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Also für mich sah es eigentlich nicht nach einem sicheren Glen-Tod aus. Zerfetzt wurde er jedenfalls nicht, warum sollten aus seinem Oberkörper Gedärme kommen. Einbildung hätte ich jetzt nicht auf dem Schirm, eher daß er sich unter Nicholas Matsche versteckt. Irgendwie würde die ganze Szene nicht zum Tod eines Hauptcharakters passen finde ich. Zumal ja auch niemand der anderen etwas davon mitbekommen würde.
Andererseits müsste allerdings schon ein mittleres Wunder geschehen (Eiswagen mit lauter Musik
), um die Meute da wieder wegzubekommen@Stampede 642799 wrote:
Dass aufgrund der Hupe, die am Ende der letzten Folge die Walker-Meute gen Alexandria umleitet, irgendein Angriff passieren würde war klar.
Ich hätte eher damit gerechnet, daß das ein Angriff von Innen ist. Also daß einer aus Alexandria aus Rache (oder weil er ein Spion ist) extra die Sirene betätigt. Meiner Meinung nach wurde auch genau mit diesem Gedanken am Anfang der Folge gespielt, als genau die drei Hauptverdächtigen für so eine Tat Screentime bekamen und nochmal zeigen durften, wie irre sie sind:
Die verrückte Enid frisst eine lebendige Schildkröte.
Der verrückte Gabriel redet mal wieder wirres Zeug.
Der verrückte und verdammt wütende Ron streitet mit seiner Mutter, daß Rick weg muß.Für mich war das eine sehr geschickte Finte der Autoren, habe mich bis zum Angriff gefragt, welcher der drei wohl bescheuert genug ist, Alexandria in den Abgrund zu stürzen.
Keine Ahnung, ob das auch so als Finte geplant war oder ob ich da zuviel reininterpretiere. Fand es auf jeden Fall ziemlich cool!@Fraggl 642773 wrote:
Mir kam es so vor als wenn einige der Wolfes extrem high waren. Wie besessen auf sein Opfer rumhacken naja frage mich auch da warum die überleben konnten. #8o# Die waren mir einfach zu planlos. Aber der Schein kann ja trügen. Wer LKWfallen bauen kann muss einiges mehr drauf haben.
@Vic Vega 642782 wrote:
Und dann sieht man die Wolves. Wie waren die denn drauf? Das sind ja richtige Barbaren, wie aus dem Mittelalter entsprungen.
Wie die die Leute abgeschlachtet habe, krassX-(
Und keine Schusswaffen im Zombie Zeitalter? Kann doch nicht sein. Muss wohl ne bewusste Entscheidung sein, wie hier schon erwähnt wurde.Dazu passt ja noch (wurde hier noch nicht erwähnt) das kurze Gespräch zwischen Morgan und dem kleinen angreifenden Wolfsrudelführer.
M: „Wenn du dich für diesen gewaltsamen Weg entscheidest, wirst du irgendwann dadurch sterben“
W: „Du denkst, ich hätte mich dafür ENTSCHIEDEN?!“Irgendwie muß die jemand unter Kontrolle haben. Vielleicht durch eine Droge, vielleicht durch eine Sekte, vielleicht durch Geiseln… keine Ahnung!
Aber es ist mir schon richtig aufgefallen, daß die keine Köpfe kaputtmachen, oder? Warum braucht eine von Walkern überrannte Welt noch mehr Walker? Warum sammelt man nicht die Streuner einfach ein (wenn man nen Walker-Fetisch hat) und brät sich aus den getöteten Menschen ein leckeres Steak (wenn man sie schon schlachtet)?
@Fraggl 642773 wrote:
Aber vielleicht wäre ein Gefangener gar nicht mal so falsch. Um infos rauszuprügeln.
Guter Einwand! Insofern war Carols Aktion, den Gefesselten zu erschießen ziemlich bescheuert. Jetzt wissen sie überhaupt nicht über die Angreifer. Könnte alles sein von einer kleinen Gruppe Verwirrter bis zu einem ganzen Imperium.
@Fraggl 642773 wrote:
Rick und die anderen versuchen wohl die Herde wieder weg von der Stadt zu locken. Sonst wären sie doch wohl auch dort aufgeschlagen.
Für mich sah das so aus, als ob der Angriff in Echtzeit wiedergegeben wurde. Von Sirene bis zum Ende des Kampfes waren es vielleicht 15 Minuten. So schnell wären die wohl nicht wieder da.
Denke die Rick-Gruppe wird genug damit zu tun haben, sich selbst vor der Herde in Sicherheit zu bringen. Fand den ganzen Plan eh bescheuert! Warum stellt man nicht 1-2 Leute mit einer Lanze auf die Lastwagen und macht die Walker einfach kaputt. „Watt fott es, es fott“, sagt man im Rheinland. Sonst überrennen die doch nur die nächste Siedlung…@Vic Vega 642782 wrote:
Der Opener war ja wohl ein bisschen strange. Wie kann man ne rohe Schildkröte essen?
Ein kleines Feuerchen hätte Enid noch hinbekommen um die Schildkröte ein bisschen zu grillen:-) Wir sind ja hier nicht bei Cast Away, dass es so schwer ist ein Feuer zu machen. Jeder Walker der mal geraucht hat, hat wohl Feuer einstecken.Weiß jetzt nicht wie gefährlich Feuer ist, ob Walker oder Menschen das erkennen und evtl angreifen. Aber daran hätte sie vermutlich nicht gedacht. Soll wohl echt einfach zeigen, daß sie nen Knacks in der Birne hat. Wobei es wohl vielen Teenagern so ginge, wenn sie vor sehr kurzer Zeit ihre Eltern verloren hätten.
@Vic Vega 642782 wrote:
Auf ein Walker Überrennen von Alexandria hab ich keine Lust. Das würde sich so oft wiederholen. Hatten wir schon auf der Farm und im Gefägnis…
Mir wäre ein Verteidigungskampf auch lieber. Beim Gefängnis gab es ja sehr viel Kritik, weil die meisten Fans wohl lieber einen „Road-Movie“ sehen würden und das Gefängnis als langweilig empfanden.
Ich fände es auch besser, wenn man Alexandria (erstmal) halten könnte. Sonst wiederholt sich das alles schon sehr arg. Wieder drei Folgen herumirren und was findet man dann? Nen Atom-Bunker? Nen Armeestützpunkt? Eine mittelalterliche Burg? Bis auch dieses dann wieder überrant wird… /
Die Wölfe sind wirklich eine sehr merkwürdige Truppe. Erstens finde ich es sehr merkwürdig, daß sie keine Schußwaffen haben. In gefühlt jeder zweiten Folge läuft irgendein Polizisten-Walker mit einer Knarre im Halfter durch die Gegend oder man findet irgendeine Redneck-Scheune mit zumindest einer Schrotflinte oder etwas ähnlichem. Es scheint also eine bewusste Entscheidung der Wolves (oder ihres Chefs) zu sein, darauf zu verzichten.
Das zweite Rätsel ist, warum zur Hölle man eine Siedlung, die offensichtlich an Bewaffnung überlegen ist, am hellichten Tag angreift?! Ich meine klar, die waren wegen der Steinbruch-Aktion geschwächt, aber im Dunklen (vor allem in Verbindung mit einem Überraschungsangriff) wären die Schusswaffen ein deutlich kleinerer Vorteil gewesen. Also auch hier scheint den Wolves oder ihrem Chef das Leben der eigenen Leute recht egal zu sein.
Das dritte große Fragezeichen ist dann wohl, warum sie ausgerechnet völlig harmlose Hausfrauen-Randos grundlos abschlachten. Rein strategisch wären die als Geiseln (gebt uns Alexandria oder alle sterben) sicherlich wertvoller. Walker gibts doch eh schon genug, warum muß man die selbst erschaffen? Wenn ich völlig skrupellos bin, kann ich lebende Menschen immernoch besser als Sklaven auf den Feldern oder als Nehrung benutzen, als sie zu verwandeln?
Irgendeinen Grund dafür wird es geben. Völlig wirre Barbaren ohne Schußwaffen hätten im TWD-Universum auch nicht mehrere Jahre überlebt. Frage mich allgemein auch, wie die ihren Nachwuchs rekrutieren, wenn sie alle Fremden sofort umbringen. Btw: Wenn ich mich nicht sehr täusche, haben die nie irgendjemanden am Kopf verletzt, es scheint also wichtig zu sein, Walker zu erschaffen.
Falls jemand da durch die Comics mehr weiß, kann er ja vielleicht mal in einem Spoilerfenster antwortenDas Carol/Morgan-Gespann war echt nicht schlecht. Am besten fand ich ja noch die Szene, wo der Wolf mit der Machete auf sein Opfer einschlägt und Carol langsam von hinten die Knarre auf seinen Hinterkopf richtet und abdrückt. Die versteht inzwischen echt keinen Spaß mehr
Die nächste folge dürfte dann wohl stark der letzten von der Farm oder vom Gefängnis ähneln. Laute Sirene = viele Walker = hektische Flucht = ausgedünnter Cast.
Zur lauten Sirene fällt mir noch ein: Was war das eigentlich für ein Laster? Bei diesem Feind könnte der auch gut als Angriffswaffe voll mit Beißern sein? Wäre auch ne nette Zwischenfolge, wenn das trojanische Pferd nachts aufgeht und ein paar Dutzend Walker in der Stadt vergießt.PS: Ich weiß ich bin verrückt, aber bei „JSS“ musste ich an die Internationale Raumstation denken. Frage mich, ob es diese Beißer-Krankheit da auch gibt. Schwerelose Walker sind ja eigentlich keine „Walker“ #vertrag#
@Roland Deschain 642324 wrote:
Also das Einzige, was ich mir erklären könnte, was er/sie meint, ist eine Gruppe, die sich The Wolves nennt.
Ähm, ja, sorry. War noch sehr früh. Meinte natürlich die Wölfe
Gerade gesehen, war ja ganz in Ordnung. Wenn auch etwas wenig Action für eine erste Folge. Den Konflikt zwischen Buddhist-Morgan und Berserker-Rick gefällt mir eigentlich recht gut. Erinnert aber schon sehr an den früheren Konfilt zwischen Berserker-Shane und Demokraten-Rick aus Staffel 2
Der Cliffhanger am Ende war der unnötigste, den ich seit langem erlebt habe. Warum zeigt man nicht einfach noch, wer die Sirene angeworfen hat? Die Spannung ist doch eh noch da, weil die Walker unterwegs sind.Mein Tipp für die Sirene wäre ja der durchgeknallte Priester, der die Apokalypse ja schon mehrmals herbeigesehnt hat. An Werwölfe glaube ich nicht, wie sollten die unbemerkt in die (Nähe der) Stadt kommen. Und warum dann auch noch Walker zu sich locken?
Habe gerade erst mit der Serie angefangen und die Folge vorgestern gesehen. Muß doch mal kurz meine Gedanken zum Besten geben. Vielleicht erinnert sich ja noch jemand an die Folge
Das Spiel mit der Pille fasziniert mich sehr. Als Spieler und riesen Fan der Spieltheorie frage ich mich seitdem, ob eine der Parteien wirklich einen Vorteil bei diesem Spiel haben kann. Dabei muß man allerdings anmerken, daß man als ‚Opfer‘ immer eine 50%-Chance sicher hat. Und zwar genau dann, wenn man die Pillen einfach beide hinter dem Rücken durchmischt, so daß am Ende weder Taxifahrer noch man selbst wissen, welche Pille welche ist. Damit würde der Mörder den angeblichen Vorteil des ‚Opfer-Durchschauens‘ auf jeden Fall verlieren
Ansonsten ist das ganze einfach ein Pokerspiel mit dem damit verbundenen Leveldenken.Zum Schluß bliebe noch zu sagen, daß Sherlock doch nicht so intelligent ist, wie er denkt: Warum zur Hölle wirft er seine Pille weg, anstatt beide Pillen einfach an ein Labor zu schicken?! Als Soziopath könnte er sie ja auch an irgendwelche Tiere verfüttern und gucken, welches umfällt :p
Sehr gute Folge!
Wie das mit Chuck weitergeht, ist echt sehr schwer vorherzusehen. Da er bei Breaking Bad absolut keine Rolle spielt, hatte ich mir immer so etwas wie einen Selbstmord ausgemalt, evtl sogar mit Jimmys Mitschuld. Aber das ist ja nun in weite Ferne gerückt.
Ob die beiden für immer zerstritten sind, lässt sich aber auch noch nicht sagen. Auf jeden Fall ist jetzt Jimmys ‚Rettungsanker‘ weggebrochen, weiterhin anständig zu bleiben. Man erinnere sich an die Szene, wo er seinem Bruder versichert, Slipping Jimmy sei nicht zurück. Jetzt alles egal…
Um in der Bildsprache der Serie zu bleiben: Der Affe mit Maschinengewehr hat seinen einzigen einzigen Wärter verlorenAllgemein ist das ja eigentlich ein grober Angriff seitens der Serie auf das US-amerikanische Rechtssystem. Wenn ein cleverer Krimineller mit dem richtigen Abschluss alles durcheinander wirbeln kann, sollte man den Fehler wohl nicht in Amerikanisch-Samoa suchen #pfeifen#
Zu Mike bleibt wenig zu sagen. Jede Armee hätte in jedem Zeitalter einen Krieg gegen jeden Gegner gewonnen, wenn sie einen einzigen Mike gehabt hätte #devil2# Mike bei Walking Dead und die Serie würde ‚Fallen Dead‘ heißen
Ich fand das auch alles arg konstruiert und völlig überfrachtet. Wenn man versucht, drölf Storylines nebeneinander laufen zu lassen, werden diese halt einfach automatisch sehr flach. Showdown zwischen Glenn und Nicholas, die kurze Szene mit Daryl, Morgan und der Wolf-Falle sowie das Gericht gegen Rick hätten völlig gereicht! Der ganze Rest hat die sinnvolle Handlung nur unnötig verdünnt.
Die spannendste Szene fand ich aber die allerletzte, wo Morgan so entsetzt geguckt hat. Rick war halt früher, also zu Zeiten, wo er Morgan das letzte mal gesehen hat, ein völlig anderer Mensch.
(Ich empfehle jedem nochmal die Folge auf der Farm, wo sich Rick und Shane streiten, ob man den eigentlich unschuldigen Gefangenen töten soll, damit er niemandem den Standort der Farm verrät. Der Rick von heute hätte dem Gefangenen Jungen schneller den Hals umgedreht, als der Zuschauer „Walker“ sagen kann.)
Denke da steckt auch noch eine Menge Konfliktpotential drin, zumal ja von Morgen och der Spruch kam „Jedes Leben ist wertvoll“. Er hat ja nichtmal die beiden Spinner getötet, die ihn ausrauben und zum Walker machen wollten.Ein paar kleine Logiksachen die mich häufiger mal stören:
– Je nachdem wie wichtig es für die Spannung ist, dauert das Ringen mit einem Walker entweder eine Zehntelsekunde (Runterrollen und abstechen) oder zehn Minuten (wie heute in Alexandria, wo Rick stundenlang mit dem Beißer kuschelt, bevor er ihm Martialisch das Hirn herausreißt)
– Mit dem lautesten Motorrad der Welt Menschen ausspionieren – is klar.
– Je nachdem wie es die Spannung braucht wechseln Tag und Nacht schonmal in wenigen Minuten hin und her. Bei nem 10 Sekunden-Kampf zwischen Glenn und Nicholas kommen direkt 5 Beißer angestürzt, wenn Glenn nachts gefühlte 2 Stunden die Waffe auf ihn richtet, ist natürlich nichtmal einer irgendwo in der Nähe
– Jeder kommt grundsätzlich immer zur rechten Zeit (kurz vor der Ermordung Gabriels, kurz bevor der Jack-Nicholson-Verschnitt auftaucht und den Mann der Senatorin umbringt, kurz bevor die Walker Daryl im Auto zerfleischen)
Also ich bleibe dabei:
Es ist absolut unlogisch, daß diese Amateure so lange überlebt haben. Die können ja nicht mal aus ihrem sicheren Lager heraus mit genügend Vorbereitung die Mauer ein bißchen erweitern, ohne daß alle in Gefahr geraten. Wie sollen es solche Pfeifen geschafft haben, diese ganze riesige Mauer zu bauen?!
Glaube seit dieser Folge auch nicht mehr, daß die Bewohner Alexandrias irgendetwas im Schilde führen. Die haben doch komplett die Hosen voll. Wobei es auch schon etwas übertrieben ist, daß unter den Einwohnern scheinbar gar kein ‚Held‘ bzw wenigstens Profi ist.Ansonsten:
Bin ich der einzige, der denkt, daß Schwarze in dieser Serie keine sehr große Lebenserwartung haben?
T-Dog, Tyreese, Bob, Noah…Im Walking-Dead-Universum wäre ich lieber Asiate. Wenn man da an Glenns mysteriöse Rettungen in letzter Sekunde vor Gouverneur-Folter, Terminus-Schlachthof und Horror-Drehtür denkt :p
Das sind sicher einige interessante Fakten aus den Comics. Habe mir auch die Comic-Storyline mal grob durchgelesen. Ein paar kurze Anmerkungen dazu:
– Meistens stirbt in der Serie ein anderer Charakter (bei einer identischen Situation), als im Comic. So wird beispielsweise im Comic Tyreese vom Gouverneur enthauptet, nicht Hershel wie in der Serie. Ich würde mir also nicht zu viele Sorgen um Glenn machen, es kann jeden treffen!
– Ich weiß nicht, wie das im Comic mit dem eingeritzten ‚W‘ bei den endgültig toten Toten aussieht, aber von der Logik her machen die Whisperer eigentlich mehr Sinn. Schließlich brauchen die die toten Walker noch als ‚Kleidung‘, da wäre markieren ja nicht so ganz unlogisch.
– Morgan kam doch später auch noch kurz vor, beispielsweise vor dem durchgestrichenen „No Sanctuary“-Schild
Zunächst mal müssen die ja wirklich extrem gut versorgt sein, wenn einfach jeder im Wald rumballern kann, soviel er will. Munition werden sie wohl kaum selbst gepresst kriegen und irgendwann ist die nunmal alle.
Cool, daß sie selbst für Daryl einen passenden Job gefunden haben.
Denke nicht, daß mit Carol und dem Jungen nochmal was passiert. Sollte wohl nur zeigen, wie hart sie geworden ist.
Sasha dreht wohl echt bald durch. Da steckt auch noch Konfliktpotential drin. Vielleicht erschießt sie mal einen eigenen Jäger vom Wachturm oder so…
@mescaline 630461 wrote:
Deswegen machen die Stützpfeiler außerhalb einfach keinen Sinn. Mir schwebt deshalb was anderes im Kopf rum, und es hat was mit der Truman Show zu tun. Vielleicht nicht zu Unterhaltungs-, mehr zu Forschungszwecken. Demnach könnte im Notfall einfach alles abgeriegelt werden und es wäre wirklich ein Gefängnis wie larajoy666 bereits erwähnte.
Den Truman-Show-Verdacht hatte ich ja auch schon geäußert. Würde eben auch die Videos erklären, wo die versteckte Waffe ist und warum diese Amateure so lange weder von Walkern noch von Menschen überrannt wurden.
Gefängnis passt aber nicht so richtig, schließlich konnte ja sogar das Teenagermädchen völlig problemlos in 10 Sekunden über die Mauer klettern. Außerdem sind die ‚Insassen‘ ja schon gut versorgt und bewaffnet, da würde das Gefängnis dann schnell zur Festung, egal wo die Stützpfeiler sind.
Auch wenns blöd wäre: Vielleicht haben die Macher der Serie die Pfeiler einfach aus ästhetischen Gründen nach draußen verlegt. So sieht das ganze deutlich friedlicher und gemütlicher aus, genau das will man ja erreichen.
Etwas verrückte Idee vielleicht, aber vielleicht ist die ganze Stadt auch nur eine Marionette einer übergeordneten Macht. Um Leute anzulocken, um schwach zu wirken, als Experiment… oder sonst irgendwas
Würde zumindest die Videos plausibel erklären, die würden dann an die ‚Illuminaten‘ geschickt/übertragen, damit diese die neuen beurteilen können.
Es würde außerdem erklären, warum dieser bedingt abwehrbereite Haufen Amateure weder von Menschen noch von Zombies überrannt wurde.
Und es würde erklären, warum die Waffe verschwunden ist (Dauerüberwachung o.ä.)Habe mich jetzt auch mal hier angemeldet, viel Zeit, viele Serien
Zur aktuellen Folge:
Zuerst mal fand ich es sehr gut, daß die Staffel endlich Fahrt aufnimmt. Die ersten beiden Folgen waren ja doch recht dünn, was Handlung angeht. Die Folge hat sehr schön gezeigt, wie weit weg ‚unsere‘ Gruppe inzwischen vom normalen pre-Zombie-Alltag ist. Jedes Rascheln führt dazu, daß die (nach den bisherigen Erfahrungen zu Recht) völlig paranoide gesamte Gruppe ihre Messer zuckt und in Kampfbereitschaft verfällt.
Sehr schön finde ich Ricks Entwicklung. Nachdem er in Staffel 2 noch mit Shane einen Kampf auf Leben und Tod hatte, den man als Kampf zwischen Faschismus und Demokratie interpretieren konnte, wird er seinem früheren Feind nun immer ähnlicher. Eigentlich verhält er sich genau wie Shane damals. Fremden wird im zweifel erstmal eine heruntergehauen und (sehr ernsthaft) mit dem Tod gedroht, erst danach wird gefragt.
Ebenfalls interessant ist Daryls Rolle. Im Kampf, bei der Nahrungssuche, in Gefahrensituationen und als Bodyguard der absolute über-Held. Das kann er, da kennt er sich aus, da fühlt er sich wohl. In einer funktionierenden Gesellschaft ist ihm (inzwischen?) einfach nur langweilig. Er wird von der wichtigsten Figur der Truppe zu einer völlig nutzlosen Randfigur, die bestenfalls mal ein Eichhörnchen jagen kann für die Gesellschaft.Aber so interessant das ganze Konzept, die Leute mal wieder in ein funktionierendes Staatswesen einzugliedern, auch psychologisch ist: Es ist absolut uglaubwürdig, daß diese verweichlichte Truppe von semipazifistischen Amateuren in einem solchen Wohstand so lange überlebt hat. Schönes Beispiel war der Trottel, der den Verpflegungstrupp angeführt hat. Es wurde meiner Meinung nach recht schnell klar, daß ‚unsere‘ Gruppe bei diesem Einsatz keine 4 Leute verloren hätte. Vor allem irgendwelche Mutproben mit gefangenen Zombies… also nee, solche Leute überleben nicht so lange. Da sind wir in der Staffel schon deutlich härteren, klügeren und profihafteren Truppen begegnet, die es NICHT geschafft haben.
Wie überlegen Rick und Co diesen Amateuren sind, hat sich ja auch sehr schön im Streit am Ende gezeigt. Der halbstarke Möchtegern-Anführer will Glenn zeigen, wer der Chef ist. Dieser haut ihn einfach ohne selbst auch nur annähernd in Gefahr zu kommen mühelos um, als ob Klitschko gegen eine 6-jährige kämpft. Der andere Spinner will auf ihn losgehen und Daryl reicht eine Hand, um ihn auf den Boden zu klatschen und ihn nach belieben fast totzuwürgen.
Wie gesagt: Solche Leute schaffen es nicht einmal lange genug zu überleben, um diese große Mauer zu bauen.Kleine Sache am Rande, die mich beschäftigt hat:
Blöde Idee, alle Waffen einzusammeln. Vor allem, wenn man auch Kranke und Senioren im Camp wohnen hat. Wenn der nette Opi mal im Schlaf einen Herzinfarkt bekommt, hat er doch die halbe Stadt gefressen, bevor überhaupt mal jemand aufwacht #pfeifen#Edit:
Die letzte Folge heißt übrigens „Conquer“. Wäre aber fast zu offensichtlich, wenn damit das übernehmen der Stadt durch unsere Leute gemeint wäre!
