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WolfskinMitglied
Hallo zusammen,
das war „leider“ mal wieder so ne typische twd-„Aufbau“ Folge. Für sich genommen vollkommen egal, aber irgendwann kann man mit einer entscheidenden Information aus der Folge was anfangen und es ergibt sich eine vollkommen neue Sicht der Dinge. Aber insgesamt war es doch etwas schwergängig, auch wenn ich die Entwicklung um Dwight ganz interessant finde. Eugene kann ich grade nicht einschätze, glaube aber nicht, dass er sich wirklich Negan zuwendet, dafür ist er viel zu sehr seine alten Gruppe und vor allem dem Gedenken an Abraham verhaftet. Ich glaube nicht, dass er seinen alten, durch Negan ermordeten Beschützer verraten würde, nur um selbst am Leben zu bleiben. Da wird auch der nach außen hin rational argumentierende Eugen „Wir haben 30 von deren Leuten getötet…“ wohl zu viel mitfühlender Mensch sein (Zumal er es ist, der trotz meist stumpf dreinblickenden Gesichtszügen immer wieder am heulen ist).Was ich aber -mal wieder- von Negan so gar nicht verstanden habe…Warum killt er den Doc? Ja klar, er denkt, dass er für Daryls und Dingsbums Flucht verantwortlich ist. Aber hey, er tötet seinen einzigen Arzt mit der Begründung, dass ja jetzt Eugen da ist. Aber Eugen hat doch nie behauptet, Arzt zu sein, sondern Doktor in Physik/Bio/Chemie/wasauchimmer. Ist Negan da einem oft gemachten Denkfehler aufgesessen? Doktor = Arzt? Geht da was in der deutschen Synchro flöten? Oder ist und bleibt Negan einfach ein psyschopathisches Arschloch, der so gar nichts von der Welt um sich rum mitbekommt?
Auch wenn die Folge sich etwas gezogen hat, ich bin dennoch gespannt, wie es weiter geht. Bin ja für einen Zombie-Fight. Eugens gepanzerte Eisen-Zombies gegen die Speerzombies der Schrottplatz-Gang.
WolfskinMitgliedIch fand die Folge an sich gelungen. Der schnelle Wechsel der verschiedenen Szenerien zu Beginn der Folge hat mir zugesagt, da war mal was los. Und sowas ist erst möglich, wenn man tief genug in der Story drinne ist, um alles zu durchblicken. Daher kann ich immer noch über die Länge der ersten Hälfte der 7. Staffel hinwegsehen, wenn es dann jetzt „richtig“ los geht.
Was mich allerdings etwas irritiert, ist die Sterblichkeit der Alexandriner. Im Grunde leben jetzt doch nur noch Aaron und sein Freund, Heath, der irgendwo mit seinem Wohnmobil auf Ferien macht, und der eine Kerl, der mal was mit Carol hatte (und schon lange nicht mehr vorkam. Toben?). Und der einzige wirklich aktiv vorkommende ist davon Aaron. Alle andere noch lebenden Alexandriner sind irgendwelche Nicht-Charaktere, die nur als Statisten unterwegs sind. Das hätte man etwas strecken können. Hätte ja auch einfach mal statt Olivia irgendwen Unbekannten erwischen können. Und da muss man leider auch sagen, dass Spencer dann doch von Anfang an mit seinen Zweifeln recht hatte – Rick kommt und alles geht bergab. Alle sterben, sie müssen für Negan arbeiten…das hätte auch unter Dianas Führung nicht wirklich schlimmer enden können.Zu Negan: Ich finde ihn als Bösewicht gar nicht so verkehrt. Der Kontrast zwischen „hübscher, sympathischer Mann“ und „brutaler Schläger“ gelingt JDM ziemlich gut. Ich bin aber auch kein Comicleser und habe „nur“ dieses Bild von ihm.
Ich kann mir auch wirklich vorstellen, dass viele seiner Saviors wirklich von ihm abhängig sind, da er doch mit seinen sehr speziellen Regeln wenigstens etwas Ordnung in das Chaos gebracht hat und eine Lücke wieder besetzt hat. Es sind nunmal nicht alle Menschen lonesome rangers, sondern oft einfach froh, wenn es ein System gibt, an das man sich halten kann und das Orientierung gibt, so brutal es sein mag. Wäre das nicht so, würde unsere „echte“ Welt auch in vielen Bereichen anders aussehen. Daher finde ich auch seine Regel „Wer mir was tut (oder meiner Gang), stirbt…oder wer anders“ noch nachvollziehbar. Viel eindrücklicher fand ich dagegen sein niedrige Frustrationsgrenze in alltäglichen Lebensbereichen. Etwa, als er mit Carl und Olivia am Esstisch sitzt und auf einmal fast am „ausrasten“ ist, weil er keine Lust mehr hat, auf Rick zu warten (der nicht mit ihm verabredet war und nicht wusste, dass er da ist). Und das kann man dann nicht auf irgendwelche Regeln schieben, sondern auf einen doch ziemlich gestörten Kerl, der zu allem fähig ist…
Ich freue mich trotz allem auf die nächste Staffelhälfte und wünsche mir, dass nun wirklich alle Handlungsstränge ein großes Ganzes ergeben, manches noch aufgeklärt wird (was hat es mit dem Wohnwagen zu tun, in den der Typ, der Carol besucht hat, sich zurückzog, Wo ist Heath, Wem gehörte der Stiefel,…?) und ein bisschen Schwung in alles kommt. Aber bitte jetzt nicht 8 Folgen gegenseitige Belagerung um dann noch eine 8. Staffel zu bringen, in der Anfangs wieder nichts passiert. Dann lieber kurz und knackig (wobei das bei dem langen Vorlauf nicht zu erwarten ist…)WolfskinMitglied@Maze15 640865 wrote:
Hey, ich wollte mal eure Meinung wissen. Im Internet kann ich nichts dazu finden!
Und zwar als Rick und Morgan aus dem Fenster schauen während eine Auto Alarmanlage Krach macht, sagt Morgan „das blaue da auf der Straße, dass selbe wie beim letzten mal“… Was ist das blaue!? Eine Erklärung zu dem.Virus? Das Anfang vom Ende?Ganz einfach: das blaue Auto. Zuvor sind alle drinne, der Lärm geht los. Morgan sagt „Einer von denen muss gegen ein Auto gerempelt sein.“ Rick: „Sind sie sicher?“ Morgan „Ja, ist schon mal passiert“. Beide gehen zum Vorhang, schieben ihn zur Seite, Morgan: „Das blaue da auf der Straße..“. Kamera schwenkt zum Auto.
@Paxii106 662031 wrote:
Hallo,
Ich habe mal eine Frage. Seit einigen Wochen gucke ich jetzt auch „the walking dead“. Wie es sich gehört habe ich natürlich bei Staffel 1 angefangen. Inzwischen bin ich jetzt bei Staffel 4 und verstehe bis jetzt nicht den vorspann von Staffel 1 Folge 1. Könnt ihr mir erklären wann er an der Stelle gewesen sein soll in seiner uniform usw. ?
Das gehört auch noch in die erste Folge. Nachdem Rick sich von Morgan in der Polizeistation verabschiedet fahren beide getrennte Wege. Rick fährt zu dem Bicycle-Girl und erschießt sie. Dann kommen andere Szenen (Morgan; Camp) und schließlich sieht man Rick vor einem Farmhaus aus dem Auto steigen um dort nach Benzin zu fragen und hier findet er das Pferd, mit dem er nach Atlanta reitet. Die Szene gehört also zwischen Abfahrt Polizeistation und Ankunft Farmhaus.
WolfskinMitgliedHallo zusammen
@Jamiro1977 662205 wrote:
Und wer mäht eigentlich immer das Gras ? Ich meine es sind jetzt bestimmt 7 oder 8 Jahre vergangen.
Ne, es müssten eher um die 2 Jahre sein. Hier kann man immer Judith als Maßstab nehmen. Sie wurde ja relativ zeitnah zu Beginn der Serie gezeugt, zwischen Ausbruch der Seuche in Atlanta und Ricks Ankunft im Camp. Die Dauer der Apokalypse ist also in etwa Judith Alter + 10 Monate Schwangerschaft.
@Jamiro1977 662205 wrote:
Wenn ich mal in meinem Garten 4 Monate nicht Rasenmähe ist das gras fast 1 Meter hoch
Was hast du denn für Monster-Gras in deinem Garten? ^^
Aber die Frage stelle ich mir bei TWD auch immer wieder. Daher fand ich es schön anzusehen, dass in der aktuellen Folge, als Rosita am Tor steht man neben dem Tor hohe, ungeschnittene Büsche sehen kann und eben keinen golfplatzähnlichen Rasen.
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