VincentVega


Verfasste Forenbeiträge

Ansicht von 15 Beiträgen – 31 bis 45 (von insgesamt 59)
  • Autor
    Beiträge
  • als Antwort auf: 4×10 – Neben dem Gleis | Inmates #482500
    VincentVega
    Mitglied

    Ich setze 10 Zombies auf Beth. Carol weiß das und hat nur die schuld auf sich genommen

    als Antwort auf: 2×05 – ??? | Reflection #482486
    VincentVega
    Mitglied

    Mit der Folge „Reflection“ legt the Following die bisher getrennten Handlungsstränge endlich übereinander, opfert dafür aber weiterhin Glaubhafte Charakterzeichnung und Handlungen einzelner Personen. Dank passender Musikuntermalung gut aufgelegten Schauspielern und einem kompakteren Plot sehen wir wieder eine bessere Folge als zuvor.

    Mit Johnny Hartman´s „ Isn´t it Romantic” startet die Folge mit einer Menge Kitsch: Joe Carroll rasiert sich seinen 40-Tage-Bart ab, wirft sich in Schale und schlürft einen Scotch mit der Mutter des Hauses. Die jetzt wieder blonde Emma stört aber ein ums andere mal die schöne Zweisamkeit der beiden und wird daher von dem jüngeren Psycho-Zwilling auf ein“ Date“ entführt. Dieser stellt sich gar nicht mal so übel an und schafft es in reinster Womenizer Manier die kleine Blondine schnell von sich zu überzeugen. Blöd nur das er nicht nur ein Physisches Problem hat, sondern auch nicht gern angefasst wird. Mit so einer Einstellung schläft man allein auf der Couch, Kleiner!:D

    Die endlich traute Zweisamkeit hat sich Lily allerdings auch schöner vorgestellt. Ihr vorsorglich vorbereitetes Opfer will Joe offenbar nicht wirklich annehmen. Er will sich nicht kontrollieren lassen und schmollt daher erst einmal den großen Teil der Folge.

    Auf der Seite der guten schaffen es Ryan und seine Nichte die Französin zu überwältigen und zu entführen. Ans Bett gefesselt bricht Sie schon nach kurzer Folter ihr Schweigen und gibt Ryan den (natürlich falschen) Aufenthaltsort von Joe preis. Ryan macht sich alleine auf die Suche und gibt daher der Französin die Chance sich zu befreien und Max zu überwinden. Der Besagte Aufenthaltsort von „Joe“ entpuppt sich jedenfalls als Lagerhalle, in der in kürzester Zeit auch der zweite, ältere Psycho Zwilling und ein weiterer Follower eintreffen. In einer gar nicht mal so spannenden Action Sequenz werden nacheinander erst der Red-Shirt Follower und dann die herangeeilte Französin von Ryan ermordet.

    Mit den Flaming Lips und „Alway There In Our Hearts“ endet die Episode und schafft es in 2 Min mehr über die Charaktere auszusagen, als in den 40 Minuten zuvor. Joe kann nicht anders als sein junges Opfer zu töten und sich einzugestehen was er ist. Blutüberströmt landet er mit Lily im Bett. Emma ist immer noch vollständig auf Joe fixiert – Das Portät was sie von dem jüngeren Zwilling mahlen sollte, trägt am Ende den Kopf von Joe. Die junge Französin war dem älteren Zwilling wohl wichtig (Es tut mir leid, aber ich kann mir die Namen einfach nicht merken), wenn man die Reaktionen mit beiden Verlusten seiner Leute vergleicht. Und Max ist mittlerweile die einzige Bezugsperson von Ryan.

    Letztendlich eine gute the Following Episode. Gut allerdings nur im Vergleich mit der Serie im Allgemeinen. Im direkten Vergleich mit anderen Serien verliert die Serie aber immer weiter an Boden. Irgendwie denke ich manchmal die Serie läuft 10 Jahre zu spät. Im heutigen Serien Fernsehen muss eine Serie mit mehr Überraschungen daherkommen. Alle 2-3 Folgen ein „Red-Shirt“ Sterben zu lassen reicht nun mal nicht. Das versteht The Following nicht und das versteht The Walking Dead auch nicht. Trotz alledem nimmt die Serie mit dieser Folge hoffentlich mehr Fahrt auf. Von mir aus kann Joe jetzt komplett von der Leine gelassen werden. Den Bereich Drama, kann die Serie nicht überzeugend abdecken, Charakterentwicklung findet kaum statt. Dreht den Action Regler um 2 Stufen nach oben und gibt uns halt das überzeichnete Katz und Maus Spiel. Die Schauspier dafür sind da.

    als Antwort auf: 4×10 – Neben dem Gleis | Inmates #482449
    VincentVega
    Mitglied

    Naja, ich würde das jetzt nicht unbedingt auf Beth beziehen, dass hätte er für die anderen gewiss auch gemacht.

    Die Macher haben uns diese Season schon das ein oder andere mal recht vertraute Szenen der beiden gezeigt. Ich hoffe jetzt einfach mal darauf das die Writer wenigstens ein bisschen wissen was sie da machen. Ich will nicht noch einmal das gleiche Endergebnis wie in Staffel 3, wo am Ende alles für die Katz war (vor allem nach dem vollständigen Reset nach dem 1. Teil der Staffel 4). Alle kleinen offenen Enden sollen jetzt auch bitte zu einem Ende finden, oder zumindest wieder aufgegriffen werden. Ich will noch wissen wer die Zombies mit Ratten gefüttert hat, ich will wissen wer Tyreese seine Freundin verbrannt hat und warum (ich glaube immer noch nicht an Carol) und ich will eine Auseinandersetzung zwischen Carol und Tyreese. Und nein, bitte nicht so einen Halbgaren Quatsch wie im Midseason finale zwischen Daryl und Rick.[-(

    Letzteres finde ich auch gut, aber es wäre echt besser, wenn die Leute irgendwie in Gefahr wären. Sie müssen sich zwar immer ihrer Haut erwehren, aber da sie eh nicht sterben werden kam bei mir überhaupt keine Spannung auf. Und selbst wenn es jemanden erwischt hätte wäre es eh nur Bob oder so gewesen, zu dem man eh keinen richtigen Bezug hat.

    Ich weiß nicht ob du oder jemand hier die Telltale Adventures von the Walking Dead gespielt hast ? Die gesammte 1. Staffel dieses Spiels habe ich mir gedacht wie geil das ganze doch für die Serie sein könnte. Die Gruppe ist auf der Straße -mit einem klaren Ziel, die Zombies sind zwar eine permanente Bedrohung, die aber wenn sie angreifen auch großen Schaden anrichten. Charaktere sterben plötzlich und unerwartet. Es würde dieser Serie so unfassbar gut tun, wenn sich der Zuschauer einfach nicht mehr sicher sein kann, ob und wer die nächste Folge Überlebt. Nur Red-Shirts sterben zu lassen ist auf Dauer einfach keine Lösung (Warum haben wir eigentlich auf der einen Seite Zombies die schnell und Effektiv töten und auf der anderen Seite einen Zombie der Beth nur schüttelt anstatt sie zu beißen ?#hm#) Desshalb: Der Weg ist der Richtige. Macht was draus!

    Jetzt habe ich einen (zu) Positiven und jetzt einen negativen Post zu der aktuellen Folge geschrieben. Genau da liegt TWD auch bisher. Beim ersten angucken ganz Unterhaltsam und gut gemachte TV Unterhaltung, nach genaueren Nachdenken aber mit einigen Fehlern. Hoffentlich werden die jetzt guten Ansätze genutzt.

    als Antwort auf: 4×10 – Neben dem Gleis | Inmates #482415
    VincentVega
    Mitglied

    Die Letzte Episode „After“ war leider nicht mehr als Durchschnitt. Das lag jedoch nicht an dem Konzept die Gruppe zu teilen, sondern an dem langatmigen und schwach gespielten Episodenteil um Carl und Rick. Daher freut es mich, dass die Autoren bei diesem Konzept bleiben. „Inmates“ zeigt uns diese Woche die weitern Schicksale von Daryl und Beth, von Tyreese und den Kindern sowie von Maggie und Glenn. Einen Totalausfall gab es diese Woche nicht, daher ist die Episode deutlich besser als die letzte einzuordnen. Doch durch die große Anzahl an verschiedenen Handlungsorten wirkt die Episode ziemlich überladen.

    Daryl und Beth

    Das Duo ist nach den Ereignissen im Gefängnis zunächst allein unterwegs. Während Beth die anderen Überlebenden suchen möchte, scheint Daryl derweil zu resignieren. Im Vergleich zu den früheren Episoden scheint sich Beth allerdings in Sachen Überleben deutlich weiterentwickelt zu haben. Zwar rettet ihr Daryl – der zwar eigentlich niemanden suchen möchte, aber scheinbar einen Beschützerinstinkt für Beth entwickelt hat- das ein um andere Mal das Leben, doch ist Beth nicht mehr das vor Angst gelähmte Kind vergangener Tage. Normen Reedus reißt die Szenen gewohnt an sich und liefert einmal mehr einen guten Job. Er besitzt Charisma und das macht seine Figur Interessant. Daher ist klar, dass vor allem Kinderschauspieler es schwer haben neben ihm zu bestehen. Aber genau wie bei Chandler Riggs in der letzten Episode, ist mir das Schaupiel von Emily Kinney negativ aufgefallen. Sie konnte nicht eine Emotion glaubhaft rüberbringen und in den Szenen am Lagerfeuer (Motivationsrede=)) und beim Leichenberg (Nervenzusammenbruch) musste ich beinahe Lachen. Das war auch wenn es hart klingen mag, ganz ganz schwach.


    Tyreese, die Kinder und Carol

    Die erste „Überraschung“ erleben wir gleich zu Beginn. Tyreese hat neben Mika und Lizzie auch die kleine Judith mitgenommen. Im Vergleich zur ersten Gruppe, wirken sie deutlich Anfälliger für Angriffe. Die Kinder sind ohne Tyreese aufgeschmissen und überfordert. Das sieht man in der Szene als er sie verlässt um einen Hilfeschrei nachzugehen (wohl in der Hoffnung seine Schwester zu finden) und Beth in Panik beinahe die schreiende Judith erstickt, oder auch als Mika aus Angst einfach davon läuft. Tyreese ist sichtlich überfordert mit so viel Verantwortung, welches aber mit dem Auftauchen von Carol etwas entlastet werden sollte. Diese Konstellation verspricht zudem einiges an Zündstoff wo doch Carol (oder doch eher Beth?) am Tod seiner Freundinn verantwortlich sind. Die Gruppe macht sich in den nächsten Folgen jedoch erst einmal auf den Weg zu einen sicheren Zufluchtsortes.


    Maggie, Bob und Sasha

    Im Mittelpunkt steht Maggie, die unbedingt ihren Ehemann finden möchte und das notfalls auch alleine. Notgedrungen, da die beiden anderen sich nicht aus der Gruppe lösen möchten zieht das Trio auf und findet schnell den Bus, in welchem Glenn scheinbar transportiert wurde. Die Szenen, in denen Maggie die Zombies nacheinander in den Kopf sticht – immer die Angst vor Augen, dass der nächste ihr Mann sein kann – waren sowohl vom Schauspiel als auch von der Inszenierung eines der Highlights dieser Episode. Sinnbildlich dafür ist die Szene, in den wir einen Zombie bewusst nur unscharf von Hinten zu sehen bekommen und Glenn ähnlich sieht. Die gesamte Situation zeichnet sich dabei in Lauren Cohan´s Gesicht ab. Die erste Trauer entwickelt sich zu einem erleichterten Lächeln, da es (natürlich) nicht Glenn war. Besonders im Vergleich mit Emily Kinney´s Szenen fällt dabei der Gigantisch große Unterschied in Sachen Schauspiel auf. Stark.

    Glenn

    Glenn hat das Gefängnis nie verlassen und befindet sich in einer aussichtslosen Situation umgeben von Zombies. Mithilfe der Panzerung macht er sich aber dann doch schnell auf um Maggie zu suchen. Begleitet wird er dabei von Tara, die scheinbar einiges gutmachen möchte – obwohl sie ja nichts damit zu tun hatte, bzw. noch nicht einmal geschossen hat. Sie werden nach einem Angriff von Zombies von einer neuen Gruppe aufgegriffen.

    „Inmates“ war alles in allem eine gute Episode. Auch wenn es wohl ein oder zwei Handlungsstränge zu viel für 45min Sendezeit waren. Mir gefällt der Weg den TWD einschlägt: getrennte Handlungsstränge und abseits eines sicheren Unterschlupfs auf der Straße. Die Konstellation um Carol und Tyreese sowie Glen, Tara und den neuen Charakteren scheinen Vielversprechend zu sein. Darüber hinaus tut es der Serie gut Glenn und Maggie mal eine Zeit zu voneinander zu trennen. Nur die Jungschauspieler machen mir sorgen, da diese wie Fremdkörper in einem sonst eher homogenen Ganzen wirken.

    als Antwort auf: 2×04 – ??? | Family Affair #482411
    VincentVega
    Mitglied

    Dann mal weiter

    Bisher habe ich ehrlich gesagt viel Spaß mit the Following. Das Niveau ist zwar weiterhin recht dürftig, aber wenn man sich auf das Einlässt was die Serie ist, sich an den kleinen Fehlern und Holzhammer Wendungen mehr amüsiert statt ärgert, dann bleibt eine sehr kurzweilige Serie.
    Dennoch ist „Family Afair“ die bisher schwächste Episode der Staffel.
    So langsam führen die Handlungsstränge zusammen:

    Da haben wir zum einen Joe Caroll, der mit seiner neuen Begleiterin, eine frühere Freundinn aufsucht. Nachdem er sich einen kleinen Spaß erlaubt und ihr Baby entführt, bekommen wir das wahre Motiv des Besuchs zu sehen: Sie beschafft ihm Bargeld, einen gefälschten Ausweis und Kreditkarten. Die geheimnisvolle Helferin ist zudem nicht nur sehr hilfsbereit, sondern auch noch die Schwester der führenden FBI Ermittlerin, die an den Follower Morden arbeiten.
    Das FBI stellt sich währenddessen immer noch selten dämlich an. Die Profilerin schafft es also nicht nur sich von ihrer Kronzeuginnen überraschen zu lassen, die sich als Follower entpuppte. Nein, auch ihre eigene Schwester entpuppt sich als Follower. Kein Wunder das Ryan die ganze Arbeit machen muss.
    Dieser schafft es seinen FBI Bewachern zu entkommen und stolpert mal wieder in einen Tatort. Die Französische Irre (Follower Gruppe 2) spazierte in die Wohnung des Überlebenden der Messerstecherei aus Folge 2 um ihn zu erdrosseln. Das FBI könnte also so langsam einmal anfangen seine Zeugen auch mal zu beschützen.
    Ryan´s Nichte- die bei der Polizei angestellt ist, hilft ihm währenddessen bei seinen Solo –Ermittlungen. Wie es der Zufall (oder das Skript) will, kann sie die Französin schnell finden und mit Ryan zusammen verfolgen. Doch die Kampfsporterprobte Westeuropäerin schafft es beiden zu entwischen, auch wenn sie sich dabei eine blutige Nase holt. Ryan´s Nichte schafft es jedoch noch in den Zug, und bleibt ihr somit auf den Fersen.
    Der schleppenste Teil der Folge war das zusammenführen von Joe und den Followern. Emma und die psychisch Labilen Zwillinge nähern sich ein wenig an und Connie Nielsen´s Charackter (den Namen werde ich mir wohl nie merken) entpuppt sich als Anführerin der kleinen Gruppe. Sie ist nicht- wie letzte Woche angenommen die Mutter der Zwillinge, sondern die(nicht biologische) Mutter von allen neuen Followern – quasi der weibliche Joe.

    Insgesamt eine schlechte Episode. Die „Wendungen“ waren offensichtlicher als sonst, das Tempo sehr zäh und die komplette Handlung um die Follower sehr inhaltslos. Loben muss man allerdings die Leistung von Connie Nielsen. Sie holt aus ihrer eindimensionalen Figur das maximale raus. Das Setup müsste jetzt allerdings auch endlich mal vorbei sein. Ich will in den nächsten Folgen wieder einen aktiven Joe sehen, einen Joe der sich Ryan zeigt, ein Psycho Duell der beiden. Das hat die Serie in seinen stärksten Momenten ausgemacht.

    als Antwort auf: 4×09 – Für Dich | After #482164
    VincentVega
    Mitglied

    Auf Sky läuft die Serie jetzt erfreulicherweise schon am Montag- und damit schon einen Tag nach US-Ausstrahlung. Auch wenn ich bei dieser Serie eigentlich eher der Binge-Watcher bin, als Woche für Woche auf die einzelnen Episoden zu warten, konnte ich gestern nicht wiederstehen.
    Vorweg: Ich bin kein großer TWD Fan. Ich mag die Serie für ihr Setting, für die Idee und für die Einzigartigkeit. Doch leider verliert sich die Serie immer wieder in ihren Ideen. Vernünftige Ansätzte werden einfach fallen gelassen, oder nur halbhertig vortgeführt. Allerdings auch verständlich, wenn immer wieder die Showrunner gewechselt werden. Dazu sind die Schauspielerichen Leistungen zum Teil grauenhaft (dazu später mehr). Dennoch gucke ich es und es unterhält mich. Dazu sind Serien halt auch da.

    Die aktuelle Folge „after“ gefällt mir im Vergleich zu „too far gone“ sogar deutlich besser. Letzgenannte Episode war einfach nur überladen. Ich wusste im Kampfgetümmel zum großteil gar nicht wer da zu welchem Lager gehört, habe die Motivation (immer noch) nicht verstanden und wurde am Ende mit einem großen „Naja“ zurückgelassen. Die aktuelle Episode versucht wenigstens die richtige Richtung einzuschlagen und den Charakteren Tiefe zu geben. Diese Woche an der Reihe sind Carl und Michone.

    Rick und Carl

    Carl – mitterweile wohl im Teenager Alter, will nicht mehr als Kind angesehen werden und am liebesten alleine durch die Zombie Welt marchieren. Seinen schwer angeschlagener Vater würde am liebsten zurücklassen oder gar sterben lassen. In einem Wutanfall an den – mitterweile auf der Couch eines Unterschlupfs ohnmächtigen – Rick, lässt er viel Wut und viele Vorwürfe raus. Die Wurzel allen Übels sei Rick. Seine Entscheidungen waren falsch und hätten das Haus zum einstürzen gebracht. Das Carl mitnichten alleine klar kommt, sehen wir in den nächsten Szenen. Er schafft gleich in zwei Aufeinandertreffen mit Walkern nur um Haaresbreite zu entkommen und wichtige Muntition zu verschwenden. Gleichwohl sieht er alles mehr als eine art Spiel an („I win“, der Spruch an der Tür, der Tür rempler). Besser spät als nie kommt die Erkentniss: Seinen scheinbar Zomie-Vater, kann er nicht erschießen. So können sich beide Ausprechen und sich wieder zusammen raufen.
    Das große Problem an diesem Teil der Folge ist Chandler Riggs. Ohne einen erfahrenen Schauspieler an seiner Seite wirkt sein Spiel absolut nicht überzeugend und teilweise unfreiwillig komisch. Er ist überfordert und kann die Folge nicht alleine tragen. Irgendwann in der Folge, alleine auf dem Dach diese Riesen Pudding Konserve (alleine) essend, hat er mich außerdem irgendwie an eine dünnere Version von Jack Harper aus TAAHM errinert. Das ich dieses Bild die gesammte Folge nicht aus dem Kopf bekommen habe ist bezeichnend für sein Spiel.

    Michonne

    Sie drückt zu Beginn der Episode den Reset Button und zieht wieder alleine durch die Welt. Parallel zudem wie wir sie kennen gelernt haben, mit zwei preparierten Zombies an der Leine. In Rückblenden/Träumen erfahren wir zudem etwas aus ihrer Vergangenheit. Die in ihrer Anfangszeit mitgeschleppten Zombies waren ihr wohl sehr nahestehend (einer davon ihr Mann) und sie war junge Mutter. Dieser Verlust hat sie scheinbar geprägt und zu dem Menschen gemacht, der sie seitdem ist. Doch hat auch die Gesellschaft der aderen sie geprägt. So erleben wir eine Michonne, die sich den Weg durch ihre „Begleiter“ freikämpft und die Spur zu Rick und Carl aufnimmt. Früher als gedacht, wird sie auch fündig.
    Auch wenn Danai Gurira ebenfalls nicht zu den besten Schaupielern der Serie zählt, macht sie ihre Sache ordentlich und kann die Emotionen und die Entwicklung ihrer Figur glaubhaft darstellen. Ihre Szenen waren tatsächlich die Stärksten der Episode.

    Insgesamt eine eher mäßige Folge, die aber trotzdem in die Richtige Richtung geht. Ich finde der Serie tut es gut, wenn etwas Tempo aus der Serie genommen wird, den Charaktern mehr Tiefe gegeben wird und die Aktion eher punktuell zum Tragen kommt. Nur so kann sich ein Drama entwickeln. In Zukunft aber bitte weniger Screen Time für Carl. In Mittlerweile 4 Staffeln TWD konnte er mich noch nicht einmal überzeugen und wird es auch in Zukunft wohl eher nicht schaffen. Beim nächsten Mal dann bitter mehr Daryl und gerne auch Tyreese.

    als Antwort auf: 3×03 – Sein letzter Schwur | His Last Vow #482077
    VincentVega
    Mitglied

    Eigentlich wollte ich es ja vermeiden mir die neuen Sherlock Episoden so schnell nach Release schon anzugucken. Ich hätte mir die BlueRay bestellt und die Serie irgendwann Richtung Sommer gesehen. Das hätte die Wartezeit (evetnuel ja sogar bis 2016) um einiges verkürzt. Doch ist da eine Sache die ich noch weniger mag als Cliffhanger und warten (übrigens schon das zweite Mal dieses Jahr Mr. Cumberbacht/Mr. Freeman) und das sind Spoiler. Scheinbar mein gesamtes Umfeld hat gerade Sherlock für sich entdeckt und holt mit schnellen Schritten auf. Das kleiner „Übel“ ist also schnell gucken, bevor ich was von dem Cliffhanger erfahre.[-(

    Sherlock in Season 3 war also nicht nur in den ersten beiden Episoden anders als bisher gewohnt, sondern auch in der Finalen Episode „His last Vow“. Im Vergleich zu „The Sign of Three“ und „the Empry Hearse“ geht es zwar wieder ein wenig rasanter voran, aber einen richtigen Kriminalfall kriegen wir schon wieder nicht präsentiert. Das Ziel dieser Staffel von Sherlock war es offenbar vordergründig die Beziehung der Hauptpersonen untereinander auszuleuchten. Das wurde geschafft, auch wenn dafür die einfachen und doch briianten Kriminalfälle, sowie die brilianten Deutungsfähigkeiten Sherlock´s zum Großteil geopfert werden mussten. Die großer Frage nach diesem Cliffhanger ist für mich weniger wie und ob Sie Moriaty´s Rückkehr erklären wollen, sondern ob es bei dieser Ausrichtung der Serie bleibt.

    „His last Vow“ führt also den Gegenspieler, den wir in „The Empty Hearse“ schon kurz sehen durfen ein: Charles Augustus Magnussen. Er ist kein Krimineller der Sorte Moriaty. Er tötet keine Menschen, entführt keine Menschen und macht auch sonst wenig, was ihn zum Verhängniss werden kann. Er Besitzt wie Sherlock einen brillianten Verstand, den er dazu Benutzt Leute zu erpressen und zu seinem Vorteil zu nutzen. Und das nutzt er mit auch aus. Lars Mikkelsen zeigt uns Magnussen als arroganten, wiederlichen und doch brillianten Bösewicht. Eine fantastische Schauspieleriche Leistung, ohne die „His Last Vow“ nicht funktioniert hätte. Sherlock selbst scheint auch kein Mittel gegen diesen Widersacher zu finden und scheint seinen Meister gefunden zu haben. Der Mord an Magnussen deute ich als letzten Ausweg John und Mary zur retten. Die Konsequenz – ohne den letztendlichen Cliffhanger, hätte auch wunderbar als Serienfinale funktioniert.

    So genial ich die Geschichte um Mangussen, so ungeschickt gelöst war der Plot um Mary. Die Geschichte rund um ihre wahre Identität war letztendlich dann doch zu dick aufgetragen. Für den Plot hätte ein weitaus unspektakuläreres Geheimnis besser gepasst und die gleiche Wirkung gehabt. Nach dem Motto „Weniger ist manchmal mehr“ wäre mehr Platz für Magnussen da gewesen. Die gesammte Weihnachtsszene bei Sherlocks Eltern war dennoch ein großes Highlight dieser Episode.
    Ein wenig unentschlossen bin ich beim Thema Moriaty. Er ist ein brillianter Gegenspieler und gerade das Zusammenspiel mit Andrew Scott hat „The Reichenbach Fall“ so brilliant gemacht. Sind jetzt allerdings beide am Leben, macht es den Cliffhanger der 2. Staffel jedoch irgendwie belanglos. Wo war Moriaty all die Jarhe und wie kann er einen Mord vortäuchen? Ich hoffe Gattis/Moffat verzätteln sich hierbei nicht und lassen die Serie ins unglaubwürdige abgleiten.

    Insgesammt eine starke Folge einer anderen, aber dennoch guten 3. Staffel. Die Serie hat sich verändert und wird sich wohl noch weiter verändern. Ich bin sehr gespannt und zugegeben auch ein wenig skeptisch wohin die Serie will. Doch habe ich auch Vertrauen in Gattis/Moffat und die Briten, dass sie wissen wann ein Schlusstrich gezogen werden sollte.
    4/5

    als Antwort auf: 9×13 – Das große Fressen | The Purge #482063
    VincentVega
    Mitglied

    Ich habe die letzten Wochen wieder einiges an Supernatual Folgen nachgehohlt und bin mittlerweile sogar wieder auf dem aktuellen Stand.

    Procedurals wie Supernatural zählen für mich nicht zu den Serien, auf die ich Woche für Woche hinfieber. Sie eignen sich für micht auch nicht für Binge watching, da sich doch relativ schnell ein Muster erkennen lässt und die wenigen Folgen die nacheinander einen (größeren) Handlungsbogen umspannen sofort wieder durch Filler Episoden ersetzt werden. Sie eignen sich aber perfekt um im Hintergrund zu laufen, während ich nebenbei einige Sachen wegarbeiten kann. Ich muss der Handlung nicht zwingend Hochkonzentriert folgen und werde trotzdem kurzweilig gut unterhalten. Besser als die 10. Wiederholung von Two and a half men ist es allemal – und lustiger.

    Erst einmal stellvertretend für alle bisherigen Episoden dieser Staffel:
    On the Road so far:
    Die Engel sind mit dem Ende der letzten Staffel aus dem Himmel verbannt wurden und befinden sich jetzt allesammt auf der Erde. Dort herscht jetzt ein Bürgerkrieg zwischen zwei verschiedenen Engelsgruppen, die beide den Weg zurück in den Himmel suchen – welchen Metatron jetzt ganz für sich allein hat.
    Sam hat die Ereignisse der letzten Staffel jedoch nicht so gut überstanden und liegt im Sterben. Dean versuchtihn zuretten indem er einen Engel „gestattet“ von Sam Besitz zu ergreifen und ihn von innen heraus zu heilen. Das klappt soweit ganz gut, nur ist der Engel nicht wie ausgegeben Ezekiel sondern Gadreel – ein im Himmel eingesperrter Engel, der sich nun auf die Seite von Metatron schlägt und für diesen den Auftragsmörder spielt. Einer dieser Opfer ist unter anderem Kevin…

    „the Purge“ ist einer der oben genannten Fillerfolgen. Der Fall wirkt –auch wenn das Monster of the Week bisher noch keinen Auftritt in der Serie hatte, bekannt und aufgewärmt. Die Pishtacos sind eine Monsterart die sich vom Fett anderer Menschen ernähren. In dieser Folge lernen wir 3 dieser Sorte kennen. Zum einen ein Pärchen, dass eine Wellness-Abnehm Farm für diese Zwecke nutzt ohne den „Kunden“ dabei zu töten. Der Kunde nimmt ab – Sie überleben. Eine Win Win Situation. Heile Welt, wenn da nicht die 3. Partei wäre: Dieser bekommt nicht genug und saugt diese soweit aus, das jegliches Leben aus ihnen verschwindet.
    Auch der weitere Teil der Folge klingt durchaus bekannt. Die Brüder sind seit einigen Folgen wieder zerstritten, haben sich entfremdet…(ihr kennt den Rest seit 8 Staffeln). Gab es vor einigen Folgen noch einen durchaus frischen, neuen Ansatz mit einer getrennten Jagd Combo (Crowly/Dean und Sam/Cass) haben wir nun wieder das selbe wie in jeder Staffel: Sie sind 1-2 Folgen getrennt, arbeiten dann weitere 1-2 Folgen rein platonisch wieder weiter zusammen nur um sich dann anschließend wieder zu versöhnen. Zwar sind wir noch nicht bei Punkt 3 der Agenda angelangt, aber lange kann es nicht mehr dauern.

    Am Ende der Folge bleibt das Gefühl, die Folge so genau schon einmal gesehen zu haben. Der Serie würde es sehr gut tun auf genau solche Folgen zu verzichten und sich eher an der Haupthandlung zu orientieren. Das die Schreiber einen guten und interessanten Handlungsbogen stemmen können haben sie diese Staffel bereits bewiesen. Leben tut die Folge diesesmal einzig und allein von Jensen Ackles der genau die Richtige Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Humor findet. Da die Staffel jetzt auch bald wieder vorbei ist, bleibt die Hoffnung das sich jetzt bald wieder auf den Hauptplot konzentriert wird. Dieser ist jetzt schon seit 2 Folgen nicht mehr aufgegriffen wurden.

    als Antwort auf: 2×03 – ??? | Trust Me #482046
    VincentVega
    Mitglied

    Dann mal wieter im Text. Es wird wohl niemand weiterschauen – geschweigedenn lesen was ich hier vor mir hinschreibe, aber raus muss es ja letztendlich trotzdem. Und da sonst niemand so blöd ist die Serie weiterzugucken, muss das halt hier raus. Quasi als Therapie.#ugly#

    Folge 3 „Trust Me“ macht genau da weiter wo „ For Joe“ aufgehört hat und zeigt damit damit auch genau das auf, was die Serie gut – und leider auch was sie falsch macht. Mir ist durchaus bewusst, das es bei der Fülle an Serien nicht nur die eine, brilliante Richtung geben kann, welche durchdacht, tiefgründig und überraschend ist. Serien wie the Wire oder Breaking Bad wären sonst sicher nicht so genial, wenn sie sich nicht von der Masse abheben würden. Serien müssen nicht alle Realismuss runterbeten. Sie sollen nur in sich simmig sein.

    Wir haben auch diese Woche wieder 3 Handlungs ebenen.

    Zum einen haben wir da die Geschichte rund um Joe und seine Gastgeberinnen. Der Reverand ist tot, Joe´s „Stieftochter“ geschockt und ihre Mutter wütend und entäucht. Nur Joe ist sich bewusst: Er ist was er ist: Ein Killer. Töten will er beide nicht, mitnehmen aber auch nicht. Das ändert sich allerdings, als das Mädchen sich dazu entscheidet statt Joe doch lieber ihre Mutter zu töten. Beide schwören sich gegenseitige Treue, brennen das Haus nieder und machen sich gemeinsam auf zu einem Roadtrip. Der (kleinere) Feuerteufel hat nach einigen Stunden dann auch genug um den netten Reverand und ihre (ganz bestimmt netten ) Mutter getrauert und kann schon wieder lächeln.

    Bei den beiden getrennten Gruppen der Follower kommt auch so langsam Licht ins Dunkel. Gruppe 1 (neu) wusste das Joe am Leben ist und wollen ihn durch die Morde aus dem Ruhestand zurückholen. Gruppe 2 (Gruppe Emma) weiß garnichts, verstecken sich in einem großem Haus und bauen wohl eine Bombe- natürlich nur wenn ich das in den 5 Sekunden, indenen das ganze aufgearbeitet wurde, richtig erkannt habe. Da der eine Zwillings-Psycho (Gr.1) auf Emma (Gr.2) steht, haben wir es in den nächsten Folgen wieder übersichtlicher. Als sich beide treffen, überprüft das FBI gerade wahrlos Kmeras der Stadt und kann das Haus (Gr.2) ausfindig machen. Zwar verfolgen sie in mühseliger Kleinarbeit nur wo sie hergekommen ist und nicht wo sie tatsächlich hingehen. Aber auch gut. Zumindest 50% der Gefahr eleminiert.

    Im dritten Teil der Episode verfolgen wir Ryan, der sich zu dem (Beinahe-) Opfer und gut geschützten Zeugin hingezogen fühlt, noch immer nach Joe Caroll sucht und dessen Ermittlungen auf eigene Faust beim FBI nicht auf viel Gegenliebe stoßen. Sein Love Interesst entpuppt sich ebenfalls als Follower und als Mutter der beiden Psychisch etwas labilen Zwillinge (Gr.1), kann aber in einer Halsbrecherichen und cleveren Flucht vor dem FBI und Ryan flüchten. Zum Ende der Episode hin arbeiten nun Ryan und das FBI wohl wieder enger zusammen.

    Ich mag bei meinen Rewievs zu the Following mit Sarkasmus und Ironie etwas übertreiben. Die Serie macht nicht alles schlecht. Nach wievor finde ich James Purefoy als Joe Caroll ganz fantastisch. Der Soundtrack weiß zu gefallen und die Serie bietet kurzweilige Unterhaltung und hat keine Längen. Die Serie ist zudem (wenn auch unfreiwillig) komisch. Die Serie macht sich es allerdings auch selber schwer. Die Charakterentwicklungen sind teilweise Haarsträubend (Die Sief-Tochter#ugly#) und es trieft vor Logik löchern in der Polizeiarbeit ( Ein ganzes Team von FBI Agenten erkennt nicht, das die Hauptzeugin und der Hauptverdächtige Mutter und Sohn sind ? #facepalm#)

    Allerdings muss ich zugeben das es mir doch Spaß macht die Serie zu gucken bzw. über diese auch zu schreiben. Außerdem: jetzt wo ich schon mal debei bin, ziehe ich das ganze auch durch, bis zum bitteren Ende von the Following .

    als Antwort auf: 3×02 – Im Zeichen der Drei | The Sign of Three #482005
    VincentVega
    Mitglied

    Schon der Staffelauftakt „the Empty Hearse“ hat gezeigt, dass sich Sherlock in seinen 3 Jahren Abstinenz verändert hat. Die Serie schiebt den Balance Regler mehr in die Bereiche Sherlock/Watson und Humor. Wie auch in der letzten Folge, nimmt der Kriminalfall auch diese Woche auf dem Rücksitz platz. Die Frage ob diese Neuausrichtung der Serie gut tut muss natürlich gestellt werden.

    Der Fall der Woche bleibt dieses Mal sehr lange nur im Hintergrund. Die schön gefilmte, launige und interessante Handlung um die Banküberfälle zu Beginn der Folge dient leider nur als Überleitung zum eigentlichen Hauptplot: Der Hochzeitsrede von Sherlock. Leider wird dieser Handlungsbogen im Laufe der Folge nicht mehr aufgegriffen. Sehr Unterhaltsam war die Hochzeitsrede dennoch. Auch in dieser Folge habe ich mehmals laut gelacht. Großen Anteil daran hat Bendedict Cumberbatch. Auch wenn wir eine Entwicklung seines Charackters beobachten konnten ist er im Grunde immer noch ein Soziopath. Die Szene in der die versammelte Hochzeitsgemeinde zu Tränen rührt, aber nicht versteht was genau gerade passiert lässt sich ganz ohne Worte in seinem Gesicht ablesen. Auch das er scheinbar ewig redet und oftmals den perfekten Zeitpunkt verpasst, seine Rede zu beenden hat mir gefallen.

    Das die Hochzeitsrede genutzt wurde um dem Zuschauer einen Kriminalfall zu zeigen hat mir ebenfalls gut gefallen. Jedoch war das ganze meiner Meinung nach dann doch etwas überladen. Hier hätte man es ruhig bei einem Fall belassen sollen und die Geschichte mit den „Geister-Dates“ einfch weg lassen sollen. Während der Folge hatte ich dadurch oft das Gefühl mehrere Folgen zu gucken. Die Art wie der Mord-(Anschlag) dann stattgefunden hat war nämlich clever, interessant und auch lange Zeit unduchsichtig. Davon hätte ich gerne mehr gesehen. Dadurch blieb auch Johns Ehrengast, der Admiral aus seiner Kriegszeit leider sehr blass.

    Eher im Hintergrund stattfindent gab es diese Woche auch Inhaltlich einen kleinen Drama-Anteil. Die (wohl) Bevorstehende Entfremdung zwischen Sherlock und Watson, wird schon zu Beginn von Mrs. Hudson angedeutet. Ihre damalige Beste Freundinn hat sie nach ihrer Hochzeit immer weiter aus den Augen verloren. Es entwickeln sich gemeinsame Freundschaften, Familie und andere Interessen. Am Ende ihrer Hochzeit war sie dann die erste, die die Hochzeit verlassen hat – genau wie am Ende dieser Folge Sherlock. Zudem ist Mary schwannger, was Sherlock noch vor John (als Arzt) aufgefallen ist. Hier wurden wohl schon mal die Weichen für ein (hoffentlich nicht so schnelles) Ende der Serie gesetzt.

    „The Sign of Three“ reiht sich wunderbar zwischen die bisherigen 2. Folgen jeder Staffel ein. Inhaltlich bringt es den Staffelbogen nicht vorran und greift ihn auch nicht auf. Der Fall in dieser Folge bleibt bei dem (zu) großen Humoranteil auf der Strecke. So fällt die Folge im Vergleich zu den anderen Sherlock Folgen dann letztendlich doch ab. Einordnen würde ich „The Sign of Three“ zusammen mit „The Blind Banker“ eher am Ende meiner persönlichen Sherlock Rangliste. Schlecht war die Folge aber keineswegs. Ich habe mehr gelacht als bei einem großteil der Komödien, die ich in der letzten Zeit gesehen habe. Die Schauspieleriche Leistung ist weiterhin bemerkenswert und auch wenn der Fall diese Woche weitgehend außenvor blieb wurde doch einiges im Bereich der Charackterentwicklung vorrangetrieben. „His Last Vow“ darf dann aber doch gerne noch einmal anziehen.
    3/5

    als Antwort auf: 3×01 – Der leere Sarg | The Empty Hearse #481886
    VincentVega
    Mitglied

    In meinem Freundes- und Bekanntenkreis bin ich so ziemlich der einzige der viel und gerne Serien schaut. Einmal von der beinahe unerträglichen Frage abgesehen, wo man die Zeit für so viele Serien findet gibt es eine Frage, die ich fast noch öfter höre: „Was fasziniert dich denn so an Serien?“. Auf diese Frage kann mann jetzt lange und Breit antworten, oder man gibt den Personen einfach Serien wie Sherlock an die Hand. Wenige Episoden pro Staffel, durchgehend hohe Qualität und fantastische Schauspieler. Die ersten beiden Staffeln hatten von der Ausrichtung eine sehr stimmige Balance zwischen Krimi, Charakterentwicklung und Humor. Eine Mischung die jedem etwas anbieten sollte.

    Diese Ausrichtung scheinen Steven Moffat und Mark Gettis in dieser Staffel nun ein wenig geändert zu haben. Der Fall der 1. Folge gerät mehr als in den früheren Folgen in den Hintergrund. Konzentriert wird sich (noch) mehr auf das Charakterliche Zusammenspiel von Sherlock und John, sowie einem größeren Anteil Humor. Und das ist das beste was die beiden machen konnten. Das grandiose Finale der letzten Staffel emotional und vom Fall toppen zu wollen, wäre wohl nach hinten losgegangen.

    Sherlock hat also in den vergangenen zwei Jahren Moriarty´s Netzwerk zerschlagen. Die Frage wie er seinen Tod vortäuschen konnte kriegen wir als Zuschauer in 3 unterschiedlichen Versionen erklärt. Ob die finale Version jetzt die richtige ist, bleibt allerdings offen. Hier haben Gettis/Moffat offenbar die Diskussionen im Vorfeld sehr genau beobachtet und in die Folge mit eingebracht. Ich musste sehr lachen, als der Typ aus dem Fanclub die Schwachstellen des Plans aufgedeckt und den Clue als entäuchend bezeichnet hat.
    Das Wiedersehen von Sherlock und Watson war ebenfalls eines der Highlights dieser Folge. Beide Schauspieler, vorallem aber Martin Freeman haben es geschafft mit Nuancen eine ganze Palette an Gefühlen zu tranzportieren. In Watsons Gesicht spielen sich abwechselnd Freude, Überraschung, Nervosität und Wut wieder. Aber auch Sherlock hat im Vergleich zur aller 1. Folge eine starke Charakter Entwicklung durchgemacht. Zwar sind ihm Menschliche Gefühle immer noch fremd und er hat immer noch das Talent, die Menschen in seinem Umfeld zu verärgern, doch sind auch bei ihm Gefühle zu erkennen. Im Wiedersehen mit Watson lässt auch er Nervosität und Freude aufgrund des Wiedersehens erkennen. Im Gespräch mit Molly zeigt er Dankbarkeit und Mitgefühl – zumindest bis er ihren Verlobten kennenlernt.

    Als Kritikpunkte an the Empty Hearse muss auch ich ein klein wenig den aktuellen Fall um den Terroranschlag erwähnen. Der Terrorist war bisher der am schächsten Gezeichnete der gesammten Serie. Nicht nur Motiv und Hintergrund der gesammten Aktion bleiben weitgehend unklar, auch der Darsteller konnte keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Schade. Die Action Scene auf dem Motorrad hätte man auch kürzen, bzw. weglassen können. Diese passte meiner Meinung nach nicht in das Sherlock Universum.
    Die neue Figur Marry hingegen passt perfekt in die Serie. Sie habe ich schon nach wenigen Minuten ins Herz geschlossen und ich bin froh, dass die Schreiber hier scheinbar einen anderen Weg gehen als im Guy Ritchie Film, indem sie nicht nur nervig gezeichnet, sondern auch im permanenten Kleinkrieg mit Sherlock war. Bendedick Cumberbatch, Martin Freeman und auch Mark Gettis spielen wieder gewohnt großartig.

    Zusammenfassend bin ich mit the Empty Hearse mehr als Zufrieden. Auch wenn der Fall dieses mal eher enttäuchend daherkam, bin ich mittlerweile eher an der Charakterentwicklung interessiert. Ähnlich wie aktuell bei True Detective steht auch für mich die eigentliche Haupthandlung im Hintergrund. Nur ist Sherlock die wesentlich fröhlichere Serie. Ich musste mehrmals laut lachen, dass schaffen bei mir nicht viele Filme/Serien.

    4,5/5 Sternen.

    als Antwort auf: 2×02 – ??? | For Joe #481859
    VincentVega
    Mitglied

    Also dann weiter im Monolog über the Following:

    Auch nach der zweiten Folge weiß ich nicht so recht, wohin die Reise mit the Following geht. Auf der einen Seite ist da dieses „Aufgewärmt-Gefühl“. Ich sehe the Following und werde das Gefühl nicht los alles irgendwo schon einmal gesehen zu haben. Sei es in vielen anderen Filmen, Serien oder in Büchern. Auf der Seite sind da James Purefoy und Kevin Beacon, die ich beide als Schauspieler sehr sehr schätze.

    „For Joe“ startet mit einem wild aussehenden, auf dem Land lebenden Joe Carroll. Seine neue Freundinn(?) und deren Tochter wissen offenbar bescheid wer er wirklich ist, wollen ihn aber die neue Chance geben. Ändern wollte sich Joe offenbar schon bzw. hat das bis zu einem gewissen Punkt auch getan. Er Blickt durchaus kritisch auf seine Vergangenheit und nimmt die Schuld an seiner zerstörten Familie auf sich. Er will sich ändern, kann es aber nicht. So ist es letztendlich der Reverend, der den Hebel wieder umlegt. Aus der schnellen Nummer, die er mit Joe´s Freundinn (?) schieben will wird schnell eine letzte Beichte, die er Joe abnehmen darf. Aufgrund des Fahndungsfotos hätte ich Joe jetzt zwar nicht wieder erkannt, aber ich bin ja auch kein Reverend.

    Auf Seiten der Follower gibt es wohl zwei unterschiedliche Gruppen:
    Auf der einen Seite ist da Emma, die mit anderen Follower untergetaucht ist und offenbar nichts von Joe´s Überleben weiß.
    Auf der anderen Seite, die neue Gruppe die für das Zug Massaker der letzten Folge verantwortlich sind. Sie wissen das Joe noch lebt, bzw. haben ihn zur Flucht verholfen. Die offensichtlichen Anführer töten im weiteren Verlauf der Folge ein Ehepaar und spielen anschließend ein Dinner mit den beiden (toten) Gastgebern durch. Einmal davon abgesehen das die beiden gehörig einen weg haben ist der Grund wohl die Aufmerksamkeit von Ryan auf sich zu ziehen – welche sie dann auch bekommen.

    Ryan kann zwar den Mord an der Familie nicht verhindern und die Killer nicht fassen. Dafür schafft er es (natürlich) sein neues Lover-Interest noch zu retten und einen Blick auf beide Killer zu erhaschen. Ansonsten bleibt festzuhalten das der Supercop Mike wieder ganz oben in der Hierarchie der Poizei steht.

    Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass the Following sich in der zweiten Staffel bisher nicht wirklich verbessert hat. Die neuen Charakter sind alle noch ein wenig Blass oder komplett überzeichnet. Die Folgen an sich dann doch sehr vorhersehbar, was gerade in den Action Szenen zu sehen ist. Außerdem halte ich es für falsch, die Charaktere Joe und Ryan jetzt schon zwei Folgen von einander zu trennen. Genau das war die Stärke der Serie. Das Niveau der zweiten Staffel ist allerdings auch nicht noch weiter gesunken. Immerhin.

    als Antwort auf: 2×01 – ??? | Resurrection #481498
    VincentVega
    Mitglied

    Von der 1. Staffel war ich, wie vielleicht bekannt, nicht sonderlich begeistert. Eine gute Grundidee wurde durch inkonsequentes Storywriting und eher durchschnittlichen schauspielerischen Leistungen vernichtet. Am Ende von Staffel 1 ist Joe (offenbar) gestorben, Ryan sowie seine Freundin „tödlich“ verletzt. Ein Cliffhanger, der mich allerdings ziemlich kalt gelassen hat.
    Warum ich heute also mit der 2. Staffel begonnen habe, kann ich nicht wirklich erklären. Vielleicht will ich der Serie noch eine Chance geben und glaube daran, dass aus den Fehlern der 1. Staffel gelernt wurde. Vielleicht werden Serien wie The Following und Under the Dome auch zu meinem persöhnlichen RTL – ich weiß das es schlecht und vorhersehbar ist, aber ich gucke es trotzdem. Oder Vielleicht liegt es daran das meine Serien App mich heute daran erinnert hat und ich an meinem freien Tag offenbar nichts besseres zu tun habe.

    Nach den Ereignissen aus Staffel 1 sind also gut 12 Monate vergangen. Claire (?) ist tatsächlich an den Stichverletzungen gestorben doch Ryan hat das ganze Überlebt. Er besucht die Anonymen Alkoholiker und arbeitet als Lehrer. Ein Massenmord von einer Gruppe von Follower, welche mit Joe Caroll Masken ausgeübt werden, bringt die Polizei dazu Ryan und Mike aufzusuchen. Der Superpolizist und Computerexperte Mike kann mit einem Computerprogramm, welches selbst die Jungs von CSI vor Neid erblassen lässt, einen Täter schnell identifizieren. Nach dem Anschließenden Verhör wissen wir : Joe lebt (natürlich) noch…

    Die Folge fand ich jetzt weder sonderlich schlecht noch gut. Für einen Season Opener aber sicherlich etwas mau. Sonderlich viel passiert ist nicht, bis auf die Tatsache das es eine neue/alte Gruppe von Follower gibt, weiß ich ehrlich nicht womit die Autoren den Rest der Staffel füllen wollen. Laut meiner iPhone App werden 6 Folgen ausgestrahlt. Für die Sendezeit war das ganze recht belanglos. die Verbindung von der Gruppe Follower zu Joe habe ich allerdings nicht ganz mitbekommen. Die wissen schon von einander und arbeiten zusammen oder ?
    Die neuen Schauspieler der Gruppe sind allerdings aus dem gleichen Karteikasten des Agenten, der und schon das Liebesdreieck aus der letzten Staffel geschenkt hat. Bisschen creapy, ein wenig mysteriös aber ansonsten recht hölzern spielend und eindimensional. Den neuen Polizisten, den AA Kumpel und die Überlebende aus dem Zug waren dagegen aber ganz ok.

    Zusammenfassend könnte ich eigentlich Serien wie The Following, Under the Dome und mittlerweile auch The Walking Dead komplett sein lassen und mich all den hervorragenden anderen Serien widmen. Aber manchmal tut es halt auch gut nebenbei auch andere Serien zu gucken. Irgendwie sind die Serien dann doch ganz Unterhaltsam – wenn auch teilweise unfreiwillig lustig. Ich gucke the following dann wahrscheinlich doch weiter. Vielleicht werde ich ja doch noch positiv überrascht.

    als Antwort auf: 5×12 – ??? | Rabid Dog #475921
    VincentVega
    Mitglied

    Breaking Bad ist einfach grandios. Ich habe lange überlegt, ob ich die letzten Folgen einzeln oder lieber am Stück gucken soll. Aber auch wenn die Warterei schier unerträglich ist, möchte ich die Zeit zwischen den Folgen nicht missen. Theorien durchlesen, sich die Folgen ein zweites Mal anschauen und auf Details im Hintergrund achten, mit Arbeitskollegen (welche gerade in Staffel 4 stecken) über vergangene Folgen reden. Breaking Bad ##um##

    Zur Aktuellen Folge wurde ja wieder fast alles wichtige gesagt. Auch hier gibt es ja schon wieder 3 Seiten Diskussion, daher entschuldigt bitte wenn sich jetzt was doppelt.

    – mittlerweile sind ja quasi alle Hauptcharaktere einmal umgedreht wurden. Hank hat den absoluten Tunnelblick und möchte Walt um jeden Preis fassen. Ob dabei Jesse stirbt oder seine Ehe darunter leidet spielt keine Rolle. Marie denkt über einen Mord nach und Skyler redet offen darüber Jesse zu töten. We’ve come this far, for us. What’s one more?“ Das fröhliche Familienfoto das Jesse in den Händen hält ist der Krasse Kontrast zur aktuellen Situation. In gewisser Weise haben alle diese Personen ihr eigenes „breaking bad“ hinter sich/vor sich

    – Wie schon in den vergangenen Folgen gab es auch hier wieder einige Western Anspielungen die auf einen baldigen Showdown hindeuten. In Hanks Wohnzimmer liegt eine DVD von Deadwood im Regal. Die Uhrzeit beim angedachten Treffen von Jesse und Walt wird wohl nicht zufällig 5 vor 12 gewesen sein. Wir stehen also ganz kurz vor dem (ersten) ganz großen Duell (High Noon).

    – In dieser Folge haben wir glaube ich viel Walt und wenig Heisenberg gesehen. Die Lügengeschichte hat mich doch mehr an den Walt der ersten Staffeln erinnert und weniger an den großen Lügner Heisenberg ( Das Video Geständnis z.b), erst gegen Ende haben wir wieder Heisenberg gesehen, der einen Mord in Auftrag gibt.

    Ich freue mich auf die letzten 4 Folgen Breaking Bad. Die Situation spitzt sich immer mehr zu, alle Schlüssel Figuren steuern auf ein unausweichlichen Showdown zu der für die meisten nicht gut ausgehen wird. Ich rechne mit allem.

    als Antwort auf: 5×11 – ??? | Confessions #475647
    VincentVega
    Mitglied

    Mike ist im Affekt passiert. Er hat Walt seine Fehler aufgezeigt und ihn gezielt die Schuld an einigen Dingen gegeben. Er wollte ihn nicht töten, ich hatte sogar eher das Gefühl das es ihn da fast leid getan hat.
    Die Zeugen sind eine direkte Folge die daraus resultierte. Er wollte jedes Risiko das ihn belastet aus dem Weg haben, inklusive kein Geld mehr verlieren (steigende Gier, immer mehr Heisenberg. Das er mehr und mehr Heisenberg wurde streite ich ja gar nicht ab)

    Es passt einfach nicht zur Serie wenn so etwas passieren sollte. Diese Geschichte ist doch auch schon lange vorbei und zu ende erzählt.

Ansicht von 15 Beiträgen – 31 bis 45 (von insgesamt 59)