ich denke as ganze war ein Test von Negan, er wollte sehen ob er Eugene vertrauen kann. Hätte er den Mädels die Pillen übergehen, wäre das möglicherweise im Opfern gelandet.Am Ende kommt Negan ihn besuchen und meint er braucht keine Angst zu haben. Eugene hat den Test bestanden, ist loyal zu Negan.
Der Gedanke liegt natürlich nahe. Dagegen spricht allerdings, daß die Mädels behauptet haben, daß das Gift für ihre Freundin war. Andererseits wäre ein direktes „Lass uns den Psycho killen“ aber auch als Test zu plump gewesen…
Allgemein fand ich es sehr schön, wie überfordert Eugene mit Frauen und allgemein mit irdischen Freuden abseits von Computerspielen und Wissenschaft ist
@Katana 662261 wrote:
@Stampede 662250 wrote:
Schade wiederum, dass er nicht Rosita wegen der Kugel in Lucille sowie Eugene für das Herstellen dieser Kugel ein paar Bat-Hits verpasst und diese aus der Serie geschlagen hat.
Letzteres wäre reichlich dämlich, da es mit der Munition inzwischen überall knapp werden dürfte. Jemand, der neue herstellen kann, ist mit Gold nicht aufzuwiegen.
Wenn Eugene seine Karten gut spielen würde, wäre der Umzug zu Negan für ihn der Hauptgewinn.
Genau das habe ich auch gedacht! Quasi der „Wernher von Braun“ des TWD-Universiums. Kann machen, was er will, weil seine Fähigkeiten unverzichtbar sind
Die Folge war allgemein ein echter Lichtblick, so stelle ich mir die Serie vor. Trotz inhaltlicher und logischer Mängel. Vor allem hat man es endlich mal wieder geschafft, die Handlungsstränge sinnvoll in eine Folge zu packen.
Im Prinzip hätte man diese Folge auch direkt als zweite der Staffel senden können, etwas übertrieben gesagt. Finde man hat es deutlich übertrieben mit Filler- und Platzhalterfolgen…
Ergänzung:
Einige Lücken in den Alltagssituationen nerven mich auch, aber vielleicht bin ich bei sowas auch kleinlich. Beispielsweise dürfte es nach mehreren Jahren keinen Tropfen funktionierendes Benzin mehr geben, das lagert sich nicht besonders gut.
Allgemein ist der Lebensstil der Leute nicht sehr „nachhaltig“. Irgendwann hat man doch alles im Umkreis von 50 km mal weggeplündert. Oder die Vorräte werden schlecht. Warum gibt es keine Kriege um Obstplantagen (da könnte man sogar Wein und Schnaps im Überfluß herstellen )Lächerlich fand ich auch das Matratzen verbrennen. Im TWD Universum sollte es praktisch nichts so sehr im Überfluß geben, wie Matratzen. 300 Mio „walkende“ Amerikaner brauchen ihre nicht mehr
Ich finde die Staffel insgesamt eher anstrengend und ziemlich langweilig.
Tausend Storylines, die nur sehr wenig miteinander zu tun haben. Meist noch mit eigenen Folgen, die sich nur um eine davon drehen. Da verliert man viele wichtige Details aus den Augen, bevor es mit einer Linie mal weitergeht.
Viel zu viele Charaktere, die ohne Not gleichzeitig eingeführt werden. Mit Negans Leuten, der Frauengruppe, der Gruppe von Jesus und dem Königreich wurden wirklich hunderte neue Charaktere in wenigen Folgen eingeführt. Die meisten davon finde ich irgendwas von nervig bis bestenfalls egal. Die meisten hat man eine Woche später einfach vergessen.
Dadurch leidet auch der emotionale Bezug zu den eigentlichen Hauptcharakteren, da diese nur recht wenig Screentime bekommen. Action gab es praktisch nur in der ersten Folge der Staffel. Habe ja nichts gegen Story-Aufbau-Folgen, aber da wäre z.B. eine Rückblende von Negans Entwicklung viel interessanter gewesen.Um die Serie zu retten, bräuchte es mal was wirklich neues. Was großes. Einen aus Ricks Gruppe, der sich abspaltet und der Oberbösewicht wird. Eine feindliche Gruppe, die einige Atombomben erbeutet hat. Eine neue Sorte Walker, vielleicht wilde Tiere die mutiert sind.
Sonst wird Negan einfach nur Gouverneur 2.0 und dann kommt Road-Trip 3.0. Das Konzept geht nicht mehr lange gut!Ich weiß nicht, für mich war die Folge weder Fisch noch Fleisch… finde keinen der vorkommenden Charaktere interessant genug, für eine ganze Folge. Nehme eigentlich nur mit „Es gibt noch eine halbwegs anständige Gruppe, die ganz gut bewaffnet ist“. Aber dafür ne ganze Folge?!
Mit geht das gerade zu langsam und vor allem zu zerstückelt vorwärts. Gab in der ganzen Staffel noch keine zwei Folgen, die irgendwie zusammenhingen.
Auch sehr genervt hat mich der Umgang mit den Walkern am Ende (als Sie über die Autos rennen). Das war jetzt echt keine Übermacht. Warum erledigt man die nicht in Ruhe von den Autodächern aus? Warum springt man in die Menge? Wenn den Autoren da nichts besseres einfällt, um Spannung zu erzeugen… gähn.
Wird eh mal wieder Zeit, daß ein halbwegs wichtiger Charakter durch einen Walkerbiss stirbt. Die sind doch eigentlich nur noch harmlose Statisten.Habe ich das richtig gesehen, daß von dem Sandwich schon abgebissen war, als der dicke es gebracht hat?!
Fand die Folge eher öde, habe auch ehrlich gesagt ein paar Dinge nicht verstanden:
Was soll dieser Walkerkäfig, wo die lebenden die ganze Zeit schubsen?
Und was sollte die Szene, wo plötzlich Walker vom Dach fallen?Daß Daryl erst heult und dann einen auf stolzen Badass macht, passte für mich nicht richtig.
Finde die Taktik Negans, seine erbitterten Feinde zu Schoßhündchen zu machen auch immernoch bescheuert. Wenn Daryl einfach ‚Negan‘ sagt, hat er in spätestens ner Woche eine großartige Gelegenheit, diesen umzubringen…Ich fand die Folge ehrlich gesagt einfach nur langweilig. Ist ja wirklich nicht viel passiert.
Immerhin gibt es massig neue Charaktere als Walkerfutter.
Die Handlung kann man sich denken. Rick und co stoßen dazu und versuchen as ‚Königreich‘ als Verbündeten zu gewinnen. Vermutlich gegen den Willen des Königs.
@dinto 661502 wrote:
Zur erinerung die „guten“ hat gerade über 50 männer des „bösen“ eiskalt im Schlaf ermordert.Das ist doch gerade das grossartige bei TWD, es gibt schon lange nicht mehr die guten und die bösen. Jeder überlebende hat grauenvolle Dinge getan, um zu überleben, mit diesen Dämonen der Vergangenheit haben sie alle zu kämpfen.Den einen verändert das stärker als den anderen.
(…)
Der einzige Unterschied zwischen Negan und Rick ist, das wir Ricks geschichte von der ersten Episode an verfolgen, wir haben gesehen was er alles durchgemacht hat warum er so geworden ist wie er jetzt nunmal ist.Wäre Negan der Protagonist der Serie, und wir hätten seine Story 6-Staffeln lang verfolgt, hätten gesehen wie er Famiele und Freunde verloren hat und immer wieder zu grausensamen Entscheidung gezwungen wodurch er nach und nach zu diesen gewaltbereiten Sadisten geworen wäre, dann hätten wir jetzt durchaus für seine Rache verständnis, wen irgendein Paycho einfach mal 50 seiner Leute abmurkst.
Danke! Das sehe ich ganz genauso! Was ist denn der Unterschied zwischen Ricks Gruppe und z.B. den Wolves? Kommen in eine fremde Einrichtung und bringen dutzende Leute, die sie noch nie vorher gesehen haben, im Schlaf um. Der Unterschied ist, daß wir die eine Gruppe kennen und die andere nicht.
Vielleicht war Negan ein treu sorgender Familienvater, dessen Kinder mit einem Baseballschläger umgebracht wurden, weil er einen Kriminellen hat laufen lassen. Who knows…
Wäre ich Anführer einer Gruppe und jemand bringt ohne Vorwarnung ~50 Leute aus meiner Gruppe um, wäre TWD in s7e01 mangels Charakteren zu Ende gewesen
Ist ein bißchen vergleichbar mit Kriegsfilmen. Da sind die anderen auch immer böse Killer und die Hauptpersonen haben Sorgen, Nöte und Familien.
Denke der eigentliche Sinn der Serie ist, zu zeigen wie dünn der Lack der Zivilisation eigentlich ist. Die Walker sind da nur Mittel zum Zweck. Man hätte auch eine Meteoriteneinschlag (nach dem nichts mehr wächst) oder etwas ähnliches nehmen können.
@Stampede 661477 wrote:
Ziemlich ernüchternd fand ich, dass Negan bzw die Schreiberlinge am Ende zurückgezogen habe und Rick nicht Carl’s Arm abschlagen haben lassen. Das hätte dem krassen brutalen Auftakt noch das i-Tüpfelchen gegeben und Negan als Bösewicht nur noch mehr unterstrichen als eh schon. Klar, auch ohne Ausführen der Tat kam sein Standpunkt glasklar rüber, aber ich hätte es besser gefunden, wenn er Rick wirklich noch diese Aktion an seinem eigenen Sohn hätte durchführen lassen, denn das hätte Rick vollends zerbrochen.
Das könnte ja durchaus noch kommen. Vielleicht, wenn Negan mit der Ausbeute unzufrieden ist oder wenn sie sonst irgendwie aufbegehren. Nach dem Motto „jedesmal, wenn ich unzufrieden bin, verliert dein Sohn ein wichtiges Körperteil“.
Ich fand die zwei Toten (auch wenn das eklige Tode waren) noch ziemlich nett von Negan. Wieviele von seonen Leuten hat Ricks Gruppe denn erledigt? 50? 100?
Das sind ja auch keine Lämmer (mehr)…Ich fand die Folge echt stark, sehr gut gemacht. Mochte auch, daß das ganze als Rückblende aufgezogen wurde und es nicht einfach mit den Schlägen los ging.
Glenns Tod war definitiv heftig, da kommt nicht viel ran was ich bisher im TV gesehen habe. Daß er nicht einfach ohnmächtig umkippt, sondern noch völlig entstellt vor sich hinbrabbelt, war vielleicht eine Spur zu realistisch.
Im Gegensatz zu Negans Taktik. Glaubt der ernsthaft, daß er nach der Nummer neue Diener hat (anstatt Feinde fürs Leben). Uns selbst wenn, wäre Carl die deutlich bessere Geisel gewesen. Ungefährlicher für ihn selbst und besser als Druckmittel für Rick.
Mal gespannt, was jetzt passiert. Lese die Comics nicht.Denkbar wäre doch auch, daß sie einfach weeeiiit weg fahren und praktisch verschwinden. Klar gibts Daryl als Geisel, aber sie könnten ja auch einfach gestorben sein…
